Ach hab ich gut geschlafen und jetzt einfach ein paar Treppen runter und mich erwartet feines Essen.Heute probiere ich den weissen Käse aus. Er soll sehr fein sein.
Wir nehmen den Tisch am Fenster, mit der wunderbaren Aussicht auf den Hotelgarten. Da ist später dazu gestoßen bin sitze ich schnell alleine da. Das Meer, ca. 100 Meter entfernt, leuchtet erst türkisfarben auf. Dann ein hellgrüner Streifen und dann kommt das ganz tiefe blau, bis weit hinaus, aus meiner Sicht vom Fenster aus sehe ich es so. Kaum Wellen, wie gestern. Links und rechts wiegen sich die Palmblätter im Wind. Ich bin! Ich sitze und bin vollkommen im Jetzt.
10Uhr Massage und dann kurz ausruhen. 12 Uhr Beginn des Trips in die Wüste, den sich mein Patenkind so ersehnt hat!
Wir werden abgeholt, es geht ein ziemlicher Wind.

Kurze Fahrt mit dem Jeep und dann werden wir ausgeladen im Nirgendwo. Es hat eine Bar und Stühle. Ok, warten bis die ganze Gruppe berinander ist. Wir warten fast 1 Stunde, was meine Geduld sehr heraus fordert! Dann geht es los zum Quad fahren. Wir fahren nicht. Mein Patenkind kann beim Guide mitfahren.
Wir Zwei warten wieder. Wir sind nun schon 2.5 Stunden am warten, dann geht es zu den Jeeps.10 Jeeps, alle vollgeladen, fahren dann in der Kolonne los. Ich sitze hinten auf der Seite auf einer Bank. Was für ein Horrer! Der Fahrer prescht mit voller Geschwindigkeit durch die Wüste. Er bremst voll ab, beschleunigt jedoch gleich wieder voll! Es wirft mich hoch, auf die Seite und schüttelt und rüttelt mich durch und durch! Ich bekomme so langsam Panik. Der ganz kleine Teil meiner Krankheit zeigt sich. Ich spüre wie ich anfange zu zittern! Wir sind da, ich steige aus, mein ganzer Körper zittert und die Tränen steigen mir hoch! Schnell gehe ich von der Gruppe weg und beginne zu atmen, wie ich es gelernt habe. Ich kann diePpanikattacke abwehren und beruhige mich. Wir sind bei den Beduinen…

Ich sehe Türme oben auf den Hügel, rund ums Dorf, besser gesagt um die paar Hütten, vier Stück. Ich gehe da hoch. Dort oben stelle ich mich in den Wind, er zehrt an Haaren und Kleidern. Ich breite die Arme aus und lasse ihn durch mich durch sausen, so dass er alles mitnimmt was nicht zu mir gehört.So stehe ich eine Weile und es wird mir wohler.

Als ich wieder zurück gehe fühle ich mich wieder als ich. Doch ich weigere mich hinten einzusteigen. So werde ich vorne zwischen Fahrer und Guide gequetscht!
Dann folgt noch eine kleine Unterhaltung mit einem Tänzer.

Endlich ist es Zeit zum Aufbruch, zurück ins Hotel.Völlig kaputt kommen wir dort an. Was für ein langer, langer Tag!
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