So jetzt ist der Montag auch vorbei. Jetzt bin ich doch schon ein paar Tage in Kalbach und war noch nie in Fulda, dass werde ich heute nachholen. Doch am Morgen fahren wir noch zu der Burg Schwarzenfels.
Wir fahren mit den Hunden über Stock und Stein. Durch Wälder über Wiesen, einfach eine wunderschöne Ausfahrt. Wir fahren bis ich dann von Weitem die Burg sehe. Gross und gelb, ragt ein Teil davon in den Himmel.

Vieles vom Schloss ist nur noch eine Ruine und doch kann man sich in etwa vorstellen, wie es sein hätte können. Hier vielleicht der grosse Saal mit einem riesengrossen Tisch, an dem ganz viele Menschen platz nehmen konnten oder dort, der Aufstieg, nur angedeutet mit ein paar Treppenstufen, in den Turm hinauf.

Bei einem Turm konnte man dann ganz hinauf und das habe ich getan. Eine wunderschöne Weite erwartete mich und natürlich eine in der Vogelperspektive zu sehende Burgruine.


Eindrücke über Eindrücke, die ich da aufnehmen darf. Auch im Untergeschoss war ich. Die runden Decken und Torbögen faszinierten mich. Und doch wollte ich mir nicht vorstellen, da unten hausen zu müssen!

Kralbach wird ungefähr von fünf bis sechs Schlössern oder Burgen umringt und alle in einem Umkreis von dreißig bis vierzig Minuten per Auto erreichbar.
Doch die eine Burg hat mir gereicht, morgen dann mehr. Wir wollen ja heute Nachmittag nach Fulda. Um drei Uhr haben wir eine Stadtführung gebucht.

Die Führung beginnt und die Stadtführerin erklärt uns, dass Fula in früheren Jahren eine blühende Handelsstadt war, weil ganz viele Handelsstrassen sich in Fulda kreuzten. Sie zeigt uns eine alte Karte auf der die Handelwege eingetragen sind. Dadurch, dass die Handelsware nach Fulda kam, wurde natürlich auch jegliches andere Gewerbe angesiedelt. Es brauchte einen Hufschmied oder jemand der einen Sattel flickt, und, und, und. Einfach alles was damals so nötig war. So entstand die Handelsstadt Fulda.
Die Hospitale waren vor dem Tor. Denn jeder musste zuerst durch das Spital gecheckt werden, ob er auch gesund genug ist, um in die Stadt gelassen zu werden. Es standen damals dreizehn Gasthäuser, eins nach dem andern, kurz vor dem Toreingang, damit die Menschen, die noch keinen Eingang erhalten hatten, übernachten konnten.
Sie erzählte auch sehr viel über den Dom. Zum Beispiel, dass die zwei Türme um die schon bestehenden Türme gebaut worden sind und alles auf dem uralten Fundament steht. In der Krypta ist Bonifazius, der Schirmherr von Fulda begraben. Er wurde schon zu Lebzeiten als Heiliger vereehrt und er hat den christlichen Glauben nach Allemania gebracht. Wie alle katholischen Gotteshäuser ist auch der Dom voller Gold, Ornamente und Bilder.

Nach der Stadtführung besuchten wir noch einen kleinen Dalien Garten. Blüten in Hülle und Fülle auf kleinstem Raum. Kaum sind wir wieder beim Auto, fängt es an zu regnen! So ein Glück!


Und dann im Restaurant Weidmansheil mega fein gegessen. Ach wie ist das Leben schön.
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