Oper von Carl Maria von Weber
Heute gehen wir die Kulissen der Bregenzer Seebühne anschauen und am Abend dann in die Oper. Der Freischütz wird gespielt. Natürlich eine Liebesgeschichte, die gewisse Herausforderungen braucht, um realisiert zu werden, da die Braut gesellschaftlich höher steht als der Bräutigam. Der Teufel kommt dann auch noch ins Spiel. Die Bühne stellt eher etwas düsteres dar.

Die Führung begann auf den Zuschauerplätzen. Es sind Sage und Schreibe 6700 Plätze, die zur Verfügung stehen. Des Weiteren erfuhren wir, dass es vom 1. Gedanken bis zur Premiere, 3.5 Jahre braucht!
Wir gehen weiter zur.hinteren Bühne, die dieses Jahr neu gebaut worden ist mit einem Betonkern und Betonpfeilern. Containern dann, die beliebig verschoben werden können.
Requisiten:


Im Winter arbeiten 50 bis 60 Leute und im Sommer ca. 1500. Alle Requisiten werden selber hergestellt, ausser die Schuhe. Da der Freischütz im Jahre 1860 spielt, einige Szenen sich im Wasser abspielen, kam die Frage auf? Was für Schuhe, denn Gummistiefel gab es ja da noch nicht? Es wurden dann gebundene Schuhe und die Schauspieler tragen neopren Socken. Max und der Teufel tragen Neoprenanzüge, da sie viel im Wasser spielen müssen. Agatha, die Braut, trägt auch einen, doch rosa farben, damit er nicht auffällt.

Das Wasserbecken hat eine halbe Million Liter Wasser drinnen. An der tiefsten Stelle ist es 3m 15 tief. Es wird täglich gefiltert, da ja darin geschwommen wird. Jeden Montag wird das Wasser abgelassen, geputzt und wieder neu eingelassen.
Überall, unter der Bühne, sind kleine Durchgänge, Treppen ect., damit die Bühne von allen Seiten zugänglich ist!

Dann der Mantel des Teufels, da wurde jedes Ornament eigenhändig aufgestickt. Er ist so dicht, dass er nie mehr trocken wird und der Teufel immer in einen feuchten Mantel steigen muss.

Im grosser Saal spielt das Orchester. Unter jedem Sitz ist ein Luftbefeuchter, damit das Klima immer so bleibt. Die Wände sind aus Akazien Holz, dass sehr hart ist und die Akkustik am besten wieder gibt. Wie sieht der Dirigent wann sein Einsatz ist? Mit einem simblen Röhrenbildschirm. Es ist für das Orchester sehr speziel vor leeren Sitzplätzen zu spielen!

1946 wurde das erste Mal eine Aufführung durchgeführt. 1980 dann am jetzigen Standort.
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