BEWEGUNG

Titelbild: Meine Wand ist fertig. Sie glänzt in Gold, doch es ist Anders geworden wie ich wollte!

Vom exakt auf der Linie stehen und die Füße korrekt ausgerichtet haben dabei, in die Knie gehen, habe ich in den Oberschenkeln jetzt etwas Muskelkater. Doch Muskelkater ist doch ein gutes Zeichen, denn es zeigt uns an, wie haben uns bewegt!

Da habe ich nun alles um mich gut zu bewegen zu Hause und doch gebrauche ich es unregelmäßig. Immer wieder nehme ich mir vor, es regelmässiger zu tun, doch ich habe keine Ahnung was mich daran hindert, ich schaffe es nicht! Ich habe mal ausgerechnet, wieviel Zeit mir das Training gesammthaft brauchen würde pro Tag und ich kam auf 5/4 Stunden. So wenig in Anbetracht, dass ich ja jegliche Zeit von den 24 Stunden des Tages einteilen kann! Doch da ich es ja nicht tue, jeden Tag, habe ich es aufgeteilt. Jetzt geht es etwas besser, doch eben, jeden Tag?

Immer wieder hört man, wer rastet der rostet. Und immer wieder hört man, im Alter muss man sich bewegen, sonst ist es vorbei! Ok, sich bewegen, doch was ist nun genug und wie viel sollte man?

Ich denke das Wichtigste ist, dass wir uns etwas aussuchen, bei dem wir auch Spaß haben. Wie ich jetzt mit dem Aikido. Mein Leben hat sich sehr positiv verändert seit ich diese Sportart ausübe. Jedes Mal nach dem Training bin ich fix und fertig und doch innerlich so glücklich. Deshalb nehme ich diese Strapaze auf mich! Es ist eine Sportart die den Körper und das Gehirn fordert. Denn jede Bewegung ist vorgegeben und muss genau so ablaufen. Also das Gehirn wird sehr stark mit einbezogen. Ich denke, da oben bei mir sind schon einige neue Synapsen gebildet worden!

. Sex wäre doch auch noch eine sehr angenehme Art sich zu bewegen und wie ich höre verbraucht man da sehr viele Kalorien und es tut dem Körper gut. Denn durch einen Orgasmus werden Hormone ausgeschüttet, die den Körper jünger erhalten. Also wäre dies eine ideale Lösung im Alter, doch leider braucht es dazu zwei.

Der innere Schweinehund ist leider immer jeden Tag mit dabei. Ach ich sollte doch noch! Ach wenn ich doch nur würde, ja und ich tue noch dies oder das, leider nur in Gedanken, denn am Ende mache ich nix! Morgen ist ja auch noch ein Tag und so schiebe ich es auf und auf und auf! Auf jeden Fall passiert mir das ab und zu und dann habe ich wieder Motivation und kann es regelmässig durchziehen, doch leider immer nur für kurze Zeit. Im Winter bin ich viel disziplinierter!

Im Grunde genommen ist es eigentlich ein Blödsinn, es nicht regelmässig zu tun, weil wenn man es macht fühlt man sich danach so gut. Man fühlt sich wirklich glücklich und zufrieden, denn man hat etwas für sich selber getan. All dies weiss ich und all dies nützt manchmal nix!

Das Trampolin ist Spitze, es macht echt Spaß das herum gehüpfe Doch im Moment sind meine Tage gerade ziemlich voller Termine, da bleibt es halt oft ungenutzt. Ich muss für mich noch ein System finden, wo ich alles unter den Hut kriege. Letzte Woche habe ich mich sehr intensiv um das Pferd gekümmert und war jeden zweiten Tag ausreiten. Das nimmt auch ziemlich viel Zeit in Anspruch doch ist sehr befriedigend für die Seele. So gemütlich durch den Wald zu reiten. Zwar habe ich letzte Woche mehrmals galoppiert! Es war ein Freude, denn Stähli hat auf das Schnalzen angefangen zu galoppieren und nur durch meine Stimme wieder verlangsamt zum Schritt. Das war sehr, sehr schön. Er hört nun auf mich!

Ich habe eine Idee übernommen und heute führen wir sie aus. Wir sind ja eine vierergruppe Pensionierter, die immer mal wieder zusammen Spielenachmittage macht. Nun, heute hat einer Geburtstag und wir drei Anderen kochen für ihn. Das heißt, immer dann wenn einer von uns Geburtstag hat, sucht man einen geeigneten Termin und die anderen Drei kochen für das Geburtstagskind. Diese idee habe ich übernommen, weil ich sie von meiner Schwester gehört habe. Als ich mit dieser Idee in die Gruppe kam, waren sofort alle Vier damit einverstanden und was gibt es Schöneres, als für jemand anderen etwas zu tun. Wir kochen natürlich ein Fünfgangmenü, klar es muss was Spezielles sein. Einer kümmert sich um die Vorspeise, einer den Hauptgang und einer um den Dessert. Die Dekoration dann zusammen. Freue mich auf den Abend!