titelbild: Mein Basilikum Strauch, jetzt zwei Jahre alt.
Laut Duden ist Therapie eine Maßnahme oder Behandlung, die darauf ausgerichtet ist, etwailige Krankheiten jeglicher Art zu unterstützen, damit eine Heilung eintritt.
Jegliche Therapie ist davon abhängig, was der zu Therapierende selber auch dazu beiträgt. Denn wir alle haben Selbstheilungskräfte. Und das aktivieren dieser Kräfte kann schon zu einer Heilung führen.
Es ist auch erwiesen, dass 30%, also fast 1/3 der Therapue davon abhängt, ob die Chemie zwischen den Beiden stimmt. Und ich finde das ist ziemlich viel! Deshalb ist es auch sehr wichtig, dass wir uns dies bewusst sind und eine Therspie, bei der die Chemie unstimmig ist zum Therapeuten oder der Therapeutin, diese abbrechen und jemand Anderen suchen.
Welche Therapie nun zu uns passt, das ist eine ganz andere Frage. Denn in der Welt der Therapien gibt es unzählige Möglichkeiten!
Ich denke zur Auswahl stehen immer alle. Ich bin oft davon ausgegangen, was an mich heran getragen wird das probiere ich aus. So hatte ich im Kopf, mir jemand Neuen zu suchen für eine Fussrefelexmassage. Denn mein Körper spricht gut auf diese Therapie an. Da hatten wir gerade Sitzung im Haus und ich erwähnte, warum auch immer, diese Therapie. Meine Nachbarin sagte mir dann, dass sie diese Therspie anbietet. Das heisst, ich muss nun nur eine Treppe hoch gehen zu Therapie. Dem sage ich, an mich heran treten obwohl ich ja da schon wusste welche Therapie ich will.
Was mir hilft, kann bei jemand Anderem jedoch versagen. Denn wir alle sind Individuen. Jeder ist anderst. Reden hilft auch, um jemanden zu finden der zu einem passt. Denn jeder Mensch erzählt doch freiwillig, wenn ihm etwas geholfen hat. Wenn ich nun erzähle was mirxweh tut oder wie es mir geht, beklmme ich tonnenweise Ratschläge. Ich habe in meinem Innern wie eine Saite die anschlägt, wenn jemand mir etwas erzählt über eine Therapie und die für mich auch was wäre! Man könnte es Intuition nennen. Ich höre darauf und versuche dann diese Therapie sicher mal aus. Bis jetzt taten mir alle auf die Eine oder Andere Weise gut.
Oft wird man ja als Schwächling angesehen, wenn man sich für die Psyche jemanden sucht. Ich finde genau das Gegenteil ist der Fall! Es braucht sehr viel Stärke, sich zu einer Psychotherapie anzumelden. Und es braucht noch mehr Mut, die Therapie dann auch zuzulassen und zu unterstützen. Denn wir brauchen in gewissen Situationen Hilfe von aussen, doch im Grunde sind es dann doch wir selber, die uns heilen.
Unsere Einstellung zur Therapie ist das A und O zum Gelingen. Ich habe es leider schon sehr oft erlebt, dass die Menschen ihre Krankheit gar nicht heilen wollen. Denn diese Krankheit verschafft ihnen Aufmerksamkeit. Verschafft ihnen Mitgefühl und sie haben etwas zu erzählen. Wenn ich jemanden frage, willst du gesund werden und auf diese Frage per sofort kein ja kommt, dann hängt der Mensch an dieser Krankheit! Sie wird sogar noch sein Lebensinhalt. Und alles, dass wir mit Energie füllen, wird stärker! Alles!
Es braucht eine Wertschätzung sich selber gegenüber und vor allem auch eine Verantwortung für uns selber die ausschlaggebend sind. Denn wenn wir die Verantwortung über unsere Gesundheit beim Eintritt in den Spital oder beim Eintreten ins Zimmer von einem Psychiater abgeben, kann uns kaum richtig geholfen werden. Wir müssen mit Haut und Haar die Verantwortung für uns und unser Leben selber übernehmen. Mitdenken ist gefragt!
Ich sehe viele Menschen, die der Verantwortung für sich selber entfliehen. Denn sie schieben ihre Kindheit, ihre Erziehung, ihre Erlebnisse vor, die sind im Grunde Schuld daran, eben deswegen sind sie so. Klar beeinflusst dies alles unser Leben. Doch wie wir damit umgehen ist doch enorm wichtig? Denn keiner kann seine Vergangenheit ändern. Es gibt nur ein Aussöhnen damit oder ein Integrieren ins eigene Leben oder ein Akzeptieren derselben und genau dabei, brauchen wir eben oft Hilfe von Aussen. Die Vergangenheit ist nun mal Vergangenheit. Das Leben findet immer in der Gegenwart statt. Es ist unsere ganz eigene Verantwortung, wieviel Macht wir der Vergangenheit über unser Leben geben! Da sind wir ganz alleine selber Verantwortlich! Ich weiss wovon ich spreche, denn auch ich habe ja eine Vergangenheit!
Natürlich empfinde ich es auch sehr als Therspie, Freunde zu haben, mit denen ich über das, was mich bewegt sprechen kann. Sozusagen auch eine Therapie. So wie Krokodail Dandy sagt, als die Frau im erzählt, hier haben alle ihren Psychiater: habt ihr denn keine Kumpels? Zum Glück habe ich Kumpels und ich bin sehr dankbar dafür!
Es wird auch oft davon gesprochen, dass wir eine Kraftquelle brauchen. Meine Kraftquelle waren immer die Pferde. Oh was haben sie mir doch geholfen! Und jeder von uns sollte so eine Quelle haben. Wenn ihr noch keine solche Quelle habt, dann schafft sie euch an. Beobachtet euch selber, wo oder was stellt mich auf? Wo oder was, wenn ich es tue, gibt mir Energie? Wo oder was habe ich das Gefühl aufgetankt zu haben? Und dann integriert ihr es in euer Leben, so wie ihr es braucht! Ich brauchte es, als ich noch arbeitete, fast jeden Tag! Jetzt tut mir ein Tapetenwechsel immer wieder sehr gut. Da tanke ich auf, wie beim Besuch im Europapark.
Ich habe mal gehört, so wie das Wetter an Pfingstsonntag ist, so wird es sieben Wochen dann bleiben! Schauen wir mal!
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