Oh, was sehe ich da als ich aus dem Fenster schaue? Eine weisse Landschaft! Der Schnee hat sich über Nacht ganz heimlich vom Himmel auf die Erde begeben. Und nun ist alles weiss wohin das Auge reicht. Ja ist auch erst März, da darf es schon noch schneien.

Ich dachte gestern Abend noch so für mich, oh das ist ja sehr frisch draussen. Nun hat es nochmals geschneit. Eine weisse Decke für die Welt da draussen. Und jetzt kommt auch noch die Sonne, wunderschön!

Meine Stube ist mir verleidet. Ich muss, nein ich werde, wenn ich von den Ferien zurück komme, einiges daran ändern. Schreibe jetzt meine Gedanken auf, damit sie noch da sind, wenn ich zurück komme. Das wird toll!

Was Walt Diseney in all seinen Geschichten hat, ist eine sehr charakterlich gefertigte Frau. Das fiel uns bei der Vorstellung auf. Kaum eine Figur war männlich, die dargestellt wurde. Ausser natürlich die Prinzen, die zur Rettung der Prinzessin kamen. Denn jede der Figuren, sei es Pocahontas, Merida, Vaiana ect. bewirken im Leben anderer etwas. Sie glauben an etwas und handeln dementsprechend. Sie befolgen keine Regeln, ausser die ihrer inneren Stimme. Sie retten andere und sind ihrer Welt treu. Oft gehen diese Figuren einen unkonventionellen Weg. Nähmlich ihren Weg. Unbeirrt!

Elsa geht es erst richtig gut, als sie ihre ungewöhnliche Gabe anerkennt. Und ich denke, dass lässt sich gut auf uns Menschen übertragen. Jeder von uns hat so eine Gabe. Klar, stechen unsere Gaben weniger ins Auge wie die der Elsa. Doch gemeinsam mit Elsa haben wir, es geht uns erst so richtig gut, wenn wir uns selber, mit allem drum herum akzeptieren und stolz sind auf das was wir sind!

Vielleicht fahren ja gerade die Kinder so auf Elsa ab, weil sie zu sich selber steht? Und deshalb auch ein Vorbild ist.

Jeder von uns hat doch in seiner Kindheit Vorbilder gehabt. Und hat heute noch welche. Mein ganz grosses Vorbild war Winnetou! Oh was habe ich von Winnetou geträumt. Von Hatatitla und Iltschi, den beiden schwarzen Hengsten! Von seinem edlen Charakter.

Was machen denn Vorbilder anderst wie wir? Vielleicht haben unsere Vorbilder einen Charakterzug, den wir selber gerne hätten? Oder Kräfte die wir gerne hätten? Oder einfach mehr Energie und Tatendrang?

Meine Vorbilder sind nach der Hochzeit verblasst. Denn dann war ja mein Mann der Hero. Da brauchte ich keine Anderen. Und bis heute hab ich im Grunde nie mehr gedacht, ich möchte so sein wie….

Ich versuche mir selber ein Vorbild zu sein. Für mich selber den Weg zu gehen den ich als stimmig erachte. Trotz Widerstand weiter zu gehen, wenn es sich für mich richtig anfühlt. Immer wieder Hinterfragen wie ich denke und was ich tue. Dennoch, oft siegt mein innerer Schweinehund und ich unterlassen es zu tun, was mir im Grunde genommen mega gut tun würde! Ich lasse es einfach bleiben, obwohl ich Zeit dafür hätte. Und oft, wenn dann der Tag vorbei ist, bereue ich es, dass ich es unterlassen habe. Vor allem die körperlichen Tätigkeiten für jeden Tag!

Ich habe inzwischen begriffen, dass ich kein Mensch bin, der jeden Tag dasselbe machen kann. Deshalb gebe ich mich jetzt auch mit mir zuftieden, wenn ich von sieben Tage, fünf Tage meine Tibeter mache. Wenn ich 1 bis 2x pro Woche rudere. Und wenn ich 2x pro Woche ins Aikido gehe. 3x die Woche Yoga hab ich noch nicht erreicht. Doch ich bin guten Mutes, dass kommt noch. Und mein Mantra, ich werde jeden Tag fitter, gesünder und schlanker hilft mir dabei. Ich bin mein Vorbild mit allen Ecken und Kanten!

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