Titelbild: immer noch schön, nach 10 tg
Gott sei Dank gibt es immer wieder Menschen, die sich für den Arztberuf entscheiden. Denn in unserer Gesellschaft ist ein Arzt mehr als wichtig!
Ich habe ja mehr wie 15 Jahre am Kantonsspital in St.Gallen gearbeitet. Vorwiegend auf der Chrirurgie- und der Palliativ Station. Und ich habe viel gesehen. Vor allem das Wichtigste! Ärzte sind auch nur Menschen und Menschen machen Fehler.
Als ich mit zwanzig Jahren einen Bandscheibenvorfall hatte, der mir mein rechtes Bein vollkommen lähmte, meinte der Arzt, sofort operieren, ab ins Spital. Ok, im Spital unterlief ein Fehler und ich landete auf der Medizin, statt in der Chirurgie, wo ich dann ganze sechs Wochen lag! Nach vier Wochen hatte ich die Nase voll! Denn ich lag ja immer nur da! Ich schluckte die Schmerzmedis nicht mehr, ich wollte wieder gesund sein. Mein ganzes Denken ging nur noch darum, gesund zu werden. Ich fing an, mit Unterstützung eines kräftigen Kollegens, Gehübungen zu machen. Und nach eben den sechs Wochen ging ich heim. Zwar noch etwas mühsam zum gehen, doch ich ging. Daheim überlegte ich mir, was kann ich noch tun um mich gesund zu machen und ich begann mit Übungen. Jeden Tag 30 Minuten Übungen für den Rücken und es ging mir von Tag zu Tag besser. Es brauchte ein Jahr bis ich wieder vollkommen hergestellt war, halt ohne Operation! Damals sagte mir mein Arzt, mit dem Rücken dürfen sie nie wieder auf ein Pferd steigen. Ich habe mir mit 25 Jahren mein eigenes Pferd gekauft und reite nun seit über 40 Jahren! Soviel zu dem was ein Arzt so sagen kann.
Noch ein Beispiel: Als ich das Schlüsselbein brach, wollte der Arzt sofort operieren. Doch in 10 Tagen heiratete mein Sohn in St. Petersburg. Und nach der OP hatte ich Flugverbot. Also flog ich mit gebrochenem Schlüsselbein nach St.Petersburg. Ich war davon überzeugt, daß klappt. Hab mir die russischen Heilzahlen auf die Haut geschrieben und eine Blume des Lebens in den Verband getan. Und mein Denken war voll und ganz darauf ausgerichtet, ich bin ohne Schmerzen. Ich gebrauchte gerade mal zwei Schmerztabletten, die ganze Woche. Leider musste ich dann doch noch operieren, als ich wieder zurück kam.
Dann bekam ich wieder einen Bandscheibenvorfall am Hals. Klar, operieren! Ich sagte nein. Und fing den mühsamen Weg der Heilung, mit Hilfe von Aussen in Form von Massagen und Akkupunktur und jeden Tag Übungen, an. Er dauerte ein Jahr und bis heute schlafen mir noch jeden Tag mal die Finger ein. Ich bin immer noch daran mich gesund zu erhalten. Das heisst auch, ich tue was für mich.
Ich möchte euch damit nur sagen, einfach zum Arzt gehen, die eigene Verantwortung abgeben, alle Tabletten schlucken die man kriegen kann, ist nur ein Weg. Klar, der einfachere Weg, denn mit den Tabletten werden in der Regel nur Symptome bekämpft. Und selber darf man munter weiter leben wie bisher.
Ich bin der Ansicht, eine Krankheit kann auch auf einen Missstand in der Seele hindeuten. Und wenn wir diesen Misstand erkennen, dann brauchen wir auch keine Krankheit mehr die uns darauf Aufmerksam macht.
Als ich zwanzig war, mit Übergewicht, hatte ich wenig Freude am Leben. Und die Krankheit wies mich auf diesen Misstand der Seele hin. Das Leben ist schön dachte ich dann oft, sobald ich schmerzfrei war. Der grosse, gewaltige Schmerz hat mich aufgeweckt. Und da ich ja dann die Freude am Leben wieder fand, verschwand die Krankhrit wie sie gekommen ist.
Doch jahrelang einfach eine Schlaftablette einwerfen ist halt viel einfacher, als sich damit beschäftigen, warum brauche ich denn die Tablette. Ich möchte mit diesem Blog nur darauf hinweisen, oft, ich sage bewusst oft, kann der Misstand der Seele behoben werden, wenn wir uns mit uns selber beschäftigen. Wenn wir Meditieren, gute Gespräche führen. Uns selber beobachten was oder wie wir was tun. Ev. eine Angewohnheit ändern und vor allem im jetzt Leben, unsere Gedanken kontrollieren. Denn wie schon so oft gesagt, unsere Gedanken haben Macht! Unglaubliche Macht! Glaubt an das Unmögliche und es wird eintreffen.

Ich hab mal wieder Besuch von Laya.
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