Heute ist mein zweiter Fastentag und mein Körper fühlt sich sehr müde an. Die Umstellung auf das innere Nahrung holen braucht normalerweise drei Tage. Heute nun fühle ich mich schlapp und müde. Doch das gehört auch zum Fasten dazu. Denn ich muss meinem Körper die Zeit geben die er braucht um umzustellen. Der zweite und der dritte Tag sind oft die Härtesten. Ab dem vierten Tag kommt dann die Energie zurück. Mehr Energie als sonst, denn der Körper verbraucht ein Drittel seiner Energie nur für die Verdauung, das ja jetzt wegfällt.

Fasten hat sehr viele positive Eigenschaften. Ich entscheide immer erst am vierten Tag ob ich nun weiter faste oder abbreche. Den sollte ich am vierten Tag keinen Energieschub bekommen heißt das, mein Körper sagt nein.

Ich faste immer nach Buchinger, hab auch das Buch dazu, siehe Titelbild. Ich lese es jedesmal wieder durch! Das heißt, ich darf Tee trinken und Fruchtsäfte und Gemüsesäfte. So mehr oder weniger sind es dreihundert Kalorien die ich dann jeden Tag zu mir nehme. Ich hab auch mehrere Rezepte für Reisschleim oder Haferschleim, die natürlich dem Magen und dem Darm sehr gut tun.

Durch das Fasten bekommt der Körper die Möglichkeit aufzuräumen.Schon beim Intervallvasten bekommt er diese Möglichkeit, wenn 16 Stunden keine Nahrung aufgenommen wird. Doch nun mit dem längeren fasten noch mehr.

Es gibt sogar extra Kliniken oder Wellnesshotels, in denen man fasten kann. Ich stelle mir das noch schön vor in der Gruppe zu fasten und nicht nur alleine. Und auf der anderen Seite, wenn ich schon in ein Hotel gehe, dann möchte ich auch etwas essen.

Das Fasten hat vier Phasen.

  1. Den Entlastungstag, da nehme ich nur noch leicht verdauliche Nahrungsmittel auf. Also keine Proteine und ganz wenig Kohlenhydrate.
  2. Die Darmentleerung. Wobei sich da die Experten uneinig sind. Denn mit Glaubersalz zerstört man alle Bakterien im Darm. Der Einlauf ist dafür nur für den Dickdarm. Nach Buchinger soll man Glaubersalz nehmen.
  3. Verzicht auf feste Nahrung.
  4. Aufbauen, es wird gesagt für die Aufbautage benötigt man 1/3 der Fastenzeit.

Da ich diesmal einen Smoothiemacher habe, bekomme ich sehr viele Vitamine und Mineralien damit zum trinken. Ich kann Salat, Tomaten, Bananen ect. einfach mit Wasser vermischen, mixen und dann durchs Sieb in die Tasse laufen lassen. So habe ich die Spurenelemente, doch keine feste Nahrung.

Im Internet konnte ich lesen, dass Fasten verjüngt den Körper, doch dazu müssten es mehrere Tage sein, wieviele genau entzieht sich meiner Kenntnis. Da heisst es auch das 40 Tage das Längste sind, die man fasten darf. Doch nach 21 Tagen sollte man nur noch unter ärztlicher Aufsicht weiter fasten. 21 Tage ist bei mir eh das Längste, dass ich mal gefastet habe. Früher hab ich jedes Jahr gefastet, immer so zwischen 10 und 14 Tagen und immer im Januar. Eigentlich keine gute Zeit, denn beim Fasten friert man mehr. Die eigene Körperwärme gibt ab. Doch vielleicht gibt der Jahresanfang einem den Auftrieb und die Energie dazu.

Früher bin ich auch während dem Fasten arbeiten gegangen. Heute habe ich das Privileg, dass ich zu Hause sein kann. Während dem Fasten gilt meine ganze Aufmerksamkeit mir selber. Und ich koche mir Suppen und trinke ganz, ganz viel. Das heisst, ich bin sehr froh wenn eine Toilette in der Nähe ist.

DIESES BUCH KOMMT DANN NACH DEM FASTEN ZUM ZUGE

Durch den Verzicht auf feste Nahrung fühle ich mich dann in ein paar Tagen dem Himmel sehr nahe…Es fällt mir leichter zu meditieren, einfach nur zu sein.

Gestern war ich noch ein Überraschungspaket in der Migros für 4.90 abholen. Es gab drei Kopfsalate, ein Netz Orangen, Cherrytomaten, kleine Peperoni, Chinakohl, eine Packung grüne Bohnen und eine Packung Heidelbeeren. Genug für 1 Woche.

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