So ich bin unterwegs um ein wenig Weihnachten zu erfahren. Eine gute Stunde fahre ich bis zur Insel Mainau. Ist schon ewig her, dass ich mal da war. Parkplätze hat es noch genug und Menschenmassen strömen Richtung Parkplatz. Ich bin eine von den Wenigen die in die andere Richtung geht. Ich hab beide Hunde dabei, komme zum Eingang und oh jeeeee, natürlich hab ich das Handy, mit dem Ticket darauf, im Auto liegen lassen. Also wieder alles zurück. Da ich so eine große Menschenmasse gesehen habe, lasse ich die Hunde nun im Auto. Denn mit zwei Hunden durch viele Menschen durch, etwas schwierig!
Der Rundweg ist gekennzeichnet mit einer am Boden liegenden Lichterkette. Aus den Lautsprechern erklingt Weihnachtsmusik und ich spaziere über die Brücke, dem See entlang, an dem Menschenmassen vorbei bis ganz zum Eingang des Rundgangs. Sterne glitzern über mir und der Mond spiegelt sich im Wasser. Das Mondlicht und der Sternenglanz begleiten mich. Ich sehe ein kleines Bank, setze mich mal für einen Moment da drauf und komme an.
Am Eingang empfängt mich eine Riesenblume, die Blütenblätter leuchten rot und der Stil und die Blätter gelb. Danach folgt ein wunderschöner alter Baum auch mit Lichtern eingekleidet.

Ich wandere zwischen den alten Bäumen, komme an einer sehr grossen Krone vorbei die glitzert, weil immer mal wieder ein Licht aus und an geht. Immer der Lichterkette entlang und ich bestaune jedes Licht das gemacht wurde. Da hängen Sterne von der Pergola herunter und wechselt die Farben, da ist ein Torbogen mit hellen Lichtern geschmückt und auf der rechten Seite ist eine Entenfamilie.

Wunderschöne Weihnachtsmusik begleitet den Spaziergang. Das Mondlicht und ich sind zwischen all dem unterwegs.
Ich spazieren weiter, diese wunderschönen Bäume werden farbig angestrahlt und vom Mondlicht auch noch. Von Weitem sehe ich eine ganze Wand voller Herzen. Ich biege um die Ecke, ach das ist ja Winnie Puuh mit seinem Honigtopf.

Ich setz mich mitten unter die Herzen, schaue die rot beleuchteten Bäume an. Jedes Herz leuchtet auf seine Weise. Und es ist keine Wand, sondern ein Hügel auf dem die Herzen in allen Grössen stehen. Die Treppe ist voll ins Rotlicht eingetaucht.

Natürlich ist der Mond die Krönung dazu. Auf meiner Seite des Weges bin ich ganz alleine. Ich erklimme die Treppen und gönne mir oben einen Punsch. Rede mit einem schweizer Päärchen, mache Fotos mit ihnen und gehe dann weiter.
Auf der anderen Seite immer noch Menschenmassen die zum Ausgang strömen. ich hätte die Hunde gut mitnehmen können, da habe ich eine falsche Entscheidung getroffen.
Die Katedrale des Lichts. Da steht: Es gibt ein erfülltes Leben, trotz vieler unerfüllten Wünsche! Ich schreitte durch die Kathedrale, Kirchenmusik im Ohr. So viele Lichter um mich, dies alles hebt mich etwas weg, in die andere Welt, das ist Weihnachten.

Ich bin ganz alleine unterwegs und hörer ab und zu die Stimmen anderer Menschen und dann sehe ich im Dunkeln auf der anderen Seite Gestalten die laufen, doch hier bei mir bin ich alleine.
Ich lehne am Stamm eines Bergmammutbaumes aus dem Jahre 1864 und bewundere Schmetterlinge und Blumen in allen Farben Am Rücken spüre ich die Kraft des Baumes. Meine Augen weiden sich an dem Glitzer und den Farben der Sujets. Mir geht es so gut.
Klaviermusik erklingt und am Boden wechseln sich die Farben. Ich bin beim Blütenmeer.

In jeglicher erdenklichen Farben die man sich vorstellen kann, tanzen die Lichter über den Boden. Dunkle Farben, schöne Farben, leuchtende Farben über säen den Boden und wechseln sich ab. Es entsteht Rot und Grün und Gelb und Blau und …und…und. Was man sich wünschen kann an Farben ist hier vertreten. Nebenan erstrahlen die wunderschönen Bäume auch noch in farbigem Licht. Oh, wie ein Märchen, sehr zu empfehlen.

Da, auf dem Baumstamm erscheint eine Elfe. Ihre Flügel schlagen Funken. Sie tanzt im Baumstamm herum. Dann erscheint eine Lichtkugel, sie schaut sie an, sie fliegt nach rechts und nach links, dann verschwindet die Kugel im Baum und die Elfe folgt ihr nach. Oh so schön.
Ich nähere mich dem Schloss, vor dem zwei Dinosaurier Stirne an Stirne stehen. Ich komme näher. Nein, hihi. das dind zwei Hände die mit den Fingern ein Herz Formen. Eine gelbe und eine weisse Hand.

Saxophon Musik erklingt wärend ich immer noch der Lichterketten am Boden entlang spaziere. Hier sind die Baumstämme in gelbes und blaues Licht gehüllt. Der eine Baum ist rot beleuchtet und auf ihm tanzen lauter grüne Funken. Wunderschön!
Ich komme in den verwunschenen Garten, denn so sieht es für mich aus.

Überall Lichterketten am Boden, die sich ausgebreitet haben. Dann dazwischen verschiedene Figuren im Barocken Stil Das Glashaus ist von Innen grün beleuchtet und wie kleine Sterne funkeln vereinzelt Lichter in den Fenstern. So wandle ich denn weiter.
Oh, hier gibt es noch wenige Rosen die Blühen. Noch ein paar letzte blühende Rosen in rosa Farbe säumen den Weg. Jetzt bin ich beim Schloss und da steht meine Kutsche! Schon bereit für mich zum losfahren!

Ich umrunde den Vorplatz. Die Farben der Lichter, die das Schloss beleuchten, wechseln sich ab. Oben rot, unten blau.

Barocke Musik erklingt aus den Lautsprechern und die Kirche ist mit farbigen Ornamenten übersäät. Im Schlosshof stehen ein paar Weihnachst Markt Stände.Hier kann man sich verköstlgen. Für einen Moment sehe ich keinen Weiterweg. Denn die Lichterkette geht rund um den Vorplatz des Schlosses. Ich frage nach. Ah durch den Torbogen, der natürlich auch mit Licht angestrahlt wird, geht es weiter.
Ich komme an einer Hasenfamilie vorbei und Mutter Natur spricht zu uns aus einem Baum. Achtsamkeit auf unseren Wegen, dann wird es ein Morgen geben.

Und immer wieder auf den Wegen ein paar leuchtende Bilder am Boden.
Nur schon durch die Allee zu laufen, mit all diesen alten Bäumen und dann noch die Lichter dazu, magisch, einfach magisch!

Mit Klaviermusik und magischen Stimmen, wechselnden Lichtern an den Baumstämmen geht es dem Ausgang zu.

Der Christmas Garden ist noch bis zum 7. Januar 2024 auf der Insel Mainau.Ich hatte zwei Stunden für den Rundgang.
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