So oft wird einem gesagt, doch in seinem Leben ölfters mal nein zu sagen. Und das kann ich auch unterstützen. Doch im Grunde will man damit ja sagen, sag ja zu dem was für dich stimmt. Verteidige dein eigenes Wollen.
Doch das Wort Nein kann ganz viel bewirken. Vor allem wenn es am Anfang eines Satzes steht!
Wenn ich etwas gefragt werde und dann gleich den ersten Satz als Antwort mit Nein anfange, dann geschieht beim Gegenüber folgendes. Das Nein führt dazu, dass er zu macht. Sogar körperlich sichtbar, er schützt sich und macht vorne zu. Denn Vorne sind wir mehr verwundbar. Somit ist das Gegenüber gar nicht mehr empfänglich für das was nach dem Nein noch kommt.
Dementsprechend ist es ratsam, wenn ich gefragt werde zum Beispiel, du kommst du morgen mit mir mit… Weniger mit einem Nein zu antworten sondern eher zu sagen. Danke schön dass du mich fragst doch morgen Abend bin ich leider schon vergeben. Oder morgen Abend habe ich gerade keine Lust dazu. Oder morgen Abend passte es mir gerade nicht. Eine solche Variante lässt den anderen zuhören bis zum Schluss.
Auch ich bin ein Mensch der oft mit nein einen Satz beginnt und ich bin erst jetzt am Anfang dies zu merken und dies zu ändern. Denn für eine Veränderung muss es erst bewusst werden. Ich versuche mehr anders zu antworten als gerade mal mit nein. Erst was bejahendes und dann erst das nein ist auch eine Variante. Denn manchmal muss ein Nein auch gesagt werden, unvermeidlich. Ich werde sehen ob es mir gelingt.
Das Wort Nein ist im Grunde auch ein hartes Wort. Denn es lässt keine Interpretation mehr zu. Es steht für sich alleine ganz klar und die Aussage des Wortes Nein, verstehen alle!
So nun bin ich ein Jahr älter geworden gestern. Jetzt bin ich näher den Siebzigern als den Sechzigern und ich fühle mich gut. Gestern habe ich doch tatsächlich goldene Socken geschenckt bekommen.

Und einen ganzen Beutel voller Arvenholz mit dem ich nun ein Hydrolath machen kann.

Und natürlich wunderbare Blumen. Trotzdem, dass ich keine Einladung verschickte habe und trotzdem, dass ich kein Fest feierte, haben doch ein paar Menschen zu mir nach Hause gefunden, sich Zeit für mich genommen und das hat mich wirklich sehr, sehr gefreut.
Ich komme immer mehr auf den Geschmack im kleinen Kreise zu feiern. Denn die Diskusionen die da entstehen sind sehr wertvoll.
Heute morgen nun freue ich mich auf zu räumen, so habe ich noch etwas das Gefühl in mir von gestern. Es war ein wundervoller Tag mit Menschen denen ich wichtig bin.
Und es wird sicherlich noch mehrere solcher wunderbaren Tage in meinem Leben geben. Und vor allem noch viele Wunder, denn sie geschehen jeden Tag. Man muss sie nur sehen!
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