Titelbild: Ein Hund ist rinfach da und liebt, ohne wenn und aber!

So gut, durch diesen Stecker hatte ich diese Nacht keinen einzigen Mückenstich. Ob das nun gesund ist, kann ich nicht beurteilen.

Also wenn man aufsteht und die Sonne scheint ist doch schon mehr Licht im Herzen, als wenn man draußen nur Regen und Grau sieht. Der Herbst ist meine liebste Jahreszeit. Vielleicht auch weil ich im Herbst geboren bin.

Ich genieße noch dieses einfach rausgehen können, von der Stube zur Terrasse. Bei mir daheim sind es immer zwei Treppen die ich hinuntergehen muss, um raus zu kommen. Ja ich denke, Garten ist schon etwas Schönes.

Sich gegenseitig unterstützen oder helfen, irgendwie ist es dasselbe, wenn man diese zwei Wörter braucht. Nur sagt man beim Helfen eher, man übernimmt für den Anderen und beim Unterstützen, man unterstützt damit der andere die Lösung findet. Ich habe in meinem Leben schon sehr, sehr viel Unterstützung von anderen Menschen erfahren dürfen. Vor allem in ganz schwierigen Situationen sind auf einmal Menschen da, die ich kaum kannte, die mir halfen.

Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch in seinem Leben die Unterstützung oder die Hilfe bekommt, die er auch braucht. Nur meistens nicht von den Menschen die er erwartet, dass ist meine Philosophie. Das ganz große wirklich große Aber ist, kann der Mensch die Unterstützung oder die Hilfe überhaupt annehmen!

Wir sind doch so erzogen worden, dass wir Immer alles alleine können Wettkampf, Wettkampf! Das fängt schon im Kindergarten an. Und niemanden brauchen, denn ich kann das alleine! Ich bin der Ansicht, dass jeder Mensch Gutes in sich hat genau so wie auch Negatives. Letztendlich entscheiden wir selber auf welche Seite unser Leben geht.

Schauen wir doch nur mal wenn es eine Katastrophe gibt wie viele sofort helfen. Auf einmal kann man da sein für einen anderen Menschen, auch wenn man ihn nicht mal kennt.

EINFACH NUR FRIEDEN WENN ICH DA HIN SCHAUE

Unsere moderne, kapitalistische Gesellschaft hat uns dies nur ab trainiert, weil jeder hat nun seine eigene Wohnung und jeder ist für sich alleine irgendwo tätig. Also kann ganz leicht der Gedanke kommen, ich brauche niemanden. Doch leider entbehrt dieser Satz jeglicher Wahrheit.

Ich hab schon so viele Menschen getroffen die wirkliche Unterstützung brauchten und die Unterstützung wäre da gewesen, doch sie haben sie abgelehnt. Immer getreu dem Motto, ich kann das alleine und vor allem ich will nicht ihn Schuld stehen von einem anderen Menschen. Ich denke dieses in Schuld-Stehen von einem anderen Menschen ist ein ganz, ganz großes Thema!

Wenn wir jetzt jedoch so denken, dass etwas Gutes immer wieder etwas Gutes gibt, doch es ist nicht notwendig, dass es von dem Menschen zurück kommt, dem man es gegeben hat. Vielleicht kann ein solcher Gedanke etwas mindern, dass man beim Andern in der Schuld steht. Denn etwas Gutes gibt immer wieder etwas Gutes!

Wir alle wissen, es ist ein schönes Gefühl, wenn man sieht, es geht dem Anderen besser und man könnte da sein. Als ich so wahnsinnig krank war und wirklich kaum mehr Kraft hatte und mein lieber Freund gekommen ist und einfach nur da war und bei mir geschlafen hat, mit den Hunden raus gegangen ist, dass ist doch auch eine Hilfe und ich musste sie annehmen damit es mir besser geht. Doch hat sich nun unser Verhältnis deshalb geändert? Nein auf keinen Fall wir sind immer noch die Gleichen.

Ich glaube halt, dass helfen oder unterstützen hängt immer auch davon ab, wieviel man selber dem Anderen geben könnte oder würde. Denn in dem Moment wo ich sagen kann, ganz klar, na ja das würde ich auch für dich machen, ist es doch keine Schuld mehr! Dann ist es doch einfach menschlich.

Menschlich sein ist heutzutage etwas ganz, ganz Wichtiges. Denn es steht geschrieben, ein Mensch darf nie einem anderen Menschen Leid an tun oder ihn in Irgendeiner Art oder Weise behindern oder beschädigen. Wir Menschen sind unter Menschen immer hilfsbereit und da für einander, dass macht eben das menschlich Sein aus.

Lasst uns alle wieder mehr menschlich werden und nicht immer nur an sich selber denken und auch mal etwas tun ohne dass es einen Gegenwert gibt.

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