Titelbild: Ich habe ein wunderschönes goldfarbenes Tischtuch geschenkt bekommen! Hab uh Freude!

Und wieder ein Tag weniger in meinem Leben der begonnen hat.

Ich habe in letzter Zeit ganz viel mit Schnecken zu tun gehabt. Also als Erstes hab ich diese Plastikdinger, die man um eine Pflanze stellt, gekauft. Hat nichts genützt! Die Schnecken fressen die Setzlinge trotzdem. Dann habe ich um die Hochbeete einen Schneckenhaag aus Plastik gestellt. Auch das hat die Schnecken nicht abgehalten. In einer Nacht haben sie mir 10 Setzlinge aufgefressen. Gut, noch ein Versuch. Ich habe Kupferband gekauft und die Hochbeete damit rundherum eingefasst. Ja, nur gestern Abend sind wieder drei Schnecken ins Beet und fressen die Setzlinge. Heute morgen nun habe ich mich aufgemacht und Schneckenkörner gekauft. Es tut mir sehr leid um die Schmecken, doch ich habe in diesem Jahr noch keinen Ertrag aus dem Hochbeet beziehen können, weil die Schnecken mir immer alles vorher gefressen haben. Deswegen habe ich mir gesagt, jetzt ist Schluss.

Das heißt nun, ich bekämpfe die Schnecken, weil sie mir zu nahe getreten sind. Ich habe es auf die gütliche Art versucht, zig-mal, doch leider hatte ich damit keinen Erfolg. Somit kann ich nachvollziehen, warum ein Mensch anfängt zu kämpfen. Immer dann wenn es uns selber zu nahe kommt, dann fangen wir oft an zu kämpfen.

Wenn wir zu stark verletzt werden, nie gelernt haben Gefühle zuzulassen, dann fangen wir an zu kämpfen, statt zu reden! Hier bei den Schnecken habe ich kein Gegenüber, mit dem ich eine Lösung suchen kann. Z.B. hätte ich einfach ein paar Setzlinge mehr kaufen können und die Schnecken überlassen mir dann die Anderen. Wenn ich mit ihnen reden könnte. Doch in dem Moment wo ich das Aufschreibe, merke ich, ich habe gar nicht versucht mit den Schnecken zu reden! Also werde ich ihnen heute klar machen, wenn sie meine Setzlinge weiter fressen, müssen sie sterben. Mal sehen ob es etwas bewirkt. Auf jeden Fall mein letzter Versuch! Sollte es diese Nacht nicht klappen, ab Morgen dann Schneckenkörner!

Nun wie ist es denn mit kämpfen wenn es um Menschen geht. Warum bekämpfen wir uns gegenseitig? Der häufigste Grund warum gekämpft wird ist natürlich Macht, Geld und Recht haben. Doch wenn auf dieser Welt der Großteil des Umsatzes der Wirtschaft nur mit Waffenherstellung und Kriegsmaterial gegründet ist, muss es ja immer mal wieder Krieg geben. Denn wenn wir schon Waffen herstellen, müssen wir sie ja auch gebrauchen, also sprich, es braucht einen Krieg. Die Rechnung ist ganz einfach.

Den kleinen Krieg führen wir ja schon untereinander. Wie viele Male führen wir eine Auseinandersetzung nur weil zwei Meinungen aufeinanderprallen und Toleranz fehlt? Wie viele Male streiten wir uns wegen Geld? Und wie viele Male wird gestritten wegen der Religion?

Ach, solange in unseren Herzen keinen Frieden einzieht und solange wir neidisch sind auf das was Andere haben, wird es keinen Frieden geben.

ALLES IST VERGÄNGLICH, LOHNT ES SICH ZU STREITEN ?

Im Grunde fängt der Frieden immer bei uns selber an. Den schauen wir doch herum. Bei uns selber und in unserem Umfeld können wir Frieden haben. Wir müssen es nur wollen und manchmal ist es besser, auf die Seite zu treten, den Anderen durchzulassen, als zu kämpfen. Ich kann verstehen, dass man kämpft, wenn es ums Überleben geht. Wenn man kein Essen hat und kein Wasser, doch bei uns? Uns gegenseitig bekämpfen?

Wie viele Familien reden untereinander nicht mehr. Der Bruder, die Schwester, verschiedene Ansichten, peng weg damit. Natürlich gibt es auch Menschen, sehr egoistische Menschen, mit denen fast nur der Kampf bleibt.

Wir hatten hier bei mir im Haus so eine Person. Wenn wir zusammen geredet haben, alles super. Doch kaum hast du ihr den Rücken zugekehrt war alles wieder anderst. Sie wollte was, wir machten verschiedene Kompromisse, doch nein! Sie blieb stehen und machte keinen Schritt auf uns zu obwohl wir schon zwei oder drei auf sie zugegangen sind! Stur auf ihrem Standpunkt bleiben, genau solche Menschen verursachen Kriege!

Ich bin sicher, wenn wir es gerecht verteilen, hätte es für jeden genug auf der Welt.

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