Gestern habe ich einen Vortrag gehört. Thema des Vortrages, unsere heutige Zeit. Und da, die Vaterlosigkeit der Kinder. Noch nie in der Geschichte der Menschheit, gab es so viele vaterlose Kinder. Sie meinte dann auch, dass die Kinder nur noch von Frauen umgeben sind. Denn es sind oft im Hort, im Kindergarten und in der Schule nur Frauen! Also alles nur Weibliche Vorbilder! Was das wohl macht mit dieser Generation? Werden die Männer dadurch jetzt weicher, verletzlicher?
Ich habe, leider, sehr viele Frauen kennen gelernt, die auf Kosten ihrer Kinder sich an den Vätern die fremd gegangen sind rächen!
Eine Freundin verweigerte ihrem Mann das gemeinsame Bett, wollte jedoch sonst alles von ihm. Geteilte Miete, geteiltes Einkaufen ect. Ect. Dann verliebte sich der Mann in eine andere und teilte halt das Bett mit der Anderen. Und jetzt? Wird der Mann sofort verurteilt deswegen? Ja, ich denke von vielen! Doch fast immer ist es 50 zu 50 mit Schuld wenn zwei sich trennen. Denn das Eine führt zum Anderen. Deshalb urteile nie, wenn du nicht beide Seiten gehört hast!
Ein Kind liebt immer beide Elternteile, immer! Nur durch die Beeinfflussung des einen Elternteils wird er den anderen verstoßen. Und oft sehen dann die Kinder dem Vater ähnlich, was noch einmal zu einer Reaktion führen kann bei der Frau. Das Kind macht die gleichen Gesten! Es gibt so viele tolle Väter da draußen, genau so wie Mütter. Nehmt sie doch ihren Kindern nicht weg! Doch dieser Trend, sich ein Kind mit künstlicher Befruchtung ein zu pflanzen, diese Verachtung von Männern, tut das dem Kind wirklich gut? Sicher, es gibt auch Väter die sind Arschlöcher, Egoisten…doch man merkt doch den Unterschied als Mutter, oder?
In so vielen Filmen verweigern die Mütter ihren Kindern den Namen des Vaters zu nennen! Und das Kind geht auf die Suche nach seinem Vater. Darf denn das Kind keine eigenen Erfahrungen machen über den Vater? Muss es die Ansicht der Mutter teilen?
Ich habe Mütter kennen gelernt die mit ihrem 20jährigen Sohn Hand in Hand spazieren gingen, wie mit einem Lover! Klar fühlt sich ein Knabe verantwortlich für seine Mutter, wenn der Vater fehlt! Klar, wenn es der Mutter nicht gut geht, das Kind schweigt und macht alles um geliebt zu werden. Doch tut das dem Kind gut? Bitte liebe Mütter, denkt doch an das wohl der Kinder. Macht ihnen zu liebe Kompromisse. Der Vater ist und bleibt wichtig für ein Kind, immer!
Ich bin sehr provokativ, doch ich habe mehr Mütter getroffen, die schlechtes über den Vater sagten, wie umgekehrt. Die verletzte Frau schlägt über das Kind zurück! Wie egoistisch ist das denn! Sicher gibt es auch immer das umgekehrte, doch so oft will der Vater ja nur auch da sein für sein Kind und wird daran gehindert. Schlimm ist es natürlich wenn der Vater nichts vom Kind wissen will, denn auch das gibt es, ganz klar.
Ich behaupte, wenn eine Scheidung vorliegt und die Eltern sich im Frieden trennen. Die Kinder weiterhin beide Elternteile lieben dürfen, wird die Scheidung wenig Schaden anrichten.
Der Vater, eine Vorbildsfigur? Etwas dem man nacheifern will? Ich bekam mit über 40 Jahren erst die Annerkennung meines Vaters. Für ihn zählte nur Geld verdienen und Erfolg haben. Da war es sehr schwer mit einer Tochter wie mich! Ich lebte oft am Existensminimun, heiratete keine Männer die viel Geld verdienten. Machte vieles unentgeltlich. Also hatte es keinen Wert, in den Augen meines Vater, was ich tat.
Ich befreite mich vom Bedürfnis nach Annerkennung meines Vaters erst sehr spät. Suchte es erst im Aussen. Erzählte was ich alles kann, um eben Annerkennung zu bekommen. Heute habe ich gelernt, mir selber Annerkennung zu geben. Ich bin gut so wie ich bin. Ich erzähle wenig aus meinem Leben, denn ich habe es gelebt, nur ich und ich bin heute so wie ich bin, aus der Summe meiner Vergangenheit.

Gestern habe ich bei Merlin noch Coiffeur gespielt. Er war so was von lieb! Legte sich einfach auf den Tisch und ließ mich gewähren. Ich denke gerade bei dem Wetter jetzt, ist er froh weniger Haare zu haben. Obwohl er echt schnuckelig aussah mit den vielen Haaren. Wie ein Teddybär.

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