Halb acht ich bin aufgewacht und sehe es ist bewölkt, wunderbar! Genau der richtige Tag um auf den See zu gehen. So die Kanufahrt soll nun heute stattfinden. Wie der Titel es sagt, wollen wir von Streckborn aus in den See stechen.
Ich liege noch gemütlich im Bett und überlege mir ob ich auch alles eingepackt hab, dass ich für heute brauche. Denn wir haben uns gestern Abend entschieden heute zu gehen. Keine Ahnung ob wir auch wirklich fahren, doch nach Steckborn gehen wir auf jeden Fall und dann sehen wir weiter. Denn das Kanu ist ja noch eingepackt und wer weiss ob alles vorhanden ist.
Doch davon später, jetzt als allererstes muss ich mal aufstehen und mich anziehen. Dann hole ich die Hunde wieder ab, die ja die Nacht bei einem Kollegen verbracht haben und fahre dann weiter zum nächsten Kollegen, mit dem ich heute Kanu fahren werde.
Bin sehr gespannt auf den Tag wie es sein wird und was er wirklich noch bringen wird.
Hunde geholt, alles eingeladen kommen mit beiden Autos in Wagenhausen an. Stellen das Zelt auf und fahren dann nur noch mit einem Auto nach Steckborn.Beim Strandbad finden wir einen Parkplatz und erkundigen das Gelände. Eine Mieterin eines Saisonplatzes gibt uns gerne Auskunft, dass gerade ein paar Meter weiter vorne die Einwässerung für Boote ist!
Ich fahre also mit dem Auto noch etwas mehr Richtung Einwässerung und dann im Schatten eines Baumes fangen wir an mit dem Kanu. Ich nehme die Pumpe und wie kann es Anders sein! Natürlich schaue ich nicht genau und fange bei Nummer 4 an die Luft rein zu pumpen. Dann Nummer 3. Dann bekomme ich Hilfe für 2 und 1. Das 1 am Scluss! Wie könnte es Anders sein! Doch es klappt trotzdem.

Das Kanu lässt sich erstaundlich gut zu Zweit tragen. Das Einsteigen geht ohne Probleme und wauw…wir gleiten dahin.Kaum auf dem Wasser packt es meine Begleitung und er springt ins Wasser und schwimmt etwas. Dann wieder hopp ins Kanu. Wir paddeln. Keine Strömung auf dem Untersee.

Nach 1 1/2 Stunden paddeln erste Rast. Servelat und Brot für uns. Dann weiter bis zur Einmündung zum Fluss. Wieder kurze Rast. Beim Einsteigen, hihi, kippe ich hinten hinüber und platsch, ich lande in voller Montur im See!!! Wir lachen, muss einfach sein! Es ist so warm, das die nassen Kleider egal sind.

Beim Einfahren in den Rhein ist der Wasserstand so niedrig das wir auf Grund laufen. Wir wechseln die Plätze. Ich vorne, er hinten. Geht immer noch nicht. Wir steigen aus und schieben das Kanu ein Stück über das seichte Wasser. Endlich, es fährt wieder.

Nun setzt ganz leicht die Strömung ein. Wir gleiten im Schritttempo über das Wasser. Vorbei an wunderschönen Gärten, einer Vogelansammlung. Dann wieder junge Taucherli im Schilf. Einfach so was von schön!

Nach 12 km mehrhretlichem paddeln kommen wir auf dem Camping an. Beide nasse Kleider und etwas müde. Kurze Zeit später sieht es dann so aus!

. Wir holen mein Auto in Stein am Rhein und deponieren es kurz vor Feuertalen beim Paradiesli. Dann zurück zum Camping mit vorher einkaufen. Ein feines Nachtessen und wir lassen den Tag ausklingen.

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