Titelbild: Heute morgen wurde mir dieses Blumenbouget geliefert, mit der Karte, Grüsse vom Osterhasen aus Uttwil. Naja ich kenne niemanden der in Uttwil wohnt! Hab ich da einen heimlichen Vereher?

Eigentlich wollte ich ja nach Konstanz heute. Nun hat mich ein Kollege angerufen er hätte heute Nachmittag frei und ob wir Bärlauch suchen gehen zusammen. Das Wetter sagt auf jeden Fall ja! Und da ich ja wechselhaft bin, habe ich spontan mein Programm umgemodelt. Denn nach Konstanz kann ich jederzeit wieder.

Also gehen wir heute auf die Jagd nach Bärlauch. Ich werde den Bärlauch trocknen, einlegen und ev. Fischsaft daraus machen. Mein Kollege kennt einen Ort dort soll der Bärlauch wie eine Wiese den ganzen Waldboden bedecken!

Und ganz spontan entscheide ich mich noch reiten zu gehen. Merlin kommt eine Weile mit, doch dann dreht er wieder um. Keine Ahnung warum er das tut? Lilith springt fröhlich mit. Als wir an eine Wegbiegung kommen, wo der Weg aufwärts und wieder nach Hause geht, fängt Stähli an zu trippel, Kopf wird hoch geworfen und für einen Moment brauche ich fast meine ganze Kraft damit er nicht einfach losgaloppiert! Meine Erfahrung mit ihm ist, wenn er schon vor dem Galopp so aufgebretzelt ist, wird er danach noch schwieriger sein, ihn wieder runter zu holen. Also entschliesse ich mich nur Schritt zu machen und kurz vor der letzten Kurve, wo wir auf einen anderen Weg kommen, geht er am langen Zügel und endlich wieder gelassen!

Immer mal wieder grüble ich, wer denn wohl in Uttwil wohnen könnte?

Wir sind in den Wald gefahren und haben Bärlauch gesucht. Ein voller Teppich davon lag zu unseren Füssen.(leider vergessen Fotos zu machen)

Auf dem Heimweg halten wir bei einem Kollegen, den ich nicht kenne, der jedoch Pferde hat.Wir werden zum Kaffee eingeladen.

Und so geht der Tag seinen Weg und fliesst freundlich und gemählich an mir vorbei. An der Sonne ist es schon richtig warm!

So viel habe ich heute geerntet!

Und auch heute wieder denke ich, was für ein Geschenk es ist, dass ich pensioniert bin. Jeder Tag bereitet mir neue Erlebnisse mit neuen Menschen vor! Und ein ganz grosses Privileg des pensionierten sein ist, ich gebe mich nur noch mit den Menschen ab, die mir gut tun. Alle Anderen können mir gestohlen bleiben, denn ich werde von keinem Arbeitgeber mehr gezwungen mit Menschen aus zu kommen, die ich nicht mag! Eh viva Pension!

Categories:

Tags:

No responses yet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert