So der gestrige Tag ist auch vorbei gegangen und heute war schon wieder ein neuer Tag.

Der Abschied von meiner Mutter war, denke ich, genauso wie sie es gewünscht hätte. In der Kirche mit Musik. Wir haben fleissig gesungen.

Und so verändert sich das Leben eben immer wieder!

Auftanken heisst für mich, mir die Ruhe gönnen, die ich brauche um zu verarbeiten was war. Deshalb fand ich es eine gute Idee, heute nach Kahina schauen zu gehen. Sie hat mir ja schon so viele Male geholfen aufzutanken.

Bei strahlendem Wetter fuhren meine Schwester und ich los mit ihrem neien Cabrio. Bei den letzten 6 km liessen wir es uns nicht nehmen und öffneten das Dach. Mit der Fussheitzung zusammen machbar bei fast null Grad!

Wie immer faszinierte mich die jurassische Landschaft sehr und einmal führen wir über Stock und Stein ich hätte denken können, wir sind in Irland! Und so ist es in der wunderschönen Schweiz. Überall könnte man meinen man wäre im Ausland, so sehr ähndeln sich die Landschaften.

Die Pferde standen alle im Paddock und ich umrundete diesen bis ich Kahina sah. Ich rief sie! Ruckartig ging ihr Kopf nach oben und sie suchte mich. Ich rief noch mal und winkte ihr. Sie setzt sich in Bewegung. Ganz von der anderen Seite her durchquert sie, mit erhobenem Kopf, mich fixierend, im Schritt den ganzen Paddock und bleibt bei mir stehen. Ich falle ihr um den Hals, kraule sie, rede mit ihr und sie bläst mir durch ihre Nüstern Luft ins Gesicht. Ich bin soooo glücklich, es geht ihr super gut. Letzte Woche wurden ihr noch zwei Zähne gezogen. Doch sonst alles in Ordnung und ich spüre sehr, dass es ihr hier gefällt. Da sie ja noch nie gerne gebürstet worden ist, sieht sie auch ziemlich schmutzig aus.

LA MAISON ROUGE BEHERBERT AUCH ESEL

Auftanken im Leben nach Ereignissen die einem sehr mitgenommen haben ist für mich ein muss! Und ich kann natürlich am Besten mit der Natur und den Tieren auftanken.

Es fühlt sich so an, als wenn ich leere Tanks neu befülle.und zum Glück kann ich das! Sich die Zeit geben wieder auf zu füllen finde ich für mich sehr wichtig.Schon als ich noch am arbeiten war, habe ich mir diese Zeit immer wieder genommen.

Manchmal denke ich, wenn ich mir diese Zeit nicht genommen hätte, wäre es gefühlsmässig voll überbordet. So konnte ich ein Gefühl abschliessen bevor das nächste kam.

Mit dem Auto fahren, vor allem mit meinwm Maxda, war für mich auch oft auftanken. Ich hatte einen Arbeitsweg von 50km, also bis ich daheim ankam, hatte ich wieder aufgetankt.

Ferien waren und sind immer Inseln zum auftanken gewesen. Vor allem wenn ich 3 Wochen am Stück machen konnte. Dann kam ich jedesmal wieder wie neu auf die Arbeit.

Auch jetzt brauche ich Ferien. Einfach ein Tpetenwechsel. Es tut echt gut.

Auftanken an Sonne, an Lebenslust, an Freude, an Zuwendung….es gibt so viele Arten des Austankens. Doch ich finde unbedingt, wenigstens etwas soll aufgetankt werden! Jeder kann sich ja aussuchen was…

Ohne Benzin läuft kein Auto, auch dann müssen wir tanken und ich sehe das auftanken bei uns genaus so an. Ohne auftankwn geht uns der Sprit aus und wir werden stehen bleiben. Besser also immer mal wieder etwas Zeit für sich investieren um zu tanken! Manchmal genügt es nur, kurz die Augen schliessen, tief einatmen und mit alles Kraft die Luft aus den Lungen lassen. Ja manchmal genügt auch sehr wenig!

Categories:

Tags:

One response

  1. Sooo, super, gseit! Liebi Sonya, viel neue Sprit, wünschder für de neue Lebensweg, wo jetzt vor dir isch, die Liebe vo dimm Mammi isch immer in dir present, au wenn ihre Körper de Eerde zruckgeh worde isch. Liebe Gruess, Anton

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert