Titelbild: Mein Portemonaie

Wir finden im Leben immer wieder etwas. Heute habe ich mein verloren geglaubtes Portemonnaie wieder gefunden. Hab ja schon alle relevanten Karten wieder bestellt, doch bin froh, dass ich es wieder habe. Und zwar habe ich es, wie ich auch immer dachte, im Auto, im Handschuhfach gefunden.Doch es war eben im Sommer Auto und nicht im Nissan. Da ich ja den Mazda weniger fahre, kam ich mir gar nicht in den Sinn das ich dieses Auto dabei gehabt hatte. Ich sollte ein Foto vom Fahrausweis machen, deshalb öffnete ich das Handschuhfach. Ja nun ich hab noch dreißig Franken gefunden. Jupi! Und vor allem habe ich mein goldenes Armband wieder, dass ich ins Portemonaie tat um es reparieren zu lassen. Das gibt mir Mut, dass ich mein Euro Portemonaie auch wieder finde. Denn ich war ja noch im Europapark, bevor ich nach Italien fuhr. Also hoffe ich jetzt, ich finde auch dieses wieder!

Etwas wiederfinden ist für mich immer eine große Freude. Als ich vor zwei Jahren in Egnach am Zelten war, hörte ich auf einmal eine Frauenstimme die rief: „Sonya?“ Ich drehte mich um und schaute die Rufende an. Nein unmöglich das war ja meine Freundin aus der Jugendzeit! Sie hatte sich kaum verändert obwohl wir uns schon sicher zwanzig Jahre nicht mehr gesehen haben. Wir waren zusammen in die Lehre. Sind jedes Wochenende zusammen in den Ausgang gegangen. Festzelt, Party, Stimmung! Ich war dabei als sie ihren Freund kennen lernte, den sie dann heiratete und wie ich höre immer noch mit ihm zusammen ist. Eben Menschen wieder finden macht Freude.

Oft höre ich bei der Partnersuche ich lasse mich finden und suche nicht. Sich finden lassen ist eine gute Voraussetzung. Doch ob einem dann jemand findet, das steht in den Sternen!

Eine neue Wohnung finden die Top ist erfreut auch immer. Da macht das Umziehen fast Spaß.

Den Weg zu sich selber finden, glaube da sind wir das ganze Leben dran. Um den Weg zu sich selber zu finden braucht Ruhe im Herzen und Geist. Und es braucht auch, dass man sich selber sehr gut kennt. Ich habe in meinem Leben festgestellt, wenn ich mit mir im Reinen war, dann präsentierte sich der Weg, den ich zu gehen hatte wie von Zauberhand selber. Eine Türe nach der Anderen öffnet sich!

Lilith hat mich gefunden. Damals, vor ungefähr zehn Jahren, Mein Hund war gerade mal zwei Wochen gestorben und ich kam aus dem Tief nicht mehr raus, da lud mich meinen Bruder zu einem Kaffee ein. Wir waren drei Erwachsene und fünf Hunde. Wir gingen auf einen Spaziergang und Lilith ging keinen Schritt von mir weg. Sie lief immer genau hinter mir, so Nahe, dass sie mich fast berührte. Als wir ins Cafe gingen, setzte sie sich ganz nahe zu mir. Sie fand mich. Sie suchte mich aus ich konnte sie nicht mehr zurückgeben. Mein Bruder hatte das gut eingefädelt. Denn er hatte Lilith bewusst dazu genommen, weil er gedacht hat dass könnte was für mich sein.

Finden ist für mich eine Wunderbare Tätigkeit. Ich finde ein neues Rezept heraus. Ich finde im Wald wunderbare Kräuter. Und ich finde im Internet immer wieder etwas das mir neues Wissen vermittelt. So habe ich jetzt gelernt das Löwenzahn Jauche gut ist für Kalium. Diese Jauche gibt den Pflanzen Kalium.

Auch finde ich immer wieder neue Pflanzen. Das Neueste, dass ich mir geleistet habe ist ein Ginko Baum. Er sollte noch diese Woche kommen.

Heute war ich noch unten in meinem kleinen Garten und habe nach dem Rechten geschaut. Rainer hat mir einen wunderbaren Tipp gegeben. Ich soll alles vom Gemüse das nicht gekocht wird trocknen und dann Pulver daraus machen. Dann soll ich heißes Wasser machen, etwas Salz hinein und von dem Pulver hineingeben. Das ist die beste Gemüse Bouillon die man sich denken kann. Ok ich probiere es aus.

Und noch einen Tipp hat er mir gegeben. Die Schalen vom Randen mit etwas Öl mixen. Dann gefrieren. Und dann im Winter ab und zu einfach wieder an ein Gericht geben. Zum Beispiel bei einem Risotto. So verarbeitet man alles am Gemüse.

Heute war ich richtig fleißig. Übungen gemacht, Velo gefahren, Wintergarten aufgeräumt, Pflanzen umgetopft und eingetropft und Staubgesaugt in den Zimmern.

In den Hochbeeten unten hat es wieder etwas Platz gegeben. Werde morgen noch Blumenkohl besorgen.

Mein Pfefferbaum wächst und gedeiht. Die Pfefferkörner nehmen gestalt an.

Und wieder geht ein wunderbarer Tag in meinem Leben zu Ende…

Categories:

Tags:

No responses yet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert