So sieht Merlin aus nach einem Ausgang mit dem Pferd und mir…smile. Also kaum daheim ab in die Badewanne mit ihm.
Heute gab es kräftige Windböen. Als wir im Wald unter den grossen Tannen durchritten rauschte es in der Luft und der Wind wiegte die grossen Bäume hin und her. Schon erstaunlich wie viel Kraft diese Wurzeln der Bäume haben müssen um dieses Hin und Her Schwanken auszugleichen! Ich liebe den Wind wenn er mir die Haare zerzaust oder eben wir heute Geschichten erzählt.
Der Wind ist eins der freiesten Elemente die ich kenne. Denn er kann Stärke und auch Schwäche zeigen. er kann sich zum Orkan oder Hurrikan entwickeln und über die Erde fegen. Doch er kann auch Erfrischung sein in der Hitze.

Tomaten, Krautstiehl und Peterli, langsam artet es als Selbstversorger aus! Lach…Echt fein, das Gemüse zu ernten und dann gleich essen. Schmeckt einfach viel intensiver als das gekaufte Gemüse. Naja ich bleibe dran, mal sehen was noch so alles dann wachsen wird dieses Jahr.
Der Wind beschwört auch Krisen hervor. Genau so wie es bei uns Menschen immer wieder Krisen gibt. Doch wenn es zwischen zwei Menschen eben mal kriselt, dann ist das immer auch eine Chance etwas zu ändern. Ein Pfarrer sagte mir mal: „Wenn es nicht mehr kriselt, dann tötelt es!“ Denn in einer Krise ist man vielleicht endlich mal ehrlich und sagt seine Bedürfnisse und auch was einem eben nicht mehr gefällt. Und das ist dann die Chance auf einen Neuanfang. Denn Veränderung ist ja eh klar und das sich Menschen verändern ist auch klar. Doch kommt nun der andere oder sagen wir der Partner klar mit der Veränderung des Anderen oder lebt man sich durch die Veränderung auseinander? Ich finde das es gut ist, wenn man sich Zeit nimmt um es heraus zu finden. Manchmal wirft man die Flinte zu schnell ins Korn. Denn gut Ding braucht Weil!
Auch kann man den Wind nie einfangen…denn man sieht ihn ja nicht. Nur das was er bewegt sieht man. Der Wind ist auch das Einzige Element das unsichtbar ist. Denn Feuer und Wasser und Erde kann man gut sehen. Somit ist der Wind sehr speziell. Sehr viele Menschen mögen den Wind gar nicht. Auch in Dänemark war der Wind fast jeden Tag da. Doch ich mag den Wind sehr gerne.
Wenn ich ganz still im Wald sitze und meditiere und dann die Augen öffne, dann kann es sein, das sich in meiner Nähe der Strauch oder ein Blatt bewegt, wie von Geisterhand. So merke ich, ja ich bin nicht alleine, die unsichtbaren Wesen sind bei mir und das freut mich immer sehr. Es zeigt mir dann das ich eins bin mit mir, denn sonst würden sich die Blätter nicht bewegen um mich herum.
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