Bei mir im Dorf sieht es immer noch so aus.
Heute also Gegenwart. Ich verstehe unter der Gegenwart jetzt in diesem Moment ich sitze im Sofa und schreibe.
Unsere Gedanken erschaffen Vergangenheit und Zukunft indem sie dahin abschweifen oder wir bewusst daran denken. Die Zeit, was ist die Zeit? Ich denke eine Erfindung der Menschen, denn ich glaube als die Welt erschaffen wurde gab es noch keine Zeit. Und später orientierte man sich über die Sonne wann es Morgen ist und wann Abend. Ein Mensch, der voll in der Gegenwart lebt hat Präsens. Das beste Beispiel für in der Gegenwart leben gibt uns die Katze. Und Katzen haben immer Präsenz!
Im Grunde genommen erstreckt sich die Zeit zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Doch egal wie man es dreht und wendet, ich wir haben nur diesen Augenblick. Vielleicht lieben wir deshalb Fotos, denn sie halten Augenblicke fest.
Hier noch ein Zitat von Margeret Bonnano: Nur wer von Augenblick zu Augenblick lebt, Kann ein ganzes Leben lang glücklich sein.
Wenn ich dieses Zitat lese muss ich sagen, ja es hat was…denn oft geht meine Stimmung bergab wenn ich an was erlebtes in der Vergangenheit hoch hole, dass zwar schon längst vorbei ist, eben Vergangenheit und mich doch im Augenblick beschäftigt, so dass ich den Augenblick gar nicht mehr lebe! Oder ich male mir die Zukunft in Gedanken aus, die ja sowieso kommt wie sie es mag. Jeder kann sich in die Vergangenheit oder Zukunft begeben, mit seinen Gedanken. Doch gelebt wird nur in der Gegenwart. Unsere Eindrücke und Erinnerungen machen die Vergangenheit aus.
Das wunderbare ist, wenn wir im Augenblick leben, dann gibt es keine Sorgen, keine Verletzungen, keine Reue ect. Und je mehr wir üben, denn nur üben, egal was, macht den Meister…desto eher können wir in der Gegenwart präsent sein.Seine Aufmerksamkeit auf das jetzt lenken, Achtsam sein. Wir hatten in der Klinik immer Achtsamkeits Übungen. Da lernten wir im Augenblick zu leben, eben jetzt. Alles um uns herum bewusst war zu nehmen. Denn alle Probleme die wir uns selber machen haben immer den Ursprung in der Vergangenheit oder in der Zukunft.Deshalb ist es von Nutzen, wenn die Gedanken mal wieder abschweifen, voll in die Gegenwart zurück zu kommen. Wo bin Ich? Was tue ich gerade? Wie fühlt sich mein Körper an? Mit solchen Gedanken kann man sich lösen und wieder ins hier und jetzt eintauchen.
Gestern rief mich ein Jugendfreund an, nach einem Jahr ohne Kontakt. Ich hörte ihm zu was er zu erzählen hatte. Im Laufe des Gespräches kamen wir auf seinen Schrebergarten zu sprechen. Und er meinte das er noch ein paar verschrumpelte Kartoffeln hätte. „Na, die sind fein für Kartoffelstock.“ Was war seine Antwort. „Ich habe keine Zeit zum kochen…ich muss anderes machen.“ Nun ja, ich weiss ja das es in der Arbeitswelt recht stressig ist, doch er arbeitet 80%, also drei Tage frei und doch keine Zeit zum kochen? Es gibt schon sehr verschiedene Menschen.

Hab heute das warme Wetter genutzt und im Wintergarten aufgreäumt. Und siehe da, so schöne Tomaten bald reif.
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