Heute möchte ich darüber schreiben, das wir alle, ausnahmnslos alle den freien Willen haben. Jeder Mensch entscheidet für sich. Nur Manchmal wird keine Entscheidung getroffen, weil die Angst vor den Konsequenzen und jede Entscheidung hat nun mal Konsequenzen, grösser ist. Ich habe mich, freiwillig entschieden, dass Merlin nun zu mir kommt. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen Welpen gehabt. Immer nur ausgewachsene Hunde. Im Nachhinein….und das Leben wird ja eh immer vorwärts gelebt und rückwärts verstanden… bin ich sehr froh um Merlin. Denn er kam zu mir als ich gerade in einer Krise war. Zu erfahren, dass nun mein Lebensunterhalt mit sehr wenig Geld zu bestreiten ist, hat mich erst mal sehr in eine Krise gebracht. Doch dann erinnerte ich mich, ich kann frei entscheiden. Und nun mache ich mir einen Sport daraus, so wenig Geld wie möglich auszugeben und es geht mir so gut dabei. Ich habe mich entschieden! Ich habe mein Denken umgewandelt und bin nun glücklich mit dem was ich habe…

Jede Entscheidung hat Konsequenzen, so wie jeder Stein Wellen verursacht, wenn er in Wasser geworfen wird.

Und so kann es mit allem gehen. Wenn ich mir bewusst bin, ich kann mich jederzeit scheiden lassen oder mich vom Partner trennen, wenn ich mir das bewusst bin und mich dann freiwillig entscheide mit diesem Menschen weiter das Leben zu teilen, dann mache ich das sicher mit viel mehr Leidenschaft als zuvor. Denn ich habe mich ja nun freiwillig dazu entschieden! Ich kann und darf im Leben immer NEIN sagen und natürlich auch JA!

Im Grunde möchte ich damit sagen, dass wir selber verantwortlich sind für unser Leben. Jeder kann nicht mehr tun als im Rahmen seiner Lebensumstände Entscheidungen zu treffen. Ich entscheide mich für die Liebe, für den Dienst an anderen, für eine enge Beziehung. Und ich entscheide mich für das Leben. Selbstverantwortung!

Deshalb sage ich ja auch sehr oft, nur wer glücklich ist mit sich selber, kann auch Glück weiter tragen. Daraus entsteht eine Partnerschaft aufgebaut auf dem Wissen, ich kann gut alleine Leben, doch ich entscheide mich hier und jetzt für diese Partnerschaft, freiwillig! Kann ich meine Umstände (z.B. wenig Geld im Alter) nicht ändern, dann ändere ich meine Einstellung dazu. Ich entscheide mich freiwillig weniger Geld auszugeben und die Konsequenz dazu ist, materiell geht es mir vielleicht weniger gut wie anderen, doch ich habe meine eigene Freiheit. Klar könnte ich mich noch um einen kleinen Job bemühen, doch will ich das? Wenn der Job für mich Erfüllung bringt, ok, dann wäre das noch was. Doch meine Freiheit aufzugeben nur um mehr Geld zu haben, das lohnt sich für mich wohl kaum.

Bei Entscheidungen für andere ist immer zu beachten, zu viel entscheiden für andere beraubt diejenigen um ihre eigene Erfahrung. Darum die Hilfe zur Selbsthilfe. Mit fühlen mit dem andern in seinem Schmerz oder Leid ist etwas anderes. Das tut gut. Doch ihnen die Bürde abnehmen, damit nehmen wir ihnen nebst der eigenen Erfahrung auch die Kraft und sogar die Selbstachtung. Was für mich auch noch ein wichtiger Punkt ist, für mich gibt es keine falschen Entscheidungen, denn ich entscheide mich halt gerade jetzt diese Erfahrung zu machen und deshalb entscheide ich mich so.

Wichtig ist auch noch Entscheidungen werden erst durch das Handeln real. Nur mit Worten sich entscheiden genügt noch nicht. Den Worten sollten Taten folgen. Und umso mehr ich weiss, ich kann mich jederzeit, wirklich jederzeit frei entscheiden, können mir meine eigenen Bedürfnisse und Absichten immer klarer werden.

Eine Entscheidung beinhaltet immer, dass ich etwas aufgebe für etwas das mir lieber ist oder einfach mehr bedeutet.

Heute ist mein dritter Fastentag und es geht mir echt gut. Ich war mit meinen Fellnasen noch am Fluss. Der langsame Lauf des Wassers wirkt sehr beruhigend. Ich merke das ich mehr Energie habe wie die letzten zwei Tage. Alleine das verdauen von Nahrungsmitteln benötigt ein Drittel unserer Energie. Nun stellt euch vor!!! Diesen Drittel habe ich nun uneingeschränkt mehr zu Verfügung, das muss es ja mehr Energie geben.

Was ist anders während dem Fasten? Also ich friere schneller, schaue immer das meine Füsse gut gewärmt sind. Ich bekomme Mundgeruch (schlecht zum küssen…doch weit und breit eh keiner…lach!) also egal…Meine Sehkraft kann nachlassen, dass heisst ich sehe etwas verschwommen weil der Augendruck im Fasten etwas nachlässt. Dafür sehe ich dann danach wieder doppelt gut. Es kann sein das ich Mühe habe mit dem Verstehen beim lesen oder dem sich merken können und die sexuelle Potenz kann nachlassen. Da ich eher zu einem niedrigen Blutdruck neige, kann es sein, dass ich Schwindel bekomme wenn ich mich zu schnell bewege. Vor allem am Morgen beim Aufstehen. Deshalb wie die Katze, gähnen und räckeln bevor ich aufstehe. Doch im Grossen und Ganzen fühle ich mich sehr frei, keine Nahrunsaufnahme, keinen Hunger.

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