Ich war heute mit meinem Patenkind das Märchen, Hans im Glück, schauen, im Casino in Herisau. Für all diejenigen, die das Märchen nicht kennen, hier ein kurzer Überblick.
Hans bekommt als Lohn für seine sieben Jahre Dienst beim Müller ein grossen Klumpen Gold. Den nimmt er mit auf die Reise, heim zu seiner Mutter. Der Brocken ist sehr schwer und er tauscht ihn dann gegen ein Pferd ein, damit er schneller daheim ist. Das Pferd wirft ihn ab und er tauscht das Pferd gegen eine Kuh, damit er unterwegs was zu trinken hat. Die Kuh schlägt ihn, als er sie melken will, somit wechselt er die Kuh gegen ein Schwein. Der Wagen mit dem Schwein drauf ist schwer und somit wechselt er das Schwein gegen eine Gans und am Schluss lässt er die Gans fliegen, weil ihre Familie am Himmel vorbei fliegt. Frei und froh, ohne jeglichen Ballast zieht er dann heim. Somit kommt er nach sieben Jahren mit leeren Händen zurück. Doch der Mutter ist das egal, hauptsache er ist wieder da.
Als ich mein Patenkind frage, was er denn über das Märchen denkt, sagt er, die Familie ist wichtiger wie Gold! Und genau das will uns das Märchen sagen. Freunde und Familie sind wertvoll! Weniger ist mehr!
Die Inszenierung war echt cool gestaltet. Vor allem das Pferd, das aus zwei Menschen bestand und das Kostüm der Kuh, brachten etliche Lacher! Es gab viel Musik und Gesang. Für mich fast zuviel Gesang und in der zweiten Hälfte geschah sehr wenig und die Aufmerksamkeit der Kinder liess nach. Mehrere verließen ihre Plätze und sie bewegten sich mehr im Sitzen. Das Fotographieren war verboten!

Das Theater stand unter dem Motto Fidibus, eine Produktion vom Coop für Familien. Scheinbar, wie ich erfahren habe, gibt es jedes Jahr eine Aufführung.
So gestern traff ich nun den Metaphysiker und wie ich mir gedacht hatte, diskutierten, hm eher ich hörte zu, wir, zwei Stunden. Sehr interessant seine Ansichten und eine etwas gehobener Diskussion war das irgendwie schon noch. Wir werden uns wieder treffen und wieder diskutieren. Das passt!
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