So nun geht es noch ungefähr einen Monat bis Ostern und ich habe mich entschlossen die Osterdeko heraus zu holen. Gibt doch gleich eine andere Wirkung auf Herz und Seele, wenn man vor der Türe schon einen so wunderschönen Osterbaum erblickt. Ich war im Wald und hab einfach einige Äste gesammelt und ins Wasser gestellt. Es werden daraus dann sicher ganz hellgrüne Blätter entstehen, doch keine Blumen. Und dann natürlich die Eier, das Sinnbild von Fruchtbarkeit daran hängen, fertig?

Ostern ist für mich immer ein Anlass um die Familie zu treffen. Meistens machen wir einen Osterbrunch. Doch dieses Jahr ist Ostern mal ohne Familie, denn wir werden uns an Pfingsten treffen. Deshalb die Idee vom wegfahren!

Ostern sind eigentlich vier Tage frei, so war das früher. Heute fällt es ja nicht mehr so ins Gewicht bei mir. Doch am Karfreitag habe ich immer, mit den Kinder, Eier gefärbt. Und zwar auf die ganz altmodische Art. Wir sind nach draussen gegangen und haben Blumen und Gräser gesammelt. Meistens gab es nur Schlüsselblumen, der Rest waren dann Gräser. Dann wurde aus dem Gesammelten etwas Ausgewählt und auf das Ei gelegt. Rundherum drapiert, mit einem Baumwolltuch, das ich oft aus alten Leintüchern gerissen habe, umwickelt. Dann noch mit Nähfaden umwickelt, so dass das Ganze hält. In einem grossen Topf kochte das Wasser mit den Zwiebelschalen, dass gab eine dunkelbraune Brühe. Die umwickelten Eier wurden rein gelegt und 10 Minuten gekocht, dann mit kalten Wasser begossen und nun durfte jeder sein Werk bewundern. Überall da, wo eine Pflanze auf dem Ei gelegen hatte, ist das Ei weiss geblieben und rundherum war es dann braun. Erst den Nähfaden loswickeln und dann ganz vorsichtig das Tuch wegnehmen. Und schon war das Ei in seiner ganzen Pracht da. Es hat wunderschöne Kunstwerke gegeben.

Ich hab einen Tach Chi Kurs gefunden, der über Ostern geht. Ich muss nur nur noch herausfinden, wie viel er kosten wird. Er findet in Deutschland statt und der Kursleiter hat mir angeboten, in seinem Wohnwagen zu übernachten. Es ist in der der Nähe von Mannheim. Wenn es für mich zahlbar ist, werde ich ganz sicher dahin fahren.

Gestern war ich wieder anderthalb Stunden im Tai Chi. Es war sehr anstrengend für mich. Doch irgendwie erinnern mich die Bewegungen an etwas das ich schon kenne. Vielleicht habe ich diese Kunst schon in einem anderen Leben ausgeübt. Denn diese langsamen, fliessenden Bewegungen kommen mir sehr seltsam vertraut vor!

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