Heutzutage, mit den vielen Vernetzungen, wird es immer schwieriger, bei sich selber zu bleiben. Die Meinungen der Anderen war schon und wird immer ein Gewicht haben. Doch wieviel Gewicht wir darauf geben, muss jeder für sich selber entscheiden.
Im Moment ist es für viele sehr wichtig, wie viele Likes man für einen Beitrag bekommt. Dies sollte einem aufzeigen, wie viel Aufmerksamkeit man im Leben Anderer hat. Doch ein Like ist nur ein flüchtiger Moment, schnell gedrückt, schnell wieder vergessen!. Denn kaum Einer, der ein Like gibt, ist auch ein Freund. Nein, im Grunde sind es sogar sehr oft Menschen, die man selber gar nicht kennt! Man zappt durch den Status, man zapft durchs Internet, gibt Likes und vergisst es gleich wieder.
Schon in der Schule ist die Meinung der Anderen wichtig. Keine Maske zu tragen und wirklich der Mensch zu sein, der man ist, wird immer schwieriger gemacht.
Solange der Mensch es noch nicht gelernt hat, sich selber die Anerkennung zu geben, solange ist er angewiesen auf die Anerkennung der Anderen. Auch ich war angewiesen auf die Anerkennung der Andern. Immer wieder erzählte ich, was ich denn alles so mache, in der Hoffnung auf Anerkennung.
Heute gebe ich mir die Anerkennung selber! Schon länger gebe ich sie mir selber. Klar ist es immer wieder schön, wenn dann doch noch eine Anerkennung kommt, wie ein WhatsApp, mein Blog wäre cool. Doch schreiben, schreiben tue ich, weil ich es einfach gerne mache. Nur deshalb.
Sich zu sehr zu verstellen, nur um zu gefallen, tut auf die Dauer der Psyche ein Leid. Umso mehr der Mensch lebt, was für ihn stimmt, umso gesünder ist er. Um jedoch zu wissen, was für Einem stimmt, müsste man sich erst mal mit sich selber befassen!
Auch ich hole mir oft die Meinung Anderer ein. Und klar, sie beeinflussen mich eh etwas. Und doch entscheide ich dann nach Gefühl. Auch gegen alle anderen Meinungen, bleibe ich bei meiner, wenn ich davon überzeugt bin, es stimmt so für mich! Doch ich weiss ja auch ,was für mich stimmt!
Sich verstellen und anpassen hat natürlich zur Folge, dass man viele Freunde hat.. Doch ob es echte Freunde sind? Sich selber treu zu bleiben hat ganz klar seinen Preis. Denn so wirð man weniger Freunde haben. Denn nur wer zurecht kommt mit dem Wesen des Anderen bleibt.
Wäre es weniger wichtig was Andere denken, dann hätte die Mode keine Chance! Doch weil man ja dazu gehören will, die Anerkennung der Anderen sucht, trägt man Mode. Ich habe es noch nie verstanden, was denn chick ist an kaputten Jeans! Geld auszugeben für etwas das kaputt ist, das geht echt nur, wenn man dazu gehören will, alles dafür tut, denn der Verstand sagt uns doch, kaputtes wirft man weg!
Was braucht es nun um weniger von Anderen abhängig zu sein? Ich denke, eine gute Portion Selbstliebe, eine Portion Selbst-vertrauen, eine Portion Mut, Anerkennung die man sich selber gibt und vor allem, das Kennen von sich selber. Wie man ist, was man mag, was man weniger mag!
Ich bin schon mit 18 Jahren alleine nach New York gereist. Ich flog nach New York und ging dann von dort aus an Bord eines Kreuzfahrt Schiffes mit dem ich dann drei Wochen unterwegs war. ( mit meinen Schutzengeln) Ich alleine mit 18 Jahren! Doch ich lernte, dank meinen Sprachkentnissen schnell Andere kennen! Und einige Eindrücke dieser Reise sind immer noch abrufbar für mich.
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