Nun hats mich mal wieder umgehauen! Hab ein Brett nicht gesehen und klatsch, falle ich gerade nach vorne. Mit dem linken Knie komme ich als Erstes auf dem gefrorenen Boden an und dann mit den beiden Handballen! Aua! Im ersten Moment schiesst der Schmerz hoch und es wird mir etwas schlecht, weil er so stark ist! Also aufgestanden und hingesetzt! Erst mal nur atmen! Wie ich es mal gelernt habe, vor lange Zeit, jedoch nie mehr angewendet, es ist eine schamanische Praxis, habe ich dann im Geiste, also mit meiner Vorstellungskraft, den ganzen Vorgang, dass Hinfliegen und das Aufstehen danach, nochmals durchgespielt. Ich sehe es vor meinem geistigen Auge, wie ich hinfalle und auch wie ich aufstehe! Doch ich habe es, im Geiste, so dargestellt, dass mir beim Aufstehen nichts weh tut. Ich sehe mich aufstehen und fröhlich und unbeschadet weiter laufen! Dies habe ich ungefähr fünf Minuten lang gemacht und schwups, der Schmerz ist weg. Und auch jetzt, wieder daheim, habe ich keine Schmerzen mehr, denn ich habe das Hirn umprogrammiert. Durch das Hinfallen wurde dem Hirn gemeldet, Achtung hier Schmerz! Dadurch, dass ich im Geiste das Hinfallen wiederholt habe, ohne dass ein Schmerz entstanden ist, kam dann zum Hirn die Botschaft, umgefallen doch kein Schmerz. Und siehe da, die Botschaft ist angekommen und es tut mir nichts mehr weh außer an den Handballen etwas, weil ich mich vollkommen auf das Knie konzentriert habe! Deswegen sind die Hände noch ein bisschen, wie soll ich sagen, ich spüre sie etwas besser. Doch Schmerz habe ich da auch keinen. Ist eine sehr gute Praxis. Es wird sogar gesagt, dass man damit einen Bruch heilen könnte. Keine Ahnung warum mir nun diese Praxis gerade heute, nach dem Sturz, eingefallen ist. Denn damals mit dem Zeh hätte ich sie ja viel eher gebraucht, doch da ist sie mir nicht eingefallen! Mit dem Umfallen heute hatte es sehr gut geklappt!

Nun war ich fast fünf Tage aneinander zu Hause und habe mich, mehr oder weniger zu Hause herum getrieben. Wenn ich dann nach draußen gesehen habe, war ich so froh, drinnen zu sein. Und wie ich ja schon sagte, ist die Zeit bei mir nun irgendwie eine Andere geworden. Denn ich kann nicht mehr sagen, es rast, nein ich habe das Gefühl, sie läuft jetzt langsamer für mich. Also für mein Zeitgefühl empfinden.

Vielleicht ist es, weil ich viel mehr ihm jetzt lebe. Das könnte eine Erklärung sein dafür. Und auch die Hunde schlafen sehr viel in letzter Zeit. Ich denke auch, dass sie die Kälte draußen spüren.

Vorgestern habe ich mal die Wasserfarben hervorgeholt und angefangen auf einem Blatt mit Wasserfarben zu malen. Ganz klar, ich kann nicht malen, auf keinen Fall! Also ich kann nichts aufs Papier bringen, dass man dann nachher sagen könnte, das ist das oder das. Doch ich habe verschiedene Schichten der Wasserfarbe aufgetragen und dann am Ende entsteht irgend etwas. Man muss das Bild etwas länger anschauen und dann kann man es sehen, was entstanden ist. ( siehe Titelbild) Auf jeden Fall eine seher gute Form um zu meditieren und runter zu kommen.

Dann stapelt sich mal wieder die Wäsche und wartete darauf in die Maschine gesteckt zu werden. Was sich dann sicher am Nachmittag noch tue. Und so mache ich ab und zu mal in der Wohnung etwas, dann lese ich wieder oder dann bin ich einfach nur am sitzen und am meditieren. Denn mit dem Meditieren ist es ja genau gleich wie mit allen anderen Sachen. Nur wenn man übt kann man gut darin werden.

Jetzt schaut ab und zu die Sonne durch die Wolken und vielleicht kommt sie noch ganz durch. Dann wäre es warm genug um im Wintergarten zu putzen. Doch bei der Kälte, neeee! Es ist immer noch Minus draußen. Sicher gut für die Natur, dass es mal so Gefroren ist. Es ist wirklich steinbeinhart Gefroren, der Boden.. Ich kann mich erinnern, dass 1965 der Bodensee zugefroren war. So dass man von einer Ecke zur Andern über den See laufen konnte. Es gab damals sogar Autos die über den See gefahren sind, so dick war die Eisschicht.

Also es ist alles schon einmal da und kommt eben immer mal wieder.

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