Ich bin in der Adventszeit immer etwas Rührseliger als sonst. Ich überlege mir, wie ich den Anderen eine gute Adventszeit wünschen kann, denn ich finde schon, es ist einfach eine besinnliche, einkehrliche, schöne Zeit.

Nun habe ich gebacken und Engel angefertigt. So kann ich dies verschenken und selber Freude empfinden beim Machen und beim Verschenken! Doppelt gemoppelt!

Geben ist seliger wie nehmen, hört man doch oft. Und wenn ich so denke, welche Freude mir das Schenken macht, dann finde ich der Spruch spricht die Wahrheit. Mit ganz vielen Kleinigkeiten kann ich ja Freude verschenken und es gibt mir dann ein richtig gutes Gefühl. Deshalb finde ich es schön, etwas zu geben. Sich Gedanken um den Anderen zu machen, was hat er denn gerne?

Und ein ganz wichtiger Punkt für mich beim Schenken ist, dass ich nichts zurück erwarte. Schön wenn sich einer bedankt, doch auch das darf ich nicht erwarten. Ich schenke weil ich das will und weil das für mich stimmt. Ich habe keine Erwartung an den Beschenkten. Deshalb kann ich auch selber ein Geschenk einfach nur annehmen, ohne mich in irgend einer Weise verpflichtet zu fühlen, auch was zu tun. Denn der Schenkende hat sich ja was dabei gedacht!

Ich bin zu einem Geburtstag eingeladen und das Geburtstagkind sagt zu mir, er möchte keine Geschenke. Dann sage ich zu ihm, du willst uns die Freude nehmen, zuzusehen wie du etwas auspackst und daran Freude hast? Er meint dann, so hab habe ich das noch nie gesehen! Doch es ist doch so, die Freude etwas zu geben, das dem Anderen auch Freude macht, erfüllt einem doch selbst mit einem richtig guten Gefühl. Wenn man nun das nicht will, verbietet man ja dem Andern dieses Gefühl. Man nimmt es ihm weg! Und wenn man nun Geburtstag hat, ist es ja fast normal, dass man noch ein Geschenk bekommt. Er meinte dann, ihr seid das Geschenk, wenn ihr kommt. Dann sag ich, ja klar ich seh das auch so und doch, ich habe schon was gekauft, es hat mich angejuckt und nun soll ich es dir nicht mehr bringen? Er meinte dann, nein du hast mich überzeugt. Es ist gut, ich will Geschenke.

Freude zu geben erfüllt das Leben. In strahlende Augen zu blicken wird unser eigenes Herz entzücken. Das gute Gefühl beim Schenken kann ganz viel wieder bei sich selber einrenken. So lasst euch doch beschenken und freut euch daran. Den so geht jede Freundschaft zusammen voran.

Sonne, Sonne, Sonne, was für ein Unterschied zu gestern. Es ist zwar noch etwas kalt draußen und das Auto ist vollkommen zugefroren, doch wunderschön dieser Sonne. Gegen Mittag, wenn es ein ganz klein wenig wärmer ist, gehe ich dann noch ausreiten.

Gestern war ich sehr fleißig mit dekorieren und basteln in meiner Wohnung und habe nun so richtig ein bisschen adventliches Gefühl, obwohl kein Schnee draußen liegt. Jetzt muss ich nur noch alle Schachteln und Kisten wieder verräumen und dann kann der Advent am Sonntag beginnen.

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