Wer von euch hat nun gesagt, ja wenn ich Lob und Anerkennung bekomme von meinem Partner, fühle ich mich geliebt? Dann wäre dies seine Sprache der Liebe. Und wer fühlt sich geliebt, wenn er Zeit mit seinem Partner verbringt? Wenn der Partner sich Zeit nimmt um Gemeinsam etwas zu unternehmen? Dann wäre Zweisamkeit seine Sprache der Liebe.
Unter Zweisamkeit versteht man natürlich die ungeteilte Aufmerksamkeit seines Gegenübers. Das heißt also, keine Zeitung lesen am morgen und ein paar Worte wechseln, nein! Auch nicht fernsehschauen und ein paar Worte wechseln, nein! Das Handy in der Hand halten und immer wieder darauf schielen und ein paar Worte wechseln, nein! Dies alles sind Beispiele von Unaufmerksamkeit. Denn bei der ungeteilten Aufmerksamkeit schaut man seinem Gegenüber in die Augen und sitzt nur da, hört zu oder spricht. Sehr selten geworden in unserer Zeit!
Ich sehe oft, wenn ich etwas erzählen möchte, dass mein Gegenüber sein Handy in der Hand hält und irgend etwas darauf tut, so quasi, ich höre ja zu. Doch dies ist keine ungeteilte Aufmerksamkeit und so richtig zuhören ist wirklich eine Kunst, die jeder lernen kann.
Zweisamkeit heißt natürlich auch zusammen etwas unternehmen. Zusammen Zeit verbringen, indem man etwas unternimmt. Das kann ja mal das sein was der Eine will und dann das, was der Andere möchte. Gemeinsame Zeit ist immer wieder ein Schlüssel zum Erfolg einer Ehe. Wenn jedoch die Zweisamkeit die Sprache der Liebe ist, dann braucht es diese Zweisamkeit um sich geliebt zu fühlen.
Im Grunde genommen ist es unwichtig, was man gemeinsam tut. Wichtig ist nur, dass man es zusammen tut und weiss warum. Zum Beispiel eine Spaziergang im Wald. Oder ein Konzert besuchen zusammen. Oder wieder mal ein Wochenende verbringen zusammen. Es gibt so vieles, dass man zusammen unternehmen kann, man muss es eben nur tun.
Oft denkt man, die Zeit dazu fehlt. Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Man kann sich ja verabreden, wenn so die Zeit fehlt. Wie ein Date machen, auch wenn man verheiratet ist.
Und das Schöne daran, dass man zusammen etwas unternehmt ist, dass es dann auch gemeinsame Erinnerungen gibt. Erinnerungen, die man immer mal wieder miteinander teilen kann. So wird das Leben bunter und vielfältiger, indem man zusammen etwas unternimmt.
Zur Zweisamkeit würde auch noch gehören, über Gefühle zu sprechen. Ein leidiges Thema, dass viele einfach ausblenden. Doch zu sagen was man fühlt, kann dem Andern so viel bedeuten.
Wenn man ein Mensch ist, dem dies etwas schwer fällt, Gefühle auszudrücken, könnte man sich ein Büchlein zu legen, auf dem man immer mal wieder aufschreibt, wenn man am Tag etwas erlebt. Was für ein Gefühl in einem drinnen ist? Wenn zum Beispiel der Chef kommt und zu viel verlangt. Wenn dich ein Auto schneidet. Wenn dir ein Fussgänger hineinläuft. Wenn du den Kaffee ausleerst. Einfach Kleinigkeiten, die jeden Tag passieren können. Und zu jeder Kleinigkeit einfach aufschreiben, was für ein Gefühl in einem wahr. So lernt man seine Gefühle besser kennen und kann sie dann auch besser ausdrücken.
Ich mache hier nur eine kleine Abhandlung des Buches, die Sprache der Liebe und hoffe, dass ihr etwas davon mitnehmen könnt. Wer sich jedoch sehr interessiert kann sich ja das Buch auch noch selber ausleihen oder kaufen. Das Buch wurde geschrieben von Gary Chapman. Ich persönlich finde es enorm wichtig zu wissen, welche Sprache man selber spricht. Was einem vom Partner zeigt, dass man geliebt wird. Vor allem natürlich auch, was mein Gegenüber braucht, um zu wissen, dass er geliebt wird. Weil dann kann ich ihm das ja geben.
Ich schreibe euch die Kurzübersetzung dieses Buches auf, damit ihr etwas aufmerksamer durch euer Leben geht und wer weiss, vielleicht kann sich einiges verbessern in einer Ehe durch das Wissen, welche Dprache der Liebe der Andere spricht.

Heute Abend findet nun bei mir das Krimidinner statt. Wir gehen auf die Jagt nach dem Mörder, denn die Chefin wurde ermordet.
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