Jeder der mal abgewiesen worden ist, kennt dieses Gefühl. Es ist kein gutes Gefühl abgewiesen zu werden. Vor allem wenn man auf Jobsuche ist. Da wird man ja schon vom Alter her eingeteilt! Und immer wieder eine Absage zu bekommen, immer wieder abgewiesen zu werden,denn dies ist ein Abweisen bei der Jobsuche, das macht was mit einem Menschen.
Und wie ist es denn wenn man sich verliebt? Ist es da auch e.in Abweisen? Denn sich zu verlieben passiert einfach. Auf einmal ist dieses Gefühl da, ob man will oder nicht. Doch eben, wie ich schon geschrieben habe, auf einmal ist es da! Ich denke, man kann nicht von einem Abgewiesen werden sprechen, wenn es nur eine einseitige Liebe ist. Denn keiner kann was dafür, wenn er sich verliebt und keiner kann was dafür, wenn er sich eben nicht verliebt. Schmerzen kann es jedoch schon. Doch ein abgewiesen werden?
Wie gehe ich denn nun um, wenn ich mich verliebe und der Andere es nicht erwidert. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch dies schon erlebt hat. Oft ergibt sich daraus eine gute Freundschaft. Und jetzt müsste man sich überlegen, was ist mir wichtiger? Den Menschen nie mehr zu sehen oder eine Freundschaft aufzubauen, denn beides ist möglich.Doch ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es kein abweisen ist, weil jeder Mensch keinen Einfluss darauf hat, in wen er sich verliebt!
Wenn man jemanden liebt, dann ist das beste Zeichen dafür, dass man wirklich liebt, wenn man nur das Beste für den Anderen möchte. Wenn man sich mit ihm freuen kann! Wenn es ihm gut geht, auch ohne das man selber etwas dazu beigetragen hat, sich jedoch für den Anderen freut.
Abgewiesen zu werden ist für mich auch, wenn man in den Medien blockiert wird. Denn dann gibt es keine Möhlichkeit mehr der Kommunikation! Und leider wird das viel zu oft gemacht und doch ist es manchmal die letzte Möglichkeit sich zu schützen. Ich bin kein Freund vom Blockieren, doch mache es, wenn ich spüre, ich gehe sonst unter!
Wenn aus Abgewiesenheit Verletzheit wird, dann kommt das Ego.. Es entstehen die Gedanken, warum denn nicht ich? Weshalb kann ich nicht derjenige sein? Warum denn, ich bin doch da? Und diese Gedanken entstehen aus dem Ego, denn der gefühlte Abgewiesene fühlt sich minderwertig, obwohl dafür gar kein Anlass wäre, wenn man versteht, wie die Liebe vorgeht.
Als ich das letzte Mal verliebt war, habe ich es dem Mann mitgeteilt. Er war sehr erstaunt darüber und sagte mir, dass ist von seiner Seite nicht so. Ich habe das verstanden und auch akzeptiert. Ich habe dann das Gefühl genossen, weil ich es nicht so viel habe und es für mich etwas Besonderes ist. Doch den Kontakt zu diesem Mann habe ich nicht abgebrochen und wir hatten dann noch schöne freundschaftliche Momente, die im Nachhinein gesehen viel mehr wert sind, als hätte er meine Liebe angenommen oder erwidert Denn ich glaube, wir wären aneinander geraten und es wäre nie gut gekommen. Doch mit der Freundschaft ohne Erotik oder Sexualität ging es bestens. Denn oft ist es die Sexualität, die den Streit verursacht.
Und so kann jeder wählen was für ihn stimmt. Sich verletzt fühlen oder schmollen, den Anderen angreifen oder einfach sportlich zu sehen und eine Freundschaft aufzubauen. Jeder kann das ganz alleine für sich entscheiden. Eine gute Freundschaft zu haben Ist in der heutigen Zeit sehr viel wert!
No responses yet