Titelbild: da bin ich vollkommen frei von Sorgen und ganz bei mir!

Im Grunde genommen sind wir Menschen prädestiniert uns Sorgen zu machen um irgend etwas. Wir machen uns Sorgen, auch wenn das Ereignis noch gar nicht da ist. Und wir machen uns Sorgen um unsere Mitmenschen, ohne dass wir wissen ob sie begründet sind.

Sich sorgen machen, ich denke das kennt jeder Mensch. Vor allem Eltern machen sich oft zu viel Sorgen um ihre Kinder. Doch die meisten Kinder schaffen es auch alleine. Den Kindern das Gefühl zu geben, dass man da ist, falls sie einem brauchen, dass finde ich enorm wichtig. Und manchmal ist es auch besser, die eigenen Sorgen bei sich zu lassen und nicht auszusprechen.

Ich habe mir früher viel mehr Sorgen gemacht wie heute. Dann habe ich auf einmal begriffen, dass manchmal die Zeit unser Helfer ist. Vor allem im Autoverkehr habe ich dies bemerkt. Da fährt einer irgendwie komisch und ich fange schon an mir Sorgen zu machen was denn sein könnte, wenn ich dann auch da bin und dann hat sich alles in Luft aufgelöst, wenn ich dann da bin! Auf Grund dieses Beispiels habe ich angefangen, im Leben der Zeit mehr Raum zu geben.

Über etwas zu schlafen ohne sich zu grosse Sorgen zu machen. Oder Einfach etwas auf mich zukommen lassen und erst dann wenn es da ist mir Sorgen machen. Den dann sind sie ja berechtigt, das wäre ideal. Doch auch ich kann mich eine Nacht lang herum wälzen, wenn mir etwas Sorgen macht. Leider immer noch, doch immer seltener!

Ich habe auch gemerkt, dass wenn ich es herankommen lasse und wenn ich mir im voraus keine Sorgen mache, es immer dann eine ganze einfache Lösung gibt. Die Sorgen wären also vergebens gewesen.

Obwohl wir wissen, dass sich Sorgen machen oft vergebens ist, können wir nicht davon wegkommen. Immer mal wieder kommen sorgenvolle Gedanken in den Kopf. Ich glaube einfach, das ist menschlich und jeder hat das. Es geht nur darum einen Mittelweg zu finden. Einen Weg der uns keine sorgenvollen Nächte mehr beschert, sondern nur noch sorgenvolle Momente, denn ganz ohne sich Sorgen machen, wird wohl kaum mal möglich sein!

Es hat ja auch eine schöne Seite, sich um jemanden sorgen. Sich Gedanken machen über das Leben eines anderen Menschen. Mitfühlen wie es ihm geht. Das hat ja auch eine ganz schöne Seite.

Manchmal macht man sich auch Sorgen, man hat zu wenig Geld oder man schafft es nicht oder, oder, oder! Doch irgendwie ist es immer gegangen und irgendwie geht es auch immer, oder nicht? Und um so mehr es ja trotzdem gegangen ist, denn wir leben noch und um so mehr eine Lösung da ist, um so weniger sollten wir uns Sorgen machen, denn es kommt immer gut, das lehrt uns das Leben. Auf irgendeine Art und Weise kommt es immer gut. Das ist meine Erfahrung die ich in meinem Leben machen durfte.

Manchmal mach ich mir auch Sorgen wegen meiner Gesundheit oder ich mach mir Sorgen, dass ich ihm Alter gebrechlich werde! Ach, es gibt so viel, worüber man sich Sorgen machen könnte. Das würde den ganzen Tag füllen, kein Problem, wenn wir es zulassen.

Doch geht es uns dann gut wenn wir uns Sorgen machen? Sind wir dann bei uns selbst, mit solchen sogenvollen Gedanken? Wäre es nicht einfach oder besser für uns selber im jetzt zu sein und erstmal zu schauen was es denn so gibt und was so auf uns zukommt? Keiner weiss ja was der Morgen bringt, zum Glück auch.

Doch solange es Menschen geben wird, solange werden Sorgen gemacht, da bin ich mir sicher. Doch es sollte einfach ein gewisses Mass darin sein.

Zu sehen wann ist genug! Zu sehen wann ist es überflüssig! Zu sehen, daß brauche ich jetzt gar nicht!

Sich Sorgen machen kann ein gedankenfüllender Job sein. Für einen ganzen Tag oder durchgehend, dass ganze Leben, dass kann jeder für sich selber entscheiden. Ich bin davon überzeugt, je weniger wir uns Sorgen machen, desto freier leben wir!

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