Titelbild: Hilfsbereitschaft, ich habe das gekauft, er setzt es zusammen. Das ist Liebe.

Ich vergleiche die Liebe mit dem Benzin. Denn in der Ehe ist die Liebe die Zugkraft. Wenn der Tank leer ist bleibt alles, die Ehe wie das Auto stehen. Damit dies eben nicht passiert, muss der Tank immer mal wieder aufgefüllt werden.

Ich habe mich etwas schlau gemacht über die Sprachen der Liebe. Denn jeder von uns hat da eine andere Sprache. Und diese Sprache ist eine Fremsprache, wenn wir selber eine andere haben. Es ist sozusagen die Muttersprache eines jeden, die Sprache die wir anwenden. Die anderen Sprachen der Liebe, die Fremdsprache, muss man eben erlernen. Und vor allem die Muttersprache des Partnes zu lernen kann Ehen retten! Was ja immer möglich ist!

Als Erstes müsste man heraus finden, welche Sprache spreche ich? Es wird da von fünf verschiedenen Sprachen gesprochen. Dr. Gary Chapman hat dies heraus gefunden und auch ein Buch darüber geschrieben. Fals ihr es etwas Genauer wissen wollt.

Wir kommen also zur Ersten Sprache der Liebe: Das ist Lob ind Annerkennung. Das heisst, ich gebe meinem Partner mit Ihn loben und ihm Annerkennung geben, meine Liebe kund. Dazu gehört auch, ihn zu Unterstützen, verbal, bei einem Vorhaben. Er möchte unbedingt mal auf einer Bühne stehen, das würde heißen, ich ermutige ihn dieses Ziel zu verfolgen. Sozusagen ich finde es toll was du gemacht hast! Klar schaffst du das! Eben Lob und Annerkennung. Vergebung, weniger Meckern gehört auch noch hier dazu und ich spreche höflich mit ihm, kommandiere den Partner nicht rum!

Die zweite Sprache der Liebe ist die Zweisamkeit. Das merkt man daran, wenn gesagt wird, mein Partner redet gar nicht mit mir. Das heisst, ein Partner der diese Sprache spricht, braucht die vollkommene Aufmerksamkeit des Gegenüber. Kein Handy, kein TV, nur ungeteilte Aufmerksamkeit! Dem Andern das Gefühl geben ich bin gerade nur für dich da. Zeit nur zusammen verbringen und gute Gespräche führen. So fühlt er sich geliebt! Einfach mal zuhören!

Die dritte Sprache der Liebe sind Geschenke. Das heisst, wer diese Sprache spricht wird seine Liebe durch Geschenke zeigen. Ein Zettel plaziert, ein Praline auf dem Kopfkissen. Einfach Geschenke machen. Sich merken was der Andere sich wünscht. So zeigt derjenige das er liebt. Und hier geht es nicht um teure Geschenke.

Die vierte Sprache der Liebe ist Hilfsbereitschaft. Ich hab ihren Computer geflickt, ich hab die Kinder abgeholt. Zeit dem Anderen geben, das ist ein Zeichen der Liebe. Zusammen planen wo kann ich dem Anderen helfen. Wenn jemand sagt, du hilfst mir gar nicht, daran merkt man, dieser Mensch spricht die Sprache der Hilfsbereitschaft.

Die fünfte Sprache der Liebe ist Zärtlichkeit. Kuscheln, zusammen sein, sich berühren. Das würde diesem Menschen zeigen, ich werde geliebt.

Um nun unsere Tank der Liebe immer mal wieder zu füllen, kann man es mit diesen Sprachen mit sehr wenig tun. Wichtig ist einfach, ich muss wissen, was ist meine Sprache und vor allem auch, was ist die Sprache meines Partners? Sprecht doch zusammen darüber. Erkundigt euch beim Anderen, was gibt dir das Gefühl geliebt zu werden? Findet gemeinsam heraus, was der Andere braucht und wendet es dann auch an!

Denn indem man die Sprache des Anderen erkennt, fühlt er sich geliebt. Ein Kollege sagte mir mal, ich komme nach Hause, nach neun Stunden strenger Arbeit, der PC meiner Frau läuft nicht, also setze ich mich hin und schaue was fehlt. Das ist seine Art, seine Liebe zu zeigen. Hilfsbereitschaft.

Nun seid ihr dran, was ist euere Sprache? Wieviele Missverständnisse hat es schon gegeben, weil die Sprache nicht verstanden wurde? Wieviele Male fühlte ich mich ungeliebt, obwohl ja der Partner gezeigt hat, halt eben in seiner Sprache, wie sehr er mich liebt? Diese Fragen könnten euch auf den rechten Weg bringen und das Level in eurer Partnerschaft erhöhen, denke ich.

Wie Vera F.Birnenbihl mal sagte: die Frau reklamiert, dass ihr der Mann zu wenig zeigt, dass er sie liebt. Antwort vom Mann, ich habe dich ja geheiratet! Frau: das ist schon so lange her. Mann: ich komme ja jeden Abend nach Hause! So einfach ist das. Er zeigt damit er liebt sie, sie bräuchte wahrscheinlich Lob und Annerkennung.

Manchmal ist man auch auf zwei Schienen unterwegs. Das heisst, es gibt zwei Sprachen, mit denen ich dem Anderen meine Liebe zeigen kann. Wichtig ist einfach, zu wissen, was ist meine Muttersprache!

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2 Responses

    • Oh, liebe Jascqueline, das kann ich auch so sehen…doch zu wissen welche die wichtigste des Partners ist, hilft sicher ungemein, denke ich.

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