Ich bin sehr davon überzeugt, dass unsere Erziehung unsere eigen Einstellungen gegenüber Menschen und gegenüber dem Leben geprägt hat. Die gute Nachricht ist, Einstellungen können geändert werden. Es heisst ja Ein stellen. Also kann man es auch Aus stellen!

Wie ich ja schon oft erwähnte, wir sind frei! Denn wenn wir die äußeren Umstände unseres Lebens, wie den Job, nicht verändern können, dann können wir immer, einfach immer die Einstellung dazu verändern! Das ist unsere grösste Freiheit!

Um jedoch eine eigene Einstellung verändern zu wollern, muss es uns erst mal bewusst werden, was wir für eine Einstellung haben zu dieser Sache oder diesem Menschen. Denn nur was uns bewusst ist, können wir verändern!

Es ist im Grunde genommen ganz leicht. Klar finde ich, es gibt immer Möglichkeiten den Job zu verändern, doch nehmen wir jetzt mal an, es gestaltet sich für diesen einen Menschen schwer, den Job zu ändern. Dann bleibt nur noch die Einstellung dazu zu ändern.

Ich mache ein Beispiel wie man es verändern könnte. Am Morgen, wenn ich aufstehe bin ich als erstes Mal dankbar, dass ich eine gute Nacht hatte. Konnte ich kaum schlafen, dann bin ich dankbar, dass ich trotz dem wenigen Schlaf aufstehen konnte. Ich denke mir, wow, durch diesen Job ist es mir möglich, dass ich meine Wohnung bezahlen kann, dass ich Essen kaufen kann und das ich ein Auto fahren kann. Danke. Ich versuche somit, Freude zu empfinden für das was ich tue.

Bei einem Menschen die Einstellung zu ändern ist deutlich schwerer. Denn er fordert ja mit seinem Handeln in uns die Einstellungen heraus. Und sich bewusst werden, welche Einstellung nun dahinter steckt, ist deutlich schwieriger, doch machbar. Denn jeder Mensch hält uns ja einen Spiegel hin.

Noch ein Beispiel. Ich bin in ein Seminar gegangen und wie üblich, gibt es dann da Menschen die einem anziehen, Menschen die neutral wirken auf uns und für uns unsympathisch Menschen. Nun in Anbetracht, dass jeder Mensch mir den Spiegel hinhält tat ich folgendes. Ich ging extra zu dem Menschen, der mir auf den ersten Blick unsympathisch war. Denn er löste ja etwas in mir aus, das ich nicht sehen will, sonst wirkte er nicht unsympatisch für mich! Und wisst ihr was? Jedesmal wenn ich das machte, entpuppte sich der Mensch dann als sympathisch und es sind so sogar Freundschaften entstanden. Denn dadurch, dass ich mich dem stellte, was der Andere in mir auslöste, konnte etwas Neues entstehen. Probiert es doch mal aus?

Ich kann ja nur aus meinen Erfahrungen berichten. Doch ich kann euch sagen, das Ändern einer Einstellung ist jedesmal für mich sehr befreiend. Denn so habe ich einen Weg gefunden, frei zu leben. Egal wie die äußeren Umstände sind, ich kann durch das Ändern meiner Einstellung für mich selber ganz viel bewirken. Die Voraussetzung ist dazu, ich will!

So heute ist ja Auffahrt. Mal sehen was ich am Nachmittag noch unternehme. Leider ist mir gestern was ganz Dummes passiert. Ich habe mich voll verrechnet. Keine Ahnung wie ich auf dieses Denken kam?

Schon beim Einkauf des Salzes, dass ich zum fermentieren brauche, rechnete ich mit viel zu viel Sslz. Denn ich kaufte 2.8 Kilo Salz! Dann schnippelte ich das Gemüse und statt 20 g Salz pro ein Kilo Gemüse, leerte ich ein Kilo Salz pro ein Kilo Gemüse in die Pfanne! Als ich dann anfing, das Gemüse zu kneten, kam es mir so komisch vor, dass meine Hände voller Salz waren! Das war doch im Kurs nicht so gewesen! Doch ich merkte es immer noch nicht! Erst als ich es abfüllte und probierte ging mir ein Licht auf. Voll versalzen, warum? Nun habe ich das Gemüse abgespült und wieder abgepackt. Ja jetzt kann es nur noch schief gehen oder gut gehen. Warten wir ab, ob der Gärprozess trotzdem anfängt, auch wenn ich jetzt mit klarem Wasser nachgefüllt habe! Doch das wird mir wohl kaum noch mal passieren!

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