Heute fahren wir nach Polen. Genau gesagt nach Svenemünde auf den Markt. Wir fahren eine gute dreiviertel Stunde bis da hin.

Kurz hat die Sonne noch guten Tag gesagt, doch jetzt wieder nur bewölkt. Es weht, wie so oft auf der Insel, ein ziemlicher Wind, was natürlich das Gefühl für die Temperatur senkt.

Ich fühle mich sehr frei im Moment. Es geht mir ausgezeichnet und ich vermisse mein daheim noch in keinster Weise. Mit grossen Schritten geht es dem Samstag entgegen. Doch ich geniesse auch hier jeden Augenblick!

Der Markt ist für mich fast wie in Luino. Wenig zum Essen doch viele Stände mit günstigen Zigaretten, Kleidern, Schuhen und sonstigem Krimskram. Ich werde noch fündig für Merlin. Ein „Gestältli“ statt ein Halsband, in grau und rot! Es steht ihm vorzüglich.

Nach dem Markt bekommen wir Hunger und gehen zum Chinesen. Buffet wie gehabt für 14 Euro 90. Wir essen wirklich fein.

Dann fahren wir weiter nach Lütow. Hier gibt es den weissen Berg. Seinen Namen erhielt der weisse Berg wegen dem hellen Sand. Der Berg ist 32 Meter hoch! Der Weg führt erst als Feldweg durch die Wiesen und dann als schmalen Fußweg durch den Kiefernwald.

Kurze Rast beim Achterwasser von der Penne auf einer Bank. Die Hunde gehen zum Wasser runter, trinken und Merlin legt sich auch rein. Dann geht es eben den Berg hinauf.

Aussicht von oben. Es ist still rundherum. Ich höre den Specht klopfen. Da ruft noch ein Rabe und fliegt los. Er bekommt Antwort. Hier geht der Weg recht Nahe an der Steilküste entlang.

Die Einheimischen reden von den Klippen von Usedom. Doch in Wahrheit sind es einfach Steilhänge, mit Kiefern bewachsen. Ab und zu rutscht dann wieder mal ein Teil des Geländes weg, wie man hier sehen kann.

Der schmale Weg führt über Stock und Stein. Wurzeln und umgekippte Bäume versperren ab und zu den Weg, gewunden führt er den Wanderer durch den Wald. Rechts wird der Weg vom Wolfszaun abgegrenzt. Denn auf Usedom gibt es Wölfe und deshalb sind die Schafe eingezäumt. Manchmal führt der Weg auch ziemlich nahe beim Steilhang durch! Merlin geht an das Ende und guckt runter. Nein, keine Gefahr, er kann es sicher einschätzen. Doch im Grossen und Ganzen ein wunderschöner Spaziergang. Wir waren ca. 2.5 Stunden unterwegs.

Categories:

Tags:

No responses yet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert