Leider in der Nacht immer mal wieder aufgewacht und Merlin wanderte auf dem Bett von einer Seite auf die Andere, was weniger von Vorteil war das ich schlafen konnte! Deshalb auch schon um 8.30 aufgestanden. Klar wieder ein feiner Kaffee, dann führten wir eine Diskussion über Ethik. Und kamen zum Schluss, daß es eine moralische Verpflichtung jedes Einzelnen ist.

Nun geht es los zum einkaufen. Doch erst auf ein Amt und dann in eine Brocki.

Ich fahre den Einkaufswagen und es wird eingepackt! Jede packt in den Wagen ein, was sie gerade Lust hat. Die eine Freundin meint, sie zahle sicher 50 Euro an den Einkauf. Ich denke, ok, dann ich auch. Wir sind sicher eine gute Stunde im Laden und kaufen für 155 Euro ein. Passt doch! Es ist einfach sehr gefährlich, hungrig einzukaufen!

Danach fahren wir zum Fischrestaurant. Da das Restaurant eine offene Küche hat, dürfen keine Hunde rein. Also zurück ins Auto mit den Fellnasen. Wir bleiben ja nur kurz weg.

Wolgast

Wieder daheim lege ich mich kurz hin und dann mit dem Auto und den Hunden los. Im Naturpark machen wir ein kurze Runde. Erst über das Feld und dann durch den Wald.

Wir fahren weiter. Ich sehe einen Wegweiser, alte Klosterkirche, kurz entschlossen denke ich, da fahr ich mal hin. In Kumin steht die Kirche.

Ich habe noch nie eine Kirche gefunden die ganz und gar auf jeglichen Schmuck verzichtet! Innen sind auch nur die nackten Ziegelsteine. Der Altar wurde aus den alten Steinen wieder aufgebaut, denn die Kirche war ausgebombt.

Ich fahre auf das Geratewohl weiter und komme an diese Strasse. Wird mir zu heisst zum weiter fahren.

Weniger gemütlich mit dem Mazda. Also steige ich aus und laufe etwas der Strasse entlang. Ich treffe auf einen Mann und sage ihm, grüss Gott! Er verzieht keine Mine! Oh, meine ich dann, grüsst man sich hier denn nicht? Erschrocken schaut er mich an, macht einen Schritt auf mich zu und sagt, entschuldigung, der Wind, der ja wirklich sehr heftig weht heute und ich war in Gedanken, ich habe es nicht gehört. Kein Problem, meine Antwort wie begrüsst man sich denn hier? Moin erwidert er. Man sagt überall moin. Etwas weiter hinten kommt eine Gestalt näher mit zwei Stöcken und man erkennt, daß Gehen ist mühsam. Stetig doch langsam, meine ich und zeige auf die Gestalt. Ja, meint er, dass ist meine Frau. Sie hatte ein Nierenleiden und die Ärzte haben es zu spät erkannt. Die Transplantation erfolgte zu spät und jetzt bauen wir auf. Doch Sie hat ja mich. Die Gesalt ist näher gekommen und entpuppt sich als eine Frau. Sie begrüsst mich, er stellt mich vor als aus der Schweiz kommend. Wir floskeln noch etwas herum

Dann, aus einem Impuls heraus sage ich, wissen sie, dass unsere Gedanken unser Leben machen? Sie reist ihre Augen etwas auf, schaut mich an und schüttelt den Kopf. Wie meinen sie das? Naja, sie könnten jetzt jeden Tag 10 Minuten investieren und sich vorstellen, das sie gut laufen und gesund sind. Sie müssen es jedoch auch fühlen. Mit jeder Faser ihres Körpers. Und ich erzählte ihr von meinem Rollerunfall und wie mir meine Vorstellungskraft geholfen hat. Nach einem halben Jahr war ich ohne Schmerzen.

Der Mann hatte zugehört und meinte dann, interessant was sie uns da erzählen. Wir reden noch etwas und dann geht jeder wieder seinen Weg.

Auf dem Rückweg sehe ich, dass ab und zu auf der Strasse Eisenstangen zu sehen sind. Also nehme ich an, dass die Strasse mit gegossen Steinen gelegt worden ist. In Kumin ist die Strasse noch mit Besetzsteinen belegt. Erinnerungen an die DDR!

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