Wie ich ja schon gestern geschrieben habe möchte ich heute über Höllgrotten erzählen.
Ich war so fasziniert von den Grotten, dass es in diesem Beitrag ev. zu viele Fotos hat! , sorry.
Die Höllgrotten sind relativ junge Grotten. Wie sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, könnt ihr unten lesen. Und wieder ist es die Initiative eines einzelnen Menschen, dem dies zu verdanken ist!
In den unteren Grotten war früher ein See. Ich kann die Höhe des Wassers, wie es mal war gut an der vorstehenden Leiste aus Stein erkennen. Durch einen Stollen, der nur dafür gebaut worden ist, wurde dann das Wasser abgeleitet, so dass die Grotten für Besucher zugänglich geworden sind.

Zu finden sind die Höllgrotten in der Nähe von Baar. Gut ausgeschildert erreiche ich den Parkplatz. Ein Bächlein findet glucksend, gleich neben dem Parkplatz seinen Weg. Ich folge den Wegweisern zur Kasse. Dort angekommen steht: Hunde erlaubt. Ich drehe um, gehe wieder zum Auto zurück und hole Beide.

Von der Kasse aus führt dann ein schmaler Weg in den Wald hinein. Ich glaube ich überwinden 300 Höhenmester der mehr auf den 100 Metern Weg! So steil geht es aufwärts und dann kommen noch Treppen! Ich muss mehrmals stehen bleiben um wieder zu Atem zu kommen. So steil ist es!
Ich öffne die Türe und die wundersame Welt des Berginnern begrüßt mich. Gleich am Anfang hängen schon Gebilde von der Decke und der Weg ist in den Felsen gehauen.

Ich beginne den Rundgang und wandere von Grotte zu Grotte. Es tropft überall von der Decke, sogar auf dem Weg sind Pützen. Ich lasse mich bezaubern von dieser mystischen Welt.

Der Weg führt oft abwärts und über Treppen. Merlin geht voran.

Die Zaubergtotte ist mit speziellem Licht ausgestattet und führt mich weg in die Zauberwelt. Noch jetzt kann ich die Augen schließen und mich in diese Grotte hinein versetzen.


Ich gehe weiter, doch die Faszination ist so stark, dass ich nochmals umdrehe und nochmals Zeit in der Zaubergrotte verbringe.

Dann führt der Weg raus aus dem Berg. Ein kleiner angelegter Weg führt nach unten zu den unteren Grotten.


Da ich erst um 15.30 angekommen bin, ist die Grotte leer von Menschen. Ich bin ganz alleine mit meinen beiden Hunden hier unten. Ich setze mich hin, schließe die Augen und lass die Geräusche der Grotte auf mich wirken.
Ich höre das Tropfen des Wassers, das unendlich fließt.

Tief unter der Erde fühle ich mich wohl. Keine Ahnung warum das so ist…


Reich beschenkt, mit vielen Eindrücken verlasse ich dann die Grotten und fahre heim.
Daheim erwartet mich eine Überraschung, die Wohnung ist kalt. Zum Glück habe ich ja noch den Schwedenofen. Also entfache ich als Erstes ein Feuer. Durch das Cabrio fahren bin ich doch auch selber etwas durchfrohren. Also ab in die Badewanne. Unglaublich was Lichter so alles bewirken können.

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