Ich habe mir für gestern, Sonntag, ein Ticket für den Knie gekauft. Nachmittagsvorstellung in Wil.

Von Weitem sieht man die Menschen in eine Richtung strömen. Zwei mal muss ich umkehren, weil die Straße wegen dem Knie gesperrt ist. Doch dann finde ich einen Parkplatz beim Lidl. So viele Menschen, im ersten Moment kommt Angst in mir hoch! Bin es nicht mehr gewohnt! Doch nur einen Augenblick, dann habe ich meine Gedanken wieder unter Kontrolle.

Ich suche mir meinen Weg durch die Menge und dann ist erstmal anstehen beim WC angesagt. Immer müssen halt wir Frauen anstehen. Es geht zügig voran und danach schaue ich was ist denn so alles gibt. Heute Sonntag darf ich ja noch essen, denn ab morgen Montag möchte ich ja dann fasten.

Bei dem Pizzawagen stehen die wenigsten Menschen an, also kaufe ich mir ein Stück Pizza und ein Magenbrot. Dann mache ich mich auf den Weg zum Eingang zwei. Dicke Stahlseile halten das Zelt fest und riesige Stahlnägel wurden in den Boden geschlagen um das Zelt zu halten. Was für eine Arbeit, aufbauen und abbauen.

Ich finde meinen Platz den ich für knapp zwanzig Franken gekauft habe sehr schnell. Gleich neben dem Artisteneingang ist mein Platz. Also werde ich nichts von vorne sehen, nur alles von hinten. Doch für Franken zwanzig finde ich das OK.

Rote Klappstuhle sind rundherum im Zelt befestigt. Immer mehr Menschen nehmen auf diesen Klappstühlen platz. In der Mitte des Zeltes leuchten ein paar farbige Lampen und zeigen die Grösse der Bühne an. Neben mir dampft Rauch ins Zelt und der Dunst legt sich in die Luft, sodass man wenig Sicht hat. Der Lautsprecher ruft:…Sehr geehrtes Publikum,, nehmen sie bitte die Plätze ein. Die Vorstellung beginnt in wenigen Augenblicken…Schnell fühlt sich das Zelt und es wird voll. Einzelne Stühle werden noch bereit gestellt in den Ausgängen…Dann wird es dunkel!

Nun geht es los mit Künsten der Gymnastik los. Wunderschöne glitzernde Keider, Farben die Strahlen, Menschen die hoch ins Zirkuszelt schweben und in der luftigen Höhe ihre Körperbeherrschung zeigen. Und natürlich ganz, ganz viele Lichter.Ich staune immer wieder wozu der menschliche Körper fähig ist.

VIER SCHLANGENFRAUEN

Das Zirkuszelt wird wieder dunkel. Musik erklingt und auf einmal sind da Menschen, ich nehme an, dass es Menschen sind, denn ich sehe nur die Lichter die sich bewegen. Und dann gibt es eine Lasershow vom Feinsten. Ich mag es die Lichter so zu sehen, einfach herrlich, wie die farbigen Lichter übers Zirkuszelt huschen.

Dann kommt die Tochter von Geraldine Knie auf einem weißen Hengst geritten unterstützt durch Tänzerinnen. Ihr Sohn bringt sechsundzwanzig Pferde zusammen in die Arena. Schwarze, weisse, braune und falbfarbige. Sie strömen in verschiedene Richtungen rund um die Arena. Der äussere Kreis trabt nach rechts, der nächste nach links und innen drinnen noch mal nach rechts. Dann, peng, dunkel und…die Pferde leuchten!!! Jedes Pferd hat um den Kopf und um den Bauch Lichter. Es ist soooooo schön, mir kommen grad ein paar Tränen in meine Augenwinkel geschossen!

IVAN KNIE MIT SEINER PFERDENUMMER

In der Pause gönne ich mir ein Eis. Oh so ein schöner Ausflug ich würde ihn jedem empfehlen. Sie haben sich so Mühe gegeben eine wunderbare schöne Show auf die Beine zu stellen und es gibt immer wieder Überraschungen und Highlights. Sogar ein Weltrekord wird auf die Beine gestellt. 10 Motorräder in einem Käfig. Nach der Motorrad Aufführung gibt es Standing Ovation für sie.

DER KÄFIG FÜR DIE MOTORRÄDER

Dann zum Schluss noch eine Sängerin und vom Himmel regnet es Blumen, Sterne, Pferde, Herzen und dann noch die Inschrift Knie, alles mit Wasser. Ich würde sofort wieder gehen, es ist zauberhaft und entführt weg vom jetzt in eine Fantasiewelt!

Unglaublich zu was Menschen fähig sind.

Das zu unterstützen finde ich sehr wünschenswert. Knie reist nun weiter nach Sankt Gallen glaube ich.

Auf dem Weg zum Auto komme ich mit einer Familie ins Gespräch und kann so meine Eindrücke teilen…

VIER MÄNNER AUF KLEINEN VELOS

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