Da ich in meinem Bekanntenkreis mehrere Menschen habe mit einem hohen Blutdruck, habe ich mir etwas Gedanken gemacht über dieses Phänomen. Ich selber denke mir, dass oft auch ein psychischer Zustand eine Krankheit hervorrufen könnte Wenn ich den Bergdoktor eine Serie schaue, ist dort fünfzig Prozent aller Probleme die, die Menschen gesundheitlich haben auf psychische Probleme zurückzuführen, Beim letzten Mal hatte die Patientin Herzprobleme, weil sie eine große Ungerechtigkeit in sich trug und verschwieg, die sie selber gemacht hatte. Das Psychische hatte sogar den Herzmuskel schon angegriffen. Deshalb glaube ich auch daran, dass psychische Probleme körperliche Schmerzen verursachen können.

Ich habe in einem Buch gelesen, das bei Stress sich sämtliche Gefäße zusammenziehen. Das würde logischerverweise die Folge haben, dass das Herz mehr arbeiten muss und vor allem, dass es anstrengender fürs Herz ist. Da das Herz schneller und kräftiger schlägt, wird ja auch der Blutdruck höher.

Dann habe ich zu Hause ein Buch von Anthony Pepper, der akribisch genau für jedes körperliche Wehwehchen, eine mögliche psychische Erkrankung dahinter sieht.

Nun habe ich mal bei ihm über den zu hohen Blutdruck nachgelesen und folgendes steht da. Ich fasse es zusammen.

Der Mensch setzt sich selber unter Druck. Hohe Erwartungen an sich selber. Dieser Mensch orientiert sich sehr nach den Andern, so zu sagen, wie wirke ich auf die Andern, was sagen die Andern über mich. Das Aussen ist wichtiger wie das Innen. Die Familienzugehörigkeit soll durch Leistung bewiesen werden. Diese Menschen erwarten immer wieder Kritik, doch die Kritik wird sehr schwer aufgenommen. Es könnte auch eine Angst vor Schicksalsschlägen dahinterstecken und Gelassenheit ist etwas sehr schweres zu leben für diese Menschen. Es kann auch sein, das Erwartungen anderer gelebt werden. Man ist so zu sagen fremdbestimmt. Das Selbstwertgefühl fehlt. Gefühle werden weg gedrückt und nicht gelebt. Und zuletzt noch die Verleugnung des eigenen Lebensrhythmus.

Dies alles steht bei Bluthochdruck und ich denke wer selber Bluthochdruck hat erkennt sich darin irgendwie wieder. Doch ich bin auch der Überzeugung, wenn man die psychischen Details erkennt, kann man eine Krankheit zut Heilung anregen, indem man die psychischen Attribute heilt. Das heißt, man bleibt sich selber treu. Das heißt, man wertet seinen Selbstwert auf. Das heiss, man fühlt seinen Lebensrythmus,.das heisst, man schaut auf sein Inneres und nicht mehr auf das Äußeres, eben was Andere denken.

Ich selber nehme dieses Buch auch zur Hand, wenn ich irgendwo Schmerzen habe. Dann schaue ich nach was es denn psychisch sein könnte. Dadurch das ich wieder anders denke, meine Gedankengänge zwinge, anderst zu denken und auch das Gefühl verändere, habe ich es schon oft hingekriegt, dass die Schmerzen weg gegangen sind. Doch um dieses zu tun braucht es eine große Ehrlichkeit gegenüber sich selber. Und es braucht auch, dass man die Verantwortung für sich selber übernimmt und eben selber etwas für sich tun will. Wie z.B sich mehr bewegen…

Was ich damit sagen will ist einfach, jeder soll auch über sich selber nachdenken und jeder soll über seinen Gesundheitszustand selber nachdenken und nicht nur das Wort vom Arzt als gegeben nehmen um nichts mehr zu tun. Sozusagen der Arzt hat gesagt….Das wollte ich eigentlich sagen.

Unser Körper ist so ein fragiles und doch so ein starkes Produkt. Und doch haben wir nur einen Körper Obwohl es schon so viele Ersatzteile dafür gibt. Gefühle zu Leben ist immer etwas Gutes dass wir unserem Körper antun, denn dann gehen sie raus und bleiben nicht im Körper dringen, wo sie eben Schaden anrichten könnten.

Ich denke oft, dass Menschen sehr schnell, wenn es um den Körper geht, nur dasa was der Arzt sagt, als richtig erachten. Und das kann so sein, ganz klar. Ich habe viele Jahre im Spital gearbeitet und ich hab oft gesehen Ärzte sind nur Menschen und Menschen machen Fehler. Jeder Arzt macht das was er für richtig hält und macht das was er gut findet und doch vielleicht gerade für diesen einen Menschen ist es eben anders. Denn viele Ärzte bekämpfen die Symptome ohne deren Ursachen zu erkennen. Und psychische Probleme sind noch nicht sehr lange anerkannt, dass sie körperliche Probleme schaffen.Und psychische Probleme entstehen oft durch ein nichtgelebtes Gefühl Denn Gefühle können Angst auslösen, wenn sie so stark sind, dass wir keine Chance haben sie auszublenden. Deshalb ist es auch gut seine Wut oder seine Trauer oder auch seine Liebe einfach zu leben mit sich selber. Einen Weg zu finden, wie man seine Gefühle ausdrücken, kann für sich selber.

Sei es indem ich im Wald schreien gehe. Sei es in dem ich alles aufschreibe und dann vielleicht verbrenne, so quasi wie eine Art Ritual. Sei es dass ich mir Hilfe hole bei einer Psychologin oder Psychologen. Sei es dass ich mit Freunden/ Freundinnen rede. Sei es dass ich Gleichgesinnte suche zum Sprechen. Es gibt so viele Möglichkeiten sich selber zu helfen wenn man ehrlich mit sich selber ist und das Problem auch erkennt. Durch das Erkennen eines Problems kann die Lösung in der Nähe zu finden sein und das finde ich sehr tröstlich.. Denn wäre keine Lösung da, gäbe es kein Problem!

Ich bin mir sehr bewusst, dass ich oft anders über etwas denke wie die Allgemeinheit. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass es für jede Krankheit auch eine Pflanze gibt die helfen könnte. Und heutzutage, mit der riesigen Bibliothek des Internetes, Ist es doch sehr einfach sich Informationen zu holen, welche Pflanze für was gut tot. Welches Mitteln hilft auf natürliche Weise meinem Bluthochdruck zu senken. Und vor allem in unserer hektischen Welt, mit so vielen digitalen Einflüssen, ist das in sich kehren, das zu sich selber stehen, das zur Ruhe kommen, wichtig! Wenn man nur schon jeden Tag drei bis vier mal fünf Minuten ohne jegliches tun sein würde, könnte dies schon ganz viel bewirken. Einfach mal einen Abend lang kein Handy, kein TV, nur sein, vielleicht ein Buch lesen das die Fantasie anregt. Vielleicht Musik hören…jeder sollte das für ihn richtige finden und auch tun. Und ich gehe sogar soweit, dass wenn mir ein Arzt sagt, es sei chronisch, wie ich es ja auch schwarz auf weiß vom Arzt bekommen habe, bin ich trotzdem davon überzeugt, mit meinem Tun, mit meinem Handeln, mit meinem bewussten Leben, kriege ich auch diese Schmerzen in den Griff und bis jetzt klappt das. Klar treten sie immer mal wieder auf, doch dann weiß ich genau, halt! Inne halten, ruhig werden, nachdenken und sich selber etwas gönnen.

Nach meinem Schlüsselbeinbruch hatte ich durch das lange tragen des Armes in der Schlinge um meinen Hals, einen Bandscheibenvorfall im Halswirbel.. Und natürlich schliefen mir meine Hände ein und natürlich hatte ich Schmerzen. Der Arzt wollte sofort operieren, doch mein Gefühl sagte mir, nein! Also keine Operation. Ich habe den Weg zur Selbstheilung in Angriff genommen. Es ging ein Jahr bis es einigermaßen wieder OK war. Mit vielen Übungen, die ich selber machte, mit Akkupunktur, mit Fussrefelx Massagen und mit mehr Bewegung. Noch heute schlafen mir ab und zu meine Finger ein. Doch je mehr ich mich bewege, desto weniger schlafen sie ein. Je mehr ich in die Ruhe komme, desto besser geht es mir. Es war ein langer Weg, wie es mit einer OP ausgesehen hätte, keine Ahnung, doch für mich war das der richtige Weg.

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2 Responses

  1. Liebi Sonya, hann genau und langsam, Sarz für Satz glese, du hesch so es grosses Wüsse,!!!! Und doch frage ich mich, warum bis du manchmal so schnell uf 180 zig obbe, liebs grüessli Anton

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