In der Psychologie gibt es den Begriff Urvertrauen. Da wird in etwa gesagt, dass dieses Vertrauen sich fest legt bis zum dritten Lebensjahr. Das heißt, ein Kind das immer vom Aussen behüten wird, dem seine Bedürfnisse gestillt werden, das Aufmerksamkeit erfährt, hat kann dieses Urvertrauen aufbauen. Ein Kind, wie zum Beispiel Kriegskinder oder Flüchtlingskinder, haben kein stabiles Umfeld, keine Vertrauensperson und dem entsprechend auch wenig Urvertrauen.

Wenn wir einem Kind zu sehen, dann springt ein Kind einem Erwachsenen in die Arme, ohne zu überlegen ob es passt, ob es hoch ist oder ob es aufgefangen wird. Nein, es vertraut und springt einfach. Wann sind wir denn das letzte Mal vertrauensvoll gesprungen?

Oft wird auch gesagt, dass ein Mensch ohne Urvertrauen sein ganzes leben lang misstrauisch bleibt. Ich bin nicht davon überzeugt. Ich bin davon überzeugt, dass man alles und jedes sich erarbeiten kann. Eines braucht halt etwas mehr und das Andere etwas weniger. Es sich selber aufbauen bin ich überzeugt kann man.

Buddha hat mal gesagt: glaubt den Schriften nicht, glaubt den Lehrer nicht, glaubt auch mir nicht. Glaubt nur das, was ihr selbst sorgfältig geprüft habt und als euch selbst und zum Wohle dienend anerkannt habt!

Diese Worte sagen aus, vertraut euch selber. Vertraut auf das was ihr spürt, auf das was ihr seht, auf das was ihr erfahrt. Vertrauen in sich selber zu haben ist ein Grundstein des Selbstwertes.

Unser Urvertrauen ist in uns drinnen. Dabei kann es schlummern oder sei, dass es weggesperrt wurde. Sei es, dass es einfach nur da ist oder sei es, dass das es eingemauert wurde. Egal wie das Urvertrauen in unserm Innern ist, wir haben es! Ich muss es nur wieder wecken. Unser Urvertrauen gibt uns ein Gefühl, eine Emotion für eine Situation. Bei einer Entscheidung spüren wir in welche Richtung es gehen sollte, doch oft sagt uns der Verstand dann halt.

Um zu spüren welche Entscheidung nun richtig ist muss man inne halten. Sich etwas leeren und ruhig werden. Und dann den ersten Gedanken der kommt annehmen.

Um dies zu tun müssen wir uns etwas Zeit nehmen. Wir setzen uns hin, so dass die Füße den Boden richtig spüren. Der Rücken muss gerade sein. Und dann schließen wir die Augen und atmen. Wir atmen Sorgen Ängste, Probleme weg. Wir atmen und atmen und atmen. Ein aus, ein aus. Dann verbinden wir uns mit einer höheren Macht oder für Menschen die an nichts glauben mit uns selbst. Mit unserem Unterbewusstsein. Indem wir ruhig werden, können wir hören was das Unterbewusstsein oder eben die höhere Macht uns sagen möchte. Jeder muss für sich entscheiden auf was er hören möchte.Doch vertraut euch! Jeder von euch weiss was gut für ihn ist, es müsste nur geglaubt werden.

Ich weiß, in unserer hektischen Welt sich einen Moment Zeit nehmen, um sich zu besinnen, um ruhig zu werden und nur zu atmen ist manchmal schwierig. Und doch kann es so viel vereinfachen. Denn indem wir atmen und uns mit unserem Unterbewusstsein oder höheten Macht verbinden, bekommen wir mehr Vertrauen in unsere Entscheidungen. Bekommen wir das Vertrauen in uns selbst, dass dies was wir spüren und dies was wir fühlen richtig ist.

Heute bin ich den Papieren hinterhergejagt. Es ist wirklich unwahrscheinlich wie viel Papierkram man erledigen muss wenn jemand gestorben ist. Doch zur Krönung des Tages am Abend dann wenn die Sterne am Himmel stehen werde ich mich noch entspannen.

DER WIRLPOOL WARTET AUF MICH

Categories:

Tags:

No responses yet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert