Titelbild: Jeder Teig braucht seine Zeit
Nachdem ich am Freitag dermassen flach gelegen bin, geht es mir dem entsprechend sehr gut heute. Die Natur hilft einfach phänomenal. Meine Kräuter haben mir sehr geholfen die Krankheit wieder aus dem Körper heraus zu holen. Nun habe ich heute wieder 70% meiner Energie. Noch ein etwas schwammiger Kopf und die Nase tut weh.
Doch alles muss etwas langsamer angegangen werden. Denn sobald ich mich anstrenge bekomme ich kalte Schweißausbrüche. Der Körper sagt mir dann halt jetzt genügt es.

Es ist sehr schwierig in der heutigen Zeit für vier Menschen eine Zeit. zu finden, an dem alle Zeit haben um sich zu treffen. Deshalb habe ich den heutigen Tag mit Pizza essen nicht abgesagt. Nun ist alles bereit und ich warte auf meine Gäste. Ich habe sie beim Weihnachtsbrunch kennen gelernt. Ein spannendes Ehepaar und noch ein alter Freund. So zu sagen Neues und Altes.
Sowieso merke ich, das langsam manchmal besser ist wie schnell. Früher war ich immer sehr schnell im umdenken. Heute lasse ich erstmal los und schaue wie es sich entwickelt und erst dann fange ich an umzudenken. Das Umdenken ist für mich immer noch sehr einfach.
Es gibt ja auch viele Sprüche die das Langsame etwas hervorheben und uns mitteilen möchten, langsam geht auch. Wie zum Beispiel der Spruch, gut Ding braucht Weil.
Auch draußen in der Welt wäre es manchmal schöner etwas langsamer die Dinge anzugehen. So schnell sind zu viele Termine gemacht und so schnell stresst man von einem Termin zum nächsten. Oft überschüttet man sich auch mit Terminen damit man nicht mit sich alleine sein muss, damit man sich selber nicht ertragen muss und so vor sich selber fliehen kann.
Ich finde immer, jeder Mensch muss für sich selber entscheiden wie viel und was er an sich arbeiten möchte. Es entsteht kein muss. Doch oft ist es heilsam wenn man die Dinge anschaut und nicht einfach vergräbt.

Denn auch erlebtes quält sich langsam durch unsere Seele und irgendwann ist es dann zu viel. Langsam ist es auch so, dass erlebtes sich manifestiert. Es braucht viel Zeit um etwas zu verarbeiten, doch ohne es zu verarbeiten bleibt es ewig in uns und frisst sich langsam durch uns doch.
Jeder muss für sich selber entscheiden was wichtig ist auf zu arbeiten oder was wichtig ist mal anzuschauen mit jemand anderen. Oder sich einen Rat zu suchen wie man erlebtes verarbeiten kann. Denn eins ist ja sonnenklar, egal was wir erlebt haben, wir haben es erleb!. Keiner kann die Vergangenheit ändern!
Ich sage oft den Spruch, es ist unwichtig was man erlebt hat, doch es ist sehr wichtig was man daraus macht. Nicht immer kann dieser Spruch zur Anwendung kommen, doch ich finde er hat etwas Wahres daran.
Der Tod eines Kindes wirft einem aus der Bahn oder der Tod seines Mannes.Getade in meinem Bekanntenkreis erlebt! Erst 40 jahre alt, gehst raus um einzukaufen, kommst wieder nach Hause und der Mann liegt tot auf dem Bett!
Doch es darf auch sein, dass man aus der Bahn geworfen wird! .Den langsam geht ein Prozess zur Verarbeitung eines so plötzlichen Todes vor sich. Und dann, nach eine Weile ist es eben wichtig was man daraus macht. Ich meine im Sinne, lebt man weiter oder läsdt man das Leben stagnieren?. Diese Entscheidung trifft wieder jeder für sich. Ev. wäre bei der Entscheidung zu beachten, was hätte denn der Verstorbene gewollt wie man lebt?
So viele Menschen haben Erinnerungen in sich die immer wieder irgendwo hervordringen und die dann doch nicht wahrgenommen werden. Je älter man wird desto mehr wird man sich das bewusst. Ich bin sehr froh um die drei Monate in der Klinik letztes Jahr. Sie haben mir sehr geholfen mein ganzes Leben auf zu arbeiten und mit der Vergangenheit Frieden zu schließen.
So und jetzt warte ich auf meinem Besuch und freue mich auf einen gemütlichen Nachmittag.

Und der Nachmittag war gemütlich. Wir haben Dog gespielt. So schnell haben es alle begriffen. Es war pure Freude zu spielen denn keiner regte sich auf wenn einer mal was sagte! Es war harmonisch und mega lustig. Einfach ein Aufsteller so Spielenachmittage!
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