Unverhofft kommt oft…. Ich bin heute morgen schon am Flughafen gewesen. Meine Tochter musste dort zum Augenarzt. Dann als ich heimkam fand ich ein wunderschönes Päcklein vor.
Ich bin heute noch ausgeritten, doch die Windböen taten dem Pferd weniger gut.Auf einmal nahm es ohne Vorwarnung einen Sprung nach vorne, senkte den Kopf auf den Boden und fing an zu bocken! Ich war echt froh, dass ich einen Sattel hatte! Ich stoppte das Pferd sofort, parrierte es und schimpfte mit ihm. Doch der Wind war echt heftig und um das Pferd zu beruhigen fing ich an zu singen. Er beruhigte sich dann sofort und wir konnten singend und entspannt nach Hause reiten. Zu meiner Belohnung, dass ich trotz dem Wetter raus bin dann:
Gestern Abend war ich eben in Frauenfeld im Winter-Zirkus. Ich wurde pünktlich abgeholt und dann fuhren wir zusammen los. Natürlich hatte ich nicht geschaut wo denn dieser Zirkus überhaupt stattfindet, weil ich dachte der ist so groß, den finden wir sicher. Wir zwar erst mal falsch gefahren doch dann fanden wir die hinweis Schilder. Und vor allem war ich mir sicher, im Internet gesehen zu haben, dass die Show um 20 Uhr anfängt.
Also sind wir nach Frauenfeld gefahren und siehe da es stand Parkplatz Zirkus und siehe da es gab einen Wegweiser für zu Fuß zum Zirkus.Es regnete leicht doch es war sehr warm. Das Zirkuszelt ragte hoch in den Himmel hinein und leuchtete erhellt von vielen Lichtern. Auch der Weg vor dem Zelt war mit Lichterketten umrahmt. Ich sehe das alle Kassen schon zu haben und nehme die Tickets nochmal in die Hand. Ohhh Scheibe, beginn 19.30! Zum Glück war meine Begleitung so pünktlich, so dass wir zu früh angekommen sind, wäre der Beginn um 20 Uhr. Jetzt war es mal 19.35. Als wir ins Vorzelt kommen sage ich sofort…uii wir sind zu spät… doch alle schütteln den Kopf und meinen…kein Problem, hat gerade angefangen…
Meine Begleitung holt uns noch was zu trinken und dann werden wir an unseren Tisch begleitet an dem schon vier Personen sitzen. Wir nehmen Platz. In der Manege bieten gerade vier Männer eine Show mit Akrobatic.
Das Zelt ist in mehreren Ebenen eingeteilt und jeder Tisch hat Platz für acht Personen. Jede Ebene wird mit Lichterketten markiert und links und rechts vom Manegeneingang steht ein hell beleuchteter Christbaum. Und wie es so ist im Zirkus, spielt ein Zirkusorchester.
Rasant kommt ein Künstler nach dem anderen.
In der Pause sehe ich mich etwas um im Zelt. Auf jeden Tisch brennen Kerzen und ein kleines rotes Nachttisch Lämpchen brennt. Ungefähr die Hälfte der Tische ist belegt. Die Helfer tragen die für den Zirkus so typische Uniform. Rotes Livree mit goldenen Knöpfen.
Es geht weiter. Geboten wird sehr viel. Einer spielt mit Tennisschlägern, dann kommt noch ein Dieb. Also er holt sich drei Menschen in die Manege, tastet jeden ab, was er denn so hat, klaut Uhr, Portemonaie und am Schluss noch die Brille. Er setzt sich die Brille selber auf und sagt dann zum Bestohlenen…ich habe noch was von ihnen, was Wichtiges!… Der Bestohlene schüttelt den Kopf, tastet seine Säcke ab und schüttelt noch mal den Kopf. Der Dieb, er ist etwas grösser als der Bestohlene, geht in die Knie, schaut ihn vis a vis an, wohl gemerkt mit der gestohlenen Brille auf seiner Nase und fragt nochmals! Doch der Bestohlene schüttelt nur den Kopf. Da nimmt der Dieb die Brille in die Hand und zeigt sie ihm. Alles lacht!
Mit neuen Eindrücken treten wir dann den Heimweg an.
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