Murten ist eine kleines Städtchen am Murtensee. Murten hat eine Stadtmauer und sogar auch noch ein Stadttor Die Hauptstraße führt duch Murte,n doch die Straße ist nicht geeert, sondern gepflastert. Von einem Tor bis zum andern Tor fährt man mit dem Auto ca. zwanzig Sekunden.So klein ist das Dörfchen.

Links und rechts ist ein Haus am anderen angebaut. Eine Fußgängerpassage führt unter den Häusern hindurch und beherbergt Cafés und jegöiche Art von Läden und vieles mehr.

Um nach Murten zu kommen bin ich fast drei einhalb Stunden gefahren. Klar ich bin Cabrio gefahren und deshalb auch sehr gemütlich, hab auch mal angehalten, doch fast alles auf der Autobahn. Es ist ein weiter Weg und irgenwie dachte ich, es hört nicht auf. Natürlich bin ich noch falsch gefahren, doch der Umweg über Lyss war nur wenig länger.
Man kann sich nun alles weg denken der heutigen Zeit und nur noch die Häuser übrig lassen. So stelle ich es mir vor im Mittelalter. Ich höre schon das getrappel der Pferdehufe auf den Pflastersteinen…

Als ich dann endlich angekommen bin habe ich mir als erstes ein Café gesucht in dem ich etwas trinken kann. Da habe ich eine alte Bekannte angetroffen. Schon viele Jahre haben wir uns nicht mehr gesehen, doch es war wie wenn es gestern gewesen wäre.
Überall sind die Fahnen vom Murten Classic am wehen im lauen Wind. Das Festiwal dauert jeweils drei Wochen und findet immer im August statt. Fast in jedem Schaufenster finde ich irgendein klassisches Instrument. Schwebt eine Geige neben der Puppe oder ein Cello ist reingestellt worden und da entdeckte ich eine Querflöte und dort eine Oboe. Das klassische Festival von Murten ist schon viele Jahre, jedes Jahr ein Open Air Event im Schlosshof.


Ich bin eigentlich wegen diesem Festival angereist, weil meine Schwester die Direktorin des Murten Classics ist. Um achtzehn Uhr treffe ich dann meine Schwester bei einem Apero rich. Kleine Häppchen wunderschön angeordnet, das Auge isst mit und noch einen Risotto mit Pouletspiesschen gibt es auch noch. Der Risotto ohne Käse, für mich gewöhnungs bedürftig!
Dann wird aufgerufen sich hinzusetzen. Geduld wird gewartet bis man an die Reihe kommt und dann reiht man sich ein und setzt sich auf seinen Platz. Das Orchester kommt durch die Turmtüre heraus und beginnt sich auf der Bühne zu verteilen. Es sind vierundsechzig Männer und Frauen die spielen heute Abend, super. Ich bin nicht unbedingt ein Klassisch Fan, doch was diese Leute heute Abend geboten haben, dass war einfach der Hammer! Echt schöne Musik.
In der Pause sind wir dann wieder unter den Bäumen auf dem Kiesplatz. Jetzt sind links und rechts beim Eingang Kerzen angezündet und auf jedem Tisch brennt ein blaues Licht. Vom Tisch aus sieht man direkt auf den See und die Sonne ist im untergehen. Einmalige Kulisse und ein wunder wunderschöner Abend.
Nach dem Konzert plaudern wir noch eine Weile und dann heißt es für mich den Heimweg antreten. Ich fahre nur bis Unterramsen und werde dann da schlafen. Es ist sehr dunkel auf den Straßen, denn ich fahre auf Nebenstraßen. Neun hundert Meter rechts abbiegen gibt das Navi an auf dem Handy. Ich fahre und fahre und es bleiben neun hundert Meter? Ncht im Ernst jetzt! Jetzt liegt mir auch noch mein Navi ab! Da mitten im Nirgendwo, keine Ahnung wo genau ich bin und nun ohne Navi! nein ganz sicher nicht! Ich halte an, schalte mein Telefon aus und wieder ein. Gebe nochmals das Ziel ein und siehe da, oh Wunder, nur noch zwei Minuten bis zum Ziel. Wunderbar!
Ich finde den Tresor in dem der Schlüssel ist und stelle bei meinem Handy die Taschenlampe an. Das Licht reflektiert sich so stark auf den silberfarbenen Zahlen, ich kann keine Zahl lesen! OK versuchen wir es unter der Straßenlaterne. Eine Chance. Nein! OK dann versuche ich es mit dem Licht im Auto. Eine Zahl habe ich erkannt doch nicht mehr. Noch mal auf dem Handy die Taschenlampe, dann halte ich das Handy so quer von der Seite und versuche die Zahlen einzugeben. Der Gedanke schiesst mir durch den Kopf, ich muss wohl wo anderst übernachten? Ok, nach weiteren Versuchen, jetzt sollte es gehen, nein eine Zahl stimmt irgendwie noch nicht. Ah diese Zahl muss ich nochmals verschieben.! Gut ich versuche es doch einmal ich schaue mir die Zahl an und schaue mir die Zahl an, die muss nun einfach stimmen jetzt. Das muss doch jetzt aufgehen! Und ich will ziehen und ziehen und …. es ist schon offen.
Also nehme ich den Schlüssel endlich und kann ins Haus. Glücklich sinke ich dann ins Bett. Was für ein schöner Tag war das gestern…
2 Responses
Sowas spannend deine Reise, weri grad gern au gern derbei gewesen. 😉 jetzt wünsche dir no ee schöne restscht vo dienere Reise Anton, das Murten isch im meinem Zukunfts-Program, solang ich no darf fahre .
Murten ist echt eine reise wert…doch wenn ein ausflug dann wäre es noch spannend das papiorama in kerzers, gleich neben murten, mit einzuplanen