Heute bin ich mit meinem Patenkind ins Technorama nach Winterthur. Ist für mich das erste Mal das ich da bin. Ein längliches, graues Gebäude liegt vor mir. Draußen gibt s Wasserspiele. Eine Plexiglasscheibe mit Pfeil und einem Knopf zeigt an in welche Richtung man drehen muss. Das Wasser geht hoch und bewegt dann irgendetwas beim niederkommen. Beim Eingang ein großer Laden mit viel Auswahl für Kinder.
Als Erstes gehen wir ihn in einen Raum in dem verschiedene Stühle stehen. Wenn man sich in diesen hinein setzt, dreht er sich um die eigene Achse doch bleibt trotzdem stehen. Ein kleine, runde, schwarze Bühne lockt die Kinder hinauf. Luft wird in der Mitte der Bühne nach oben gestossen. Ein oranges und ein türkisfarbenes Stofftuch wird von den Kinder festgehalten, nach oben geworfen oder sie wickeln sich darin ein. Ein Metallring, goldfarben, massiv, kann ich auf einer Metallplatte drehen wie eine Münze. Da steht ich soll hinhören und das tue ich dann auch. Der Ring dreht sich und es erklingt, tak, tak.. Je mehr der Ring an Höhe verliert, desto schneller wird dieses tak,tak und am Ende, kurz bevor der Ring dann liegenbleibt, ist es enorm schnell das tak tak tak! (Hier lese ich doch wirklich die Gebrauchsanweisung jedesmal, was ich ja sonst kaum mache im Leben!!!)
Das Gebäude hat drei Stockwerke und einen Außenbereich. Wir gehen gleich in den zweiten Stock, weil wir dann denken von oben nach unten zu gehen. Gerade ist die Blitz Vorführung dran und sie zeigt uns wie die Elektroden die Haare stehen lassen. Erweckt ein wenig Gelächter bei den Zuschauern. Doch mein Patenkind möchte weiter erkunden. Wir gehen nun von einem Ort zum Andern und probieren und probieren und probieren.
Wusste nicht dass man selber so viel machen kann im Technorama. In einen Raum kann man Treppe für Treppe hochgehen und man hat immer mehr Echo. Ganz oben stehend ist das Echo dann wunderschön.
Ein Raum in dem man sich aufhalten kann und ist blitzt. Es gibt ein Foto des Schattens und der Schatten bleibt auf der Wand. Lustige Figuren sind da am einstehen. Ein Kind macht gerade den Handstand und ein Vater springt in die Luft.
Auch einen Bereich mit Holz gibt es. Hier wird auf jede erdenkliche Art, die man sich vorstellen kann, eine Kugel von oben nach unten gebracht oder von einem Loch ins andere.
Ein 3D Portrait ist auch noch machbar. Also von sich selber. Mein Patenkind verweilt sich hier sehr lange. Mal nur eine Hand, dann die Brust oder der Kopf. Ich probiere den Kopf aus.


Die Räume sind ziemlich im Dunkeln gehalten und es ist laut innen drinnen. Mit einer Infrarotkamera kann ich meine eigene Wärme feststellen. Bei meinen Händen gibt es mehrere rote Punkte, kleine Flächen an der Innenseite und rote Linien.

Wir kamen wieder in einen Raum und hier steht eine Bank. Ich setze mich. Vor mir ist ein schwarzes Kabel. und es steht bitte ziehen. Mein Patenkind übernimmt das und zieht. daran Ein Stab, grün eingewickelt, liegend, auf beiden Seiten mit einem roten Seil mit dem schwarzen Seil verbunden, kommt zum Vorschein. Der Stab war in Seifenwasser eingetaucht und mit dem Hochziehen entsteht eine Seifenwasserwand. Diese schillert in den wunderschönsten Regenbogenfarben. Mein Patenkind will es anfassen, schwups, weg ist die Wand! Natürlich findet er das sehr lustig, die Wand einfach wieder weg zu zaubern. Also zieht er hoch, Finger rein, wieder fallen lassen und das Ganze von vorne!
Ein ganz großes Bild mit blauen Himmel und weißen Wolken lädt zum verweilen an um Wolkenbilder zu erahnen. Die weissen Wolken schweben über den Bildschirm, verändern ihre Gestalt und lassen mich etwas träumen.
Ja echt so viel gibt es zu entdecken! So spannend zu sehen was denn geschieht wenn man etwas in Bewegung setzt.
Ich denke man könnte einen ganzen Tag in dem Technorama verweilen und immer wieder etwas Neues entdecken. Magnete, Schwerkraft, ein Labor und noch vieles mehr wird hier geboten. Beim Eintritt von Franken vierunddreißig ist es für mich auch klar, dass etwas geboten werden muss. Mein Patenkind ist erst neun Jahre alt und nach zwei Stunden hat er genug gesehen vom Technorama. Ich meinerseits denke, dass ich es sicher wieder einmal besuchen werde. So vieles gibt es noch zu entdecken und Erklärungen zu hören.
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