Ich hab mir überlegt warum ich mich selber sabotiere. Ich weiß doch, dass ich mich besser fühle, wenn ich mich mehr bewege!. Und ich weiß doch, dass Yoga für meinen Körper gut ist. Und ich weiß auch, dass ich jeden Tag meine Übungen machen sollte den dann geht es meinem Körper gut. Und obwohl ich das alles weiß, muss ich mich immer und immer wieder motivieren! Weiss gar nicht warum ist das so?
Etwas das mir gut tut, warum kann ich es nicht einfach machen?. Echt ein Mysterium für mich…
Ich weiß, wenn ich ihn kaltes Wasser rein gehe, dass es sich nachher mein ganzer Körper fantastisch anfühlt. Und doch ist es so eine große Überwindung in ein kaltes Wasser rein zu gehen.
Ungefähr so ist es doch mit dem Sport. Wenn wir Sport gemacht haben dann geht es uns doch so was von gut. Und doch, wie viele Male finde ich keine Zeit. Ja muss ja nicht jeden Tag sein, Sport zu machen und doch lüge ich mir was vor oder erfinde irgendwelche Ausreden wie: Aber heute bin ich zu müde… Oder es ist zu heiß. Nur um keinen Sport zu machen.
Ausreden überschütte ich mich dann selber mit Ausreden, mit denen ich mich vor mir rechtfertige. Und doch egal wie viele Ausreden ich mir noch sage ich weiß trotzdem, es wäre besser ich würde es tun.
Sich selber sabotieren, seine innere Stimme zu unterdrücken, ich denke das kennt jeder. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Raucher vom Verstand her weiss, rauchen ist schädlich. Und doch vom Gefühl her ist es einfach cool. Und die Bedenken werden auf die Seite geschoben. Denn das es dem Körper schaden sieht ja niemand.
Und wie ist es denn mit sich selber sabotieren wenn man stille steht im Leben? Wenn man eventuell einfach mal etwas verändern müsste? Und sei es nur einen Menschen aus seinem Leben wegzuschieben.. Oder halt eben die Wohnung zu wechseln. Wie viele Ausreden finden wir um es nicht zu tun!
Sich abhängig machen von anderen Menschen ist auch eine Art Sabotage. Denn dann lebt man kaum mehr das was für einem stimmt. Sich frei machen von dem was andere über einen denken ist ein sehr guter Weg um glücklich zu werden. Sich zu vergleichen mit anderen ist auch eine Art Sabotage an sich selber. Denn keiner hat ja gleiche Interessen und gleiche Fähigkeiten.Es gibt immer Menschen die gleiche Interessen haben, doch nur zu einem bestimmten Teil.
Im Grunde genommen war ich auch etwas abhängig gewesen von einem anderen Menschen. Wir haben fast jedes Wochenende zusammen etwas unternommen und was wir unternommen haben war oft sehr cool! Wir hatte jede Menge gleicher Interessen. Dann auf einmal diesen Menschen weg aus dem Leben zu haben und jedes Wochenende alleine zu Hause zu sein! Ich muss schon sagen, dass war wirklich, wirklich hart für mich!
Ein großes Privileg hat das pensionierten dasein. Denn jetzt sind nur noch die Menschen um uns die wir wirklich wollen. Es wird uns kein Chef mehr vor die Nase gesetzt. Es gibt keine schrägen Mitarbeiter mehr. Nein, als Pensionierter ist man voll und ganz frei, den Umgang mit den Menschen zu wählen mit denen man zusammen sein möchte
Sich selber ernst nehmen. Auf sich selber acht geben. Ich denke das würde vielen Menschen psychisch und auch körperlich helfen. Verantwortung für sich selber übernehmen und immer wieder sich sagen; Was kann ich selber dazu beitragen damit ich gesund werden oder damit es mir einfach nur gut geht. Was kann ich selber tun dafür…
Und dann gibt es noch das Sabotieren anderer Menschen. Jemanden mit falsch Aussagen zu etwas bringen, dass er selber im Grunde genommen nicht tun würde..Geld fragen zur Unterstützung und dann verschwindet der Mensch aus meinem Leben. Ja das habe ich auch erlebt. Ich denke mir halt da, Karma! Wer Schuld auf sich lädt wird es auch irgendwann büssen…
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