Heute habe ich eine Tiefe Ruhe in mir. Sitze mal wieder auf meinem Sofa und schaue nur zum Fenster hinaus. Der Tag wartet auf mich. Ich brauche einfach immer etwas Motivation um meine Morgenübungen zu absolvieren. Denn mein Tag beginnt immer erst nach den Übungen. Ich mache die fünf Tibeter ( die Übungen finden sich leicht mit Anleitung im Internet) jeden Tag wenn ich mich dazu aufraffen kann. Sie sollen die Chakras wieder in Einklang bringen. Und ich fühle mich nach den Übungen immer sehr gut. Eben den inneren Schweinehund überwinden und einfach machen erfordert doch immer wieder und immer wieder Motivation.
Ich habe noch eine Nachtrag zu Beleidigungen. Denn in dem ich den Lederapfel auseinander genommen habe ist daraus ein Kompliment gemacht habe, nahm ich meinem Gegenüber den Wind aus den Segeln! Und ich denke kaum, das derjenige der mir Lederapfel gesagt hat mir ein Kompliment machen wollte! Ich empfinde es als etwas sehr schönes eine Beleidigung in ein Kompliment zu wandeln. Es tut mir gut und gibt dem Gegenüber eventuell etwas zum nachdenken.
Ich wollte gestern wieder mit meinem wunderbaren Velo nach Amriswil fahren. OK ich fahre los und nach ca. 1 km sagt mir mein Hintern, es tut weh. Also so noch siebzig Kilometer fahren? Ne, dass ist unmöglich für mich! Also rechts umkehrt und ich nehmen das Auto. Farhre eh gerne mit dem Mazda durch die Gegend.
Wieder zu Hause nehme ich nun das Velo und fahre in den Wald um dann Tannenschösslig und Holunder-blüten zu suchen. Schöne Arbeit so ruhig mit Vogelgezwitscher im Ohr einfach eins nach dem anderen Pflücken.
Selbst gemachtes hat wieder mehr Wert. Und wenn ich etwas selber mache dann weiß ich auch was drinnen ist. Da ich mich ja sehr für verschiedene Pflanzen interessiere und auch deren Wirkung, passt das jetzt für mich sehr gut selbst gemachtes zu fabrizieren. Hier Frischkäse mit Pfeffer.
Ich hatte am Freitagabend auf dem Open Air jede Menge Spaß. Eine Freundin, die eh mitkommen wollte, hatte das Event noch in die App Gemeinsam (Ge) getan und am Schluss waren wir zu siebt. Doch da ich nicht sehr gut lange stehen kann, habe ich mich einfach mal hingesetzt Ich saß neben einem Sam links und einer Angie rechts. Angie erzählte mir von ihrem Leben und Sam schenkte mir Weißwein ein. Dann fanden wir alle zusammen noch Platz zum sich hinsetzen. Somit wechselte ich den Platz.
Ein gut aussehender Mann, leider mit Ehering am Finger, saß schon da. Ich warf ihm immer mal wieder einen Blick zu, weil ich ihn so richtig cool fand und er erwiderte meine Blicke. Ein junger Mann legte Flyer vom Open Air Berg auf den Tisch und ich fragte wo denn Berg sei. Der Unbekannte gab mir Antwort und wollte es mir erklären. Doch ich meinte dann nur, ich verstünde nichts von Geographie. Da sagte er nur: „Nur von Geographie?“ Ich lachte und sagt: „Ja klar!“ Und jetzt war der Bann gebrochen und wir flirteten was das Zeug hielt. Ein Wort gab das andere, die Augen leuchteten und ich fühlte mich so was von lebendig! Ich finde flirten macht glücklich.
Zwischendurch ging ich noch zum Feuer um mich dahin zu setzen und etwas aufzuwärmen. Ein junger betrunkener Mann, der kaum noch gerade gehen Konnte, fängt an mich am Oberschenkel zu streicheln. Ich nehme seine Hände, gebe sie ihm zurück und sage: „hey hallo ich kenne dich ja gar nicht.“ Er stolpert weiter. Ja das wars noch vom Open Air.
Und heute ist schon wieder Sonntag…So schnell vergeht die Zeit. Gestern ist der Wacholdersirup noch fertig geworden. Wollte ja eigentlich Latwerge machen, doch nun habe ich Sirup. Ich hoffe dass heute der Tannenschösslig Honig etwas wird. Bin sehr gespannt darauf. Leider habe ich den rechten Augenblick verpasst! Es stand da 2.5 Stunden köcheln lassen. Ok, doch nach 2.5 Stunden war er noch sehr flüssig. Ich denke 10 Minuten hätten noch gereicht, doch ich kam erst nach 30 Minuten wieder in die Küche, war zu sehr mit anderem beschäftigt gewesen. Je nu, jetzt hat der Honig etwas caramel Geschmack und ist sehr dickflüssig und dunkel geworden.
Um selbst gemachtes zu fabrizieren ist oft nur sehr viel Zeit von Nöten. Geldmässig ist es meist wenig das investiert werden muss. Und Zeit ist ein kostbares Gut. Wenn ich nun meine eigene Zeit darauf verwende, etwas herzustellen, dass meiner Gesundheit förderlich ist, dann finde ich, die Zeit ist super gut investiert…
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