gerade gesehen….den Beitrag von gestern vergessen zu veröffentlichen….sorry!!!

Ich bin sehr ausgeruht aufgewacht. Spüre den gestrigen Tag noch ein wenig im Knie. Mir gegenüber auf dem Dach sitzt ein Star und jubiliert. Seine Federn glänzen in der Sonne mit buntschillernden Farben. Immer wieder lässt er seine Flügel etwas wackeln, hebt den Kopf und dann singt er los. Sie sind gleich beim Dachkänel oben ein Nest am bauen. Unermüdlich fliegt einer der beiden Stare herbei mit Stroh oder irgendwelchen Baumaterialien im Schnabel. Schön echt einfach nur schön.

Star mit Nistmaterial

Lilith liegt zu meinen Füßen und schillt. Vom Schulhaus her höre ich den Pausenlärm. Ein neuer Tag liegt vor mir und ich bin mir am überlegen wie ich ihn den gestalte. Wie ich ja neu eingeführt habe wäre heute morgen noch etwas zu putzen da. Und danach, ja danach mal schauen.

Ich kann mich noch nicht aufraffen etwas zu tun. Ein Milan zieht seine Bahnen gerade bei mir vor dem Fenster. Dieser Flugkünstler faszinieren mich immer wieder. Mit ausgestreckten Flügeln zieht er seine Bahn und nutzt die Aufwinde um seine Bahnen am Himmel zu ziehen. Mit ganz wenig Kraftaufwand fliegt er seine Runden. Sein Schwanz dient als Steuerung. Ich sehe wie er ihn mal nach links oder mal nach rechts dreht.

Beobachten statt interpretieren (selber denken) das wäre manchmal im Leben sehr viel besser. Denn wenn ich in der Beobachtung bleibe bin ich sachlich. Eine Beobachtung ist das was wir eben sehen und nicht was wir denken zu sehen. Ich beobachte oft meine Pflanzen und schaue wie es ihnen geht. Im Moment sehe ich, dass der Weihnachtskaktus verfärbte rote Blätter hat. Diese Beobachtung führt mich dazu zu denken er könnte zu heiß haben von Nähe am Fenster. Also werde ich ihn um platzieren.

Ein klassisches Beispiel für die Beobachtung ist auch dass der WC Deckel offen geblieben ist. Wenn ich jetzt sage du hast den Deckel schon wieder offen gelassen dann ist dass das was ich denke. Wenn ich jedoch sage ich war gerade im WC und der Deckel war offen, warst du das? ist das, dass was ich sehe, beobachte.

Die Unterscheidung von dem was wir beobachten und von dem was wir denken ist manchmal sehr minimal. Was ganz wichtig ist um zu bemerken ob wir jetzt beobachten oder denken ist, das Beobachten ist immer sachlich und bleibt auch sachlich.

Ich kann mir auch vorstellen wenn ich bei einer Beobachtung bleibe, dass heißt sachlich bleibe, dass es viel weniger zu Streit kommen könnte. Das bedingt jedoch dass man darüber nachdenkt was man denn noch sagen möchte. Das man für sich schon entscheidet wie man es jetzt sagen wird. So viele Male hörte ich schon der Ton macht die Musik. Sich mehr zu überlegen wie man etwas sagt bringt oft Frieden.

Ich bin ja ein Mensch der spontan zu schnell spricht. Meine Schwester hat mir mal den Spruch gesagt: Wie soll ich wissen was ich denke wenn ich noch nicht gehört habe was ich sage. Um jedoch etwas zu klären muss ich erst denken und dann reden.

Ein Kleines Lüftchen weht durch meinen Wintergarten im Moment. Und doch sitze ich nur da und bewege mich kaum. Irgendwie braucht es immer eine große Motivation das ich meine täglichen Übungen jeden Morgen mache. Es ist ein kleiner Zeitaufwand und ein großer Gewinn für den Körper. Ich weiß das und doch brauche ich Motivation.

Ich würde mir wünschen dass viel mehr Menschen mit Beobachtungen arbeiten. Und weniger mit dem was sie darüber denken Sondern nur mit dem was sie auch sehen. Wenn wir genau beschreiben was wir sehen dann ist es so, dass auch andere das auch so sehen können. Wenn wir jedoch sagen was wir denken dann ist jedes Ereignis anders, denn jeder denkt ja auch anders.

Meine tägliche Aussicht

Ich habe mir auch zur Aufgabe gemacht wenn ich etwas nicht verstehe nach zu fragen. So im Sinne ich habe verstanden… Stimmt das so hast du das so gemeint? Und des Öftern war das was ich verstanden habe, anders.Nachfragen ist immer eine gute Sache. Auch mal nachzufragen was denn der andere unter einem Wort versteht! Ich habe schon oft dann ganz erstaunliches erfahren, dass weit weg von meinem denken war! Eben zwei Menschen zwei Denkweisen.

Das Beobachten würde sich auch mit dem genauen reden decken. Von dem bin ich ja sowieso ein großer Fan. Hab mal aus lauter Jux ein Video ins Facebook oder Instagram gestellt auf dem ich über das genaue reden spreche. Doch es ist weniger meins Videos zu posten.

Auch habe ich früher sehr wenige Fotos gemacht, dass hat sich nun durch den Blog geändert. Oft denke ich auch das wäre noch ein schönes Foto, doch meistens habe ich genau dann das Telefon gar nicht dabei.

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