Ich habe mich entschieden zum Frühstück ein Omlette zu essen. Also ein Ei aufgeschlagen, Mehl, Milch Wasser rein und ab in die vorgefette die Pfanne. Eine WhatsApp Nachricht kommt rein und ich antworte. Auf einmal rieche ich etwas. Oh je, ich habe das Omlette vergessen. Der Rauch hatte sich schon in der Küche festgesetzt also schnell schnell Fenster auf. Das Resultat seht ihr im Titelbild. Keine Chance mehr ist zu essen. Da habe ich halt als Ersatz eine Banane gegessen.
Ich wollte heute ein wenig über unsere Sprache plaudern. Die Sprache hebt uns ja von den Tieren ab. Denn wir Menschen können fremde Sprachen lernen und somit mit anderen Menschen kommunizieren. Und Obwohl wir hier in der Ostschweiz alle Deutsch reden gibt es immer wieder Missverständnisse.
Wie gebrauchen wir denn die Sprache für uns. Sagen wir auch was wir wirklich wirklich denken? Oft höre ich du hast wieder den Wc Deckel oben gelassen. Solche Wörter am Anfang eines Satzes klingen wie ein Vorwurf. Kein Wunder wenn das Gegenüber sofort in den verteidiguns Modus fällt und ruppig antwortet…
Ich denke wenn ein Gespräch mit du hast wieder…anfängt, dann klingen Alarmklocken! Das Wort wieder verschlimmert auf jeden Fall. Das Gegenüber muss sich so verteidigen finde ich.
Ich kann ja auch sagen… Ich habe festgestellt…und bei der Tatsache bleiben. Denn du hast wieder ist ein Gefühl des Sprechenden. Wenn er jedoch sagt, gestern um vier Uhr war der Wc Deckel oben und ich habe gesehen, dass du gerade aus dem Bad kamst. Ich wäre echt sehr froh wenn der Wc Deckel nach Gebrauch wieder zu gemacht wird, es ist mir ein grosses Bedürfnis.Könnte es sein, das die gleiche Botschaft nun snders ankommt?
In der Schule habe ich gelernt dass es gut ist wenn man sich auf das Beobachten und auf Tatsachen zurück greift. Sobald ganz starke Emotionen in den Aussagen vorkommen kann es einfacher zu Streit und zu Missverständnissen kommen.Ausser man äussert seine Gefühle mit: Ich fühle….ich spüre…ich bin verletzt…
Ich habe mir einige Gedanken gemacht wie wir alle zusammen die Sprache anwenden. Und ich habe mir gedacht, dass ich doch am Sonntag den 29. Mai ein Seminare anbieten möchte: von 10 bis 17 Uhr für Franken 120.- Inklusive Mittagessen über das miteinander Reden. Die Teilnehmerzahl beschränkt sich auf fünf. Ich vermittle verschiedene Techniken, mit denen man dann auf der sicheren Seite ist, wir üben zusammen und ich gebe auch ein Skript ab.Es soll einfach sein und auch im Alltag angewendet werden können und nicht nur im Seminar. Ich werde auch auf unseren Rucksack eingehen, der massgebend ist für eine Interpretation des Gehörten. Gerne weiter sagen oder selber kommen.
Wenn ich mir bewusst werde wie ich spreche dann habe ich schon den ersten Schritt gemacht. So oft Bemerke ich, dass das was ich sage ganz anderst beim Anderen ankommt wie ich es meinte. Jeder von uns trägt seinen Lebensrucksack mit sich rum und interpretiert dem entsprechend das Gehörte. Und oft wird von sich selber auf den anderen geschlossen.

Friedlicher Abschluss des Tages im Wald. War heute den ganzen Tag dran am Garten unten einrichten und von oben nach unten tragen. Der Wintergarten sieht katrastophal aus…doch ich hab ja Zeit. Morgen ist auch noch ein Tag…
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