Ich meditiere am Liebsten im Freien. Im Titelbild seht ihr mein Meditationsbänkli im Wald.
Wenn ich auf dem Baumstumpf sitze spüre ich von links ein kleiner Lufthauch, denn der Wind kommt auch von da. Ich spüre wie die Sonne mein Gesicht erwärmt. Ich höre den Specht, wie er wieder an den Baum klopft und von weit entfernt Kuhglocken. In meinem Innern herrscht Ruhe genauso wie auch in meinem Äußeren. Denn im grossen und ganzen gibt es viele Sekunden im Wald, an denen absolute Stille herscht.
So im Wald zu sitzen, den Gedanken Raum zu geben, bis Sie einfach nur noch durchgehen und kein Gedanke bleibt mehr haften, so erschaffe ich Neues. Ich lerne auch, meine Gedanken loszulassen und einfach nur zu sein.
In einer Meditation gehe ich meistens auf Reisen. Es fühlt sich an wie eine Fantasiereise, doch ich sehe alles ganz genau so wie wenn ich vor dem Fernseher sitzen würde. Oft komme ich sehr ruhig und im Geiste sehr harmonisch aus einer Meditation zurück. Eine Meditation hilft mir mehr bei mir zu sein. Sie hilft mir mehr in mich selber hinein zu hören und dem Entsprechend auch mein ganzes Aussen wahr zu nehmen. Vor allem die Details wahr zu nehmen. Jeden Augenblick in meinem Leben zu genießen.
Wenn ich Fragen habe zu meinem Leben, zu mir selbst oder eine Entscheidung treffen muss oder sollte, kann ich in einer Meditation auch Antworten finden. Da ich ja in der Meditation zur Ruhe komme gebe ich meiner inneren Stimme mehr Raum. In unserer so lauten Welt ist diese Stimme, man sagt auch oft, Intuition, verstummt. Es bedarf einiger Übung um sie wieder zu hören. Doch ich finde es lohnt sich! Ich habe bis heute noch keine Entscheidung bereut die ich mit meiner Intuition getätigt habe. Echt keine!
Es gibt im Internet eine Meditation die heißt mein wahres Selbst und in der Meditation bietet der Mann, der die Meditation führt, auch an Fragen an sein eigenes wahres Selbst zu stellen. Ich habe diese Meditation drei Mal gemacht bis ich das Gefühl hatte, bereit zu sein mein wahres Selbst in meinem Herzen aufzunehmen. Vorher fühlte es sich einfach noch komisch an. Und bei der dritten Meditation, also immer wieder dieselbe, ging es dann voll harmonisch und ohne wenn und aber. Nun ist es immer bei mir und ich kann es fragen was ich will. Manchmal, das ist oft so, für sich selber, vergisst man das auch und andere erinnern einem dann daran was man für sich selber doch tun könnte.
Alles in Allem ist es für mich eine Bereicherung zu meditieren und ich versuche jeden Tag dafür Zeit zu finden. Es ist ein ausprobieren und wie bei allem Übung macht den Meister. So kann ich es jetzt schaffen dass ich ohne Gedanken bin für eine kurze Zeit. Dieses ohne Gedanken sein erschafft Kraft. Wie meine Psychiaterin immer gesagt hat in der Reha, Stille ist Kraft, in der Stille liegt die Kraft.

Jupiii….Winter vorbei. Bin mit meinem geliebten Mazda zum Frühlingsputz gefahren. Oh es war so cool, einfach sich hinein setzen und der Motor startet nach einem halben Jahr Ruhe. Ich hab alle zwei oder drei Wochen die Batterie zum Laden angehängt. Und voila! Es hat voll geklappt. So heute Abend fahr ich mit dem Mazda zum Hundetraining und in Zukunft fahre ich nun oft mit ihm. Er hat noch etwas Rost an der Türschwelle, den muss ich dann noch machen lassen. Doch sonst ist er i.O.
Einfach mein Traum…ich bin so dankbar, dass ich ihn noch habe…
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