Brrrrr….so viel Wind und Schnee…ein echter Schneesturm…hat mich fast umgehauen als ich mit der Gartenkarre und den Heunetzen zu den Pferden fuhr. Wenn ich aus dem Fenster sehe streichen Windböen vor dem Wald durch die Luft. So schön, dass ich eine so schöne Wohnung habe und mich auch in ihr so wohl fühle. Ich bin sehr, sehr dankbar für dieses Refugium. Oft wenn ich heim komme und die Wohnungstüre zufällt habe ich das Gefühl, jetzt bin ich in meiner eigenen Welt!
Ich habe in letzter Zeit wieder die Sehnsucht gehabt nach einem Partner. Doch wer weiss warum es gut ist, dass ich alleine bin. Wenn ich an meine Helfer denke, dann müssen ja die besser wissen wie ich, was für mich gut ist! Also ist mal wieder loslassen angesagt. Einfach dankbar sein für das was man hat.
Als ich heute das Heu in die Netze stopfte tat mir auf einmal der Daumen weh. Oha, wieder mal was Neues! Lach! Ok, was nun? Ich habe sofort wieder MSM genommen. Das beste Mittel gegen Arthrose und Entzündungen. Und siehe da, der Schmerz ist wieder vorbei. Doch der Schmerz hat mich daran erinnert, das ich einfach dankbar sein darf für meinen Körper der mich nun schon so viele Jahre hier auf Erden aushält! Und ich ihm Sorge tragen muss, sprich die Nahrungsergänzungsmittel wieder einnehmen sollte!

Diese wunderschöne Blume habe ich Samstag von meinem Besuch erhalten. Ich bin soooo dankbar für meine Freunde. Ich bin echt dankbar das ich mir so ein gutes soziales Netz aufgebaut habe und immer wieder Freude und Überraschungen erleben darf! Der Reichtum für mich ist mein Freundeskreis!
Ich bin jeden Tag dankbar und jeden Tag denke ich mir den Dank und lasse mir einfallen für was. Es gibt so viel wofür ich dankbar sein darf. Nur schon das ich in der Schweiz wohne ist ein Geschenk, gerade jetzt bei den Corona Zeiten. Dann meine Kinder, meine Enkel, meine Wohnung, meine Tiere, mein Auto, mein Velo ich kann noch ellenlang so weiter fahren. Dankbar für das was man hat…ich denke ich bin viel glücklicher und zufriedener, wenn ich dankbar bin im Leben. Und das loslassen tut so gut…abgeben und dankbar sein für das was für mich kommt. Ich weiss ja, dass meine Helfer immer nur das Beste für mich wollen, nur manchmal ist es auch schwer, das zu erkennen. Ein Gespräch mit meiner Schwester hat mir das wieder vor Augen geführt. Und ich vertraue ja dem Universum bedingungslos…nur manchmal ist die Sprache des Universum echt schwierig zu verstehen. Doch im Nachhinein habe ich bis jetzt alles dann verstanden.
Damals, als ich mir gewünscht hatte, das ich eine andere Arbeit finde, da kam ja der erste Unfall. Bei einem Transfer vom Rollstuhl ins Bett verletzte ich mir Sehen, Muskeln und Band, alle angerissen. So dass ich keinerlei Kraft mehr hatte in den Händen. Also erst mal freigestellt und dann kam die Kündigung und ich war arbeitslos mit 54 Jahren! Damals konnte ich es echt nicht verstehen was das soll. Doch dann fand ich ja durch den Freund eines Freundes meine Arbeit wo ich ja dann zehn Jahre blieb. Eine Arbeit um die ich mich sonst echt nie beworben hätte! Und ich habe eine Ausbildung gemacht zur Arbeitsagogin und dann noch die HF Prüfung und mit 59 dann noch den CAS an der Uni in Luzern. Und all das wäre ohne den Unfall nicht möglich gewesen. Also wie gesagt, die Sprache des Universums ist echt erst im nach hinein zu verstehen. Und ich sehe ja jetzt, dass es zu meinem Besten war. Also ich kann vertrauen, es kommt auch jetzt eh gut!

Bin zwar immer noch am daran arbeiten, das die weissen Fliegen meine Pflanzen in Ruhe lassen. Hier nun das Ergebnis beim Kraulstil. Der ist nun reif zum Ernten. und wächst ja auch sofort wieder nach. Was gibt es feineres als Gemüse direkt geerntet?
No responses yet