Gestern kam mein Göttibueb zu mir in die Ferien. Wir sind als erstes dann zu Kahina und haben sie longiert und wie ihr seht mein Göttibueb kann das schon sehr gut.

Im Moment gehorcht mir das Pferd weniger, doch als der Bube hinter ihr her rannte mit der Peitsche in der Hand war es ihr dann doch genehm zu traben. Ja der Monat meiner Abwesenheit hat sich bei dem Pferd niedergeschlagen und ich muss wieder von vorne anfangen. Ich bekomme zu Weihnachten eine Longierpeitsche damit ich mehr Einfluss auf das Pferd im Kreis habe. Dann baue ich das wieder auf!
Am Nachmittag besuchten wir die Schokoladen Fabrik in Flawil. Klar, ich mit meinem chaotischen Wesen, was ist mir mal wieder passiert, hatte das Zertifikat nicht dabei, also liess ich den Knaben dort und fuhr halt noch mal Heim das Handy zu holen. Denn da drauf ist das Zertifikat. Und dann durften wir rein. Als erstes gab es einen Film wie denn das Glück in die Schokolade kommt. Wir setzten uns auf Schokoladen Täfeli Sitze und genossen den Film. Denn es ist klar, Schokolade macht nun mal glücklich! Die farbigen Kakaobohnen wirkten wie aus einer Fantasiewelt. Sie glänzten in gelb, orange und rot. Nach Maestrani sind die Zutaten für das Glück: Liebe, Freiheit und Schokolade!

Hier kann man Musik erzeugen. Anschaulich ist der Weg der Kakaobohnen noch mal an den Wänden veranschaulicht und man kann auch noch eine Kuh melken und der Bildschirm zeigt an wie viel Milch man gemolken hat. Ich natürlich, da ich ja Kühe hatte, kam auf 100%! Dann wurde der Weg der Zuckerrübe angezeigt und mit einem Spiegel konnte man sich selber fotografieren.

Dann ging es weiter in die Produktionshallen wo eindrücklich der Weg der Schokolade bis zum Fertigprodukt ersichtlich war. Dann kamen wir in einen Raum wo man flüssige Schokolade probieren konnten. Weisse, braune und schwarze. Alle zusammen gemischt schmeckten absolut super! Der Raum war vollgestellt mit Glückssymbolen aus aller Welt. Hufeisen, winkende Katzen und das blaue Auge aus der Türkei. Weiter ging es in den nächsten Raum. „Wow, das ist der beste Raum“ sagt mein Göttibueb als wir ihn betreten und springt auf die Kissen die am Boden liegen. Hm Schokolade ist einfach fein!

Ich muss schon sagen, der Rundgang ist es wert sich anzusehen und auch Kinder können nachvollziehen wie man nun Schokolade macht. Und am Schluss, natürlich zu einem ziemlich erhöhten Preis, die Tafel kostet Fr. 10! kann man sich eine eigene Tafel gestalten mit ganz vielen verschieden Zutaten wie Smarties, getrocknete Banana, Gummibärchen, Haselnüsse ect ect. Ein gelungener Ausflug und wir kehrten glücklich wieder heim.

Es ist sehr wichtig für Kinder dass sie viel Aufmerksamkeit von Erwachsenen bekommen. Doch ich, die ich ja viel in der Ruhe bin, jetzt dauernd jemanden an der Seite zu haben der quasselt und das fast ohne Unterbruch, hihi, das macht müde. Und am Morgen um 5.30 ist schon Ramba Zamba!!! Schön wenn er bei mir ist und auch schön wenn er wieder geht.
Kinder, die Zukunft unseres Planeten. Wie anderst ist doch ihre Kndheit im Vergleich zu meiner. Wir haben am Abend Banden gebildet und sind in den Wald auf Streifzüge, haben uns eine Waldhütte gebaut und Indianer gespielt. Und heute sitzen die Kinder so oft nur vor der Playstation oder dem Tv. Ist bequem, dann ist Ruhe. Doch erleben die Kinder dann auch noch was? Ich denke jeder Generation wird sagen die neue Generation ist so anderst. Wenn ich an die Sience Fiktion Filme denke, mit der totalen Überwachung der Menschen und in das jetzt schaue, dann sehe ich da gewisse Paralellen. Auf Facebook oder Instagramm hat man tausende von Freunden und wer von den Freunden ist dann da wenn es einem mal schlechter geht oder wenn man mal jemanden braucht? Die heutige Jugend wächst mit der digitalen Welt auf. Ich finde es sehr schwierig da Grenzen zu setzen. Denn sobald ein Kind ein eigenes Handy hat ist es ja grenzenlos. denn in you tube kann jeder jeden Film anschauen…
Die Gedankengänge der Kinder finde ich sehr spannend. Meine Freundin sagte gestern zum Göttibueb, ich habe mich in meinen Hund verliebt.“ Prompt kam die Antwort: „Das geht doch nicht!“ Und somit erklärten wir ihm, dass es halt verschiedene Verliebtheiten gibt und am Schluss meinte er dann nur: „Ok, dann bin ich in Lilith verliebt!“
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