Wie heisst es doch so schön, grosse Kinder grosse Sorgen, kleine Kinder kleine Sorgen.

Kinder sind für mich etwas vom Schönsten was es gibt. Wie sie neugierig die Welt entdecken und Fragen über Fragen stellen. Sie wollen es ja wissen warum dies oder das so ist. Und manchmal als Erwachsener wird es echt schwierig es zu erklären. Ein Mal sagte das Grosi zur Enkelin…du bist ein Mädchen…die Enkelin war da drei Jahre alt doch sie antwortete: „Nein, Grosi, ich bin ein Mensch!“ Wenn ich mir im Leben das Schauen der Kinderaugen erhalten kann habe ich ein sehr grosses Gut mir erhalten. Kinder zeigen uns auch sehr klar, wie man im Jetzt lebt. Ihre Gefühle werden sofort ausgedrückt und gezeigt. Als ich das letzte Mal zu Besuch bei meinen Enkeln war kamen sie gerade aus der Garage als ich läutete. Der Vater teilte meiner Enkelin mit: „Oh schau, Oma ist da.“ Ohne Pause ruft meine Nichte sofort: „Jupiiiii!!!“ Was will man mehr als Oma, als das die Enkelin sich freut dass Oma kommt.

Eine Oma oder Grosi ist dazu da…den Enkeln den Blödsinn beizubringen…auf den sie selber gar nicht kämen!

Dann werden die Kinder gross und jede Mutter glaube ich ist sehr froh wenn es ihnen gut geht. Wenn der Partner oder Partnerin stimmt und die Kinder glücklich sind. Also mir geht es auf jeden Fall so. Ein Zusammenhalt in der Familie kann nur mit Liebe passieren. Liebe und Respekt. Für mich ist meine Familie sehr wertvoll und ich bin stolz auf unseren Zusammenhalt.

Dann gibt es ja auch noch die Wahlfamilien. Man fühlt sich zu jemandem hingezogen ..und verbunden…das sind für mich Wahlmenschen die einfach so in mein Leben kommen. Mit diesen Menschen verbindet mich eine tiefe Freundschaft. Freundschaften die über Jahre halten. Mal trifft man sich viel und mal wenig, doch jedesmal wenn man sich trifft ist es, als wäre das letzte Mal erst gestern gewesen.

Und Weihnachten mit Kindern ist wunderschön. wenn man in die strahlenden Augen schaut…ach dann bin ich wunschlos glücklich.

Es wird ja gesagt, dass die Freunde der Kinder mehr Einfluss auf sie haben wie die Eltern. In der heutigen Zeit muss man sehr dankbar sein wenn die eigenen Kinder keine Drogen nehmen. Das einzige was man als Eltern mitgeben kann ist Selbstvertrauen. Und wie stärke ich das Selbstvertrauen eines Kindes. Indem ich ihm Grenzen setze und das Kind immer wieder versucht über die Grenzen zu gehen. Das gibt ihm Selbstvertrauen. Selbstvertrauen verfolgt uns ein Leben lang. Denn ich habe noch kaum einen Menschen getroffen der davon genug hat. Zweifel sind viel eher der Fall.

Um die Weihnachtszeit ist die Familie und die Kinder wieder mehr im Mittelpunkt als unter dem Jahr. Da unsere Familie sehr gross ist und jeder eine Schwiegermutter oder einen Schwiegervater hat, also die Weihnachtstage eh ausgefüllt waren, kam bei uns die Idee auf einen Adventsapero zu machen . Immer den 2. Adventssonntag trafen wir uns dann im Haus meiner Eltern. Wir waren so um die zwanzig…heutzutage sind wir fast dreissig. Und der Sohn meines Bruders, der hat sich angeboten diese Tradition weiter zu führen. Leider mit Covid halt nun das 2. Jahr das es ausfällt. Denn wenn die Eltern gestorben sind ist es sehr schwierig den Zusammenhalt der Familie noch zu gewährleisten. Ich fand immer das es die Frau ist, die eine Familie zusammen hält. Und heutzutage, wo die Rollen keine rolle mehr stimmen ist es manchmal schwieriger, dass der Zusammenhalt noch bleibt. In diesem Sinne haben uns unsere Nachbarn im Süden schon etwas voraus…dort ist die Familie immer noch sehr wertvoll.

Familienhalt auch eins der Dinge die man mit Geld NICHT kaufen kann, genauso wie GESUNDHEIT… LIEBE… VERTRAUEN. Alles unkäuflich!!! Wie sagten die Indianer mal: „Erst wenn die Weissen merken, dass man Gold nicht essen kann, werden sie verstehen…“ Wir sind noch auf dem Weg zu dieser Erkenntnis..

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