Das Titelbild zeigt die Aussicht, wenn ich jetzt da oben im Wald stehen würde und runter schauen könnte. Doch leider bin ich daheim. Die Ärztin legte mir nahe nur das allernötigste zu gehen. Das heisst aufs Wc und halt trinken und essen. Nun sitze ich die meiste Zeit des Tages auf dem Bett und schone mein Bein. Denn über den Berg sei ich erst wenn sie die Fäden gezogen hat!!! Zum Glück halten sich die Schmerzen im Griff mit Dafalgan und Novalgin. Bin recht froh darüber. Und wenn ich ehrlich mit mir bin geht es mir heute schon besser wie gestern.
Als ich gestern in meine leere Wohnung kam, begrüssten mich meine Fische lebhaft. Ich denke der Futterautomat hatte gerade den Geist aufgegeben. Doch irgendwie war es schön das alle Fische zur Frontscheibe schwammen und mich anstaunten! Keine Hunde, es ist totenstill bei mir daheim. In so einer Situation ist es schwierig mit dem Singel sein. Jetzt jemanden an der Seite zu haben der Aufmerksam da ist, mal einen Kaffee ans Bett bringt…. hm… seufz….ja ja das wäre doch was.
Doch ich will auf keinen Fall jammern. Es geht vorbei und somit bin ich sehr glücklich das es am heilen ist und ich werde die Zeit schon durchbringen. Heute nun ist seit zwei Uhr Nachmittags das Internet, sprich Wlan ausgefallen. Hatte gerade begonnen mit der Serie, Once upen the time, wurde mir von meiner Schwester wärmstens empfohlen. Doch, aus die Maus. Kein Tv für mich heute. Nun habe ich auf anraten meiner Schwester versucht einen Hotspot zu machen und es hat geklappt…immerhin darf ich jetzt was schreiben. Und das tut mir sehr gut.
Ich habe mich ja wie ich schon mal geschrieben habe über das „Glücklich sein mit sich selber“ auseinander gesetzt. Nun, in der Stille meiner Wohnung ist dies ganz klar eine Zeit in der dies zum Zuge kommt. Über den Sinn des Lebens nachdenken oder einen Sinn im Leben finden. Ich denke mit dem glücklich sein mit sich selber hat das Leben schon Sinn bekommen. Jedes Alter hat seine Eigenheit und jedes Alter ist wunderschön. Leider vergisst de Mensch schnell wie es mal war bei ihm. Wie es in dem oder dem Alter war. Ich bin mit zwanzig Jahren sehr unruhig gewesen, stehst auf der Wanderschaft, immer mit Kollegen und Kolleginnen unterwegs. Wir hatten in Gossau einen Treffpunkt am Wochenende und trafen uns dort dann um zu besprechen was Sache ist. Es gab zu der Zeit viele Festzelte und Anlässe die wir besuchten. Doch einmal, ich kann mich noch gut erinnern, wusste grad keiner was wir nun machen sollten. Da schlug ich vor, dass wir alle zusammen in das Wochenendhaus meiner Eltern fahren und dort übernachten? Ich hatte mir schon vor längerer Zeit mal eine Kopie des Hausschlüssels gemacht, fals ich daheim raus geworden werde, damit ich eine Bleibe hätte. Alle waren einverstanden, wir verabredeten, dass jeder kurz heim geht, sich holt was er braucht und auch was zu Essen mitbringt. Eine Stunde später, es war schon neun Uhr, trafen wir uns wieder und fuhren dann mit drei Autos los. Ziel Wildhaus. Unser Ferienhaus war ein hölzernes Chalet, mit einem Cheminée. Urgemütlich. Alle liebten es und es gab ein Doppelzimmer Bett, ein Zimmer mit 2 Kajütenbetten und noch 1 Zimmer mit einem Kajütenbett und zwei Sofas in der Stube. Im geräumigen Keller stand ein Ping Pong Tisch. Genug Platz für alle und wir verbrachten ein lustiges, etwas alkoholhaltiges Wochenende dort. Dazu muss ich noch erwähnen, dass ich keinen Alkohol trank, schlicht und einfach weil ich ihn nicht gerne hatte. Meine Clique braucht fast ein halbes Jahr bis sie mich ohne Alkohol zu trinken akzeptierten. Denn es war üblich das es fast jedes Wochenende eine Alkohol Leiche gab! Zur der Zeit gab es ja auch noch keine Handy. Ich denke es war eine gute Zeit, doch auch die heutige Jugend hat eine gute Zeit. Es ist einfach immer wieder anderst. Denn die Welt bleibt ja nicht stehen und der Fortschritt ist unaufhaltsam. Leider! Keine Ahnung was es noch werden wird hier auf Erden, doch eins weiss ich mit Sicherheit! Solange einem das WER wichtiger ist wie das WAS gibt es Hoffnung. Solange man noch an die Liebe glaubt, daran glaubt das es nur einen Menschen braucht der einem das Leben noch lebenswerter macht, solange gibt es Hoffnung. Es ist ein abgedroschener Satz, doch jeder der einen Menschen in seinem Leben hat, den er von Herzen liebt, mit dem er alles teilt, der weiss wovon ich spreche. Und ich hoffe das es noch viele viele Menschen geben wird die an die Liebe glauben. Auch das Leben hat wunderbare Liebesgeschichten bereit, ohne das sie von Hollywood kreiert worden sind.
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