Auf dem Titelbild sieht man meine Aussicht aus dem Bett. Ich wurde gezügelt und kam in ein dreier Zimmer. Doch leider härte die eine kaum was und die andere war sehr jung, also viel am Handy. Doch gestern Mittag schwups, und ich war alleine in dem grossen Zimmer.

Ich durfte das Fenster öffnen wie ich wollte und hatte meinen Frieden. Ich bin mittlerweile sehr gerne alleine. Heute nun kann ich heim gehen. Doch die Ärztin legte mir sehr ans Herz wenig zu tun. Die ganze Sache hängt nun davon ab wie ich mich verhalte. Denn es hat immer noch Flüssigkeit in der Wunde, die der Körper jedoch abtragen sollte. Sie meinte bei so einer Operation sagt sie erst, wenn sie die Fäden gezogen hat, dass es nun gut ist. Es kann immer noch Entzündungen geben. Also heisst das für mich erst mal, ohne Hunde! Obwohl sie mir so fehlen! Doch hier ist nun Vernunft angesagt. Und im Alter wird man ja auch vernünftiger…ich merke es auch an mir!
Unten kommt der Lärm der Baustelle ins Zimmer hoch. Das Antibiotika macht mich sehr sehr müde und in der Nacht bin ich schweissnass aufgewacht. Ich bin sehr froh das ich so müde bin, den Schlaf fördert die Heilung. So, dann ist nun dieses Kapitel auch fertig und ich wünsche mir keinen Spital Aufenthalt mehr in meinem Leben. Doch da keiner weiss was auf einem wartet. Inshalla! Lassen wir es auf uns zu kommen.
Die Atmosphäre hier in Wil ist als Patient sehr angenehm. Und der Assistenzarzt sagte mir gerade, dass sie ein gutes Team sind. Es ist so wichtig auf Arbeit das menschliche. Die Arbeit kann noch so viel Freude machen, wenn das Team schwierig ist, zerrt das mehr an den Nerven als wenn die Arbeit weniger Freude macht, doch die Menschen stimmen. So habe ich das immer entfunden wenn ich auf Arbeit war. Jetzt, als Pensionierte habe ich den grossen Vorteil, das ich nur noch Menschen um mich habe die für mich stimmen. Keiner wird mir vor die Nase gesetzt oder ich muss zusammen arbeiten mit genau diesem Menschen. Nein, jetzt entscheide ich selber ganz alleine. Und ich finde schon ganz viel Stress weniger wenn man selber bestimmen kann mit wem man seine Zeit verbringen will.
Manchmal frage ich mich schon noch, warum jetzt Spital? Doch mit einem warum kann man sich selber ganz schön stressen. Das Leben wird eh vorwärts gelebt und hinterher verstanden. Deshalb habe ich es etwas, nicht ganz, doch etwas aufgegeben nach dem warum zu hinterfragen. Oft habe ich dann Jahre später auf einmal das warum gesehen und oft nie. somit ist es nur mir selber schädlich wenn ich auf dem warum herum reite. Ich hatte nun eine Blutsvergiftung, werde jedoch schon noch in meinem klugen Büchern nachschauen was denn psychisch passiert um eine Blutsvergiftung auszulösen, und lasse es so stehen.
Heute mit der Zertifikatspflicht für Spitalbesuche kann halt nicht mehr jeder dich besuchen kommen. geimpft oder ungeimpft, dass ist hier die Frage. Doch wenn man es genau nimmt, sind die Ungeimpften, die sich testen lassen um etwas zu unternehmen ja saver als die Geimpften. Denn der Test sagt ganz klar negativ und somit können sie keine Krankheit übertragen, was ja bei den geimpften immer noch möglich ist. Doch ich verlasse dieses Thema weil da so viele Ungereimtheiten, so viele verschiedene Meinungen da sind, am Besten man entscheidet für sich was der Gemeinschaft wohl tut.
Ich freue mich auf jeden Fall auf mein Zuhause und bin sehr froh auf dem Weg der Besserung zu sein. Durch den Virus hat die Gesundheit mehr Stellenwert bekommen. Und im Alter sowieso. denn es ist schön als zu sein, doch weniger schön alt zu werden. Ich auf jeden Fall geniesse was das Leben mir noch bringen wird und sage einfach…Leben komm!
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